jo3rn

joined 7 months ago
MODERATOR OF
 

"Christspiracy" (2024) ist die Nachfolge-Doku zu Cowspiracy (2014) und Seaspiracy (2021).

Ob Jesus vegan war, ist für mich nicht relevant. Der Film präsentiert einige Indizien, allerdings komplett einseitig. Die Frage ist vermutlich eh nur als provokanter Aufhänger gedacht, um Leute zum Schauen zu bewegen.

Die wesentlichen Aspekte sind die Interviews mit Spirituellen verschiedener Relgionen und die Besuche von Stätten, z.B. einem Tempel und einer rituellen Tieropferung. Das ist eigentlich überhaupt nicht mein Thema, trotzdem war es interessant und lehrreich. Definitiv sehenswert, auch wenn man nicht religiös ist.

Einmal mehr wird die Heuchlerei der Tierausbeutung aufgezeigt. Diesmal im Kontext der Religion, bei der sich alle über ein "Du sollst nicht töten" Gebot einig sind, aber für Tiere eine Ausnahme machen.

Der Film ist nur über eine Anmeldung auf der Webseite verfügbar. Das klappt auch mit einer Burner-Email wie yopmail. Es gibt die Möglichkeit freiwillig einen Betrag zu zahlen.

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Material für Aktivismus (www.richtiglautvegan.de)
submitted 4 days ago* (last edited 4 days ago) by jo3rn@discuss.tchncs.de to c/vegande@discuss.tchncs.de
 

An alle Outreach Leute und die, die es werden wollen:

Hier gibt es einiges an Material, u.a. eine Mappe zum Selbstausdruck als visuelle Stütze bei Gesprächen. Die "radikale Veganerin" (Alexandra Sylvia Aderhold) erklärt die Mappe in diesem Video.

Meiner Meinung nach richtig gelungen und stark, dass sie alles kostenfrei zur Verfügung stellen.

Die Webseite gehört zum recht neuen Podcast "Richtig! Laut! Vegan!". Zielgruppe sind alle, die an veganem Aktivismus interessiert sind. Jemand schon mal reingehört und kann Erfahrungen teilen?

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 4 points 4 days ago (2 children)

(taz) Kolumnen sind öfter so sinnlos. Als sollte ein Artikel verfasst werden, aber die ersten Notizen wurden direkt veröffentlicht.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 10 points 5 days ago

Je nach Wahlausgang vielleicht auch niemals.

/s (hoffe ich)

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 1 points 6 days ago

Ein Film mit genialer Idee und tollem Schauspiel.

Ist nur etwas anstrengend zu schauen. Wenn man sich kurz nicht konzentriert, kann man schnell was verpassen und versteht dann nichts mehr.

Zum Glück gibts in der Mediathek die Möglichkeit zurückzuspulen.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 58 points 6 days ago

Wow. Da entsteht eine Situation, in der die CDU einmal Größe beweisen kann, indem sie das Wohl des Volkes über ihre Machtgier stellt.

Dazu noch bei einem so beliebten Thema wie dem Deutschlandticket.

Und dann lassen sie einen weltfremden Hansel shitposten, dass sie "rot-grüne Vorlagen" nicht mittragen werden.

Thorsten Frei, der übrigens auch gerne das Recht auf Asyl durch eine "Kontingentlösung" (aka Obergrenze) ersetzen würde.

Mir graut es vor den Neuwahlen.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 100 points 1 week ago

This graph is misinformation

Although we have seen a small decline in traffic, in no way is it what the graph is showing (which some have incorrectly interpreted to be a 50% or 35% decrease). This year [2023], overall, we're seeing an average of ~5% less traffic compared to 2022.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 3 points 1 week ago

Vielleicht meinst du "Mandel Cuisine" von Natumi? Die gibt es auch in diversen Onlineshops.

Zum Kochen nehme ich Sojasahne, weil sonst bei mir nix verfügbar ist. Die hat im Vergleich zur Milch kaum Eigengeschmack und eignet sich gut, um etwas cremig zu machen. Passt auch vom Preis (<1€).

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 25 points 1 week ago (7 children)

Although I agree with the rest of the comment, I would suggest a less brutal activity, such as a hiking or bird watching.

These also require less equipment.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 10 points 1 week ago

Diese White/Black Dichotomie hat glücklicherweise in vielen Bereichen ausgedient. Schade, dass sie sich bei White/Black Hats noch hält. "Ethical Hacker" wäre auch der für Laien verständlichere Begriff.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 28 points 1 week ago (2 children)

Dadurch zufällig über diese Videobotschaft gestolpert. Wusste gar nicht, dass Grönemeyer so based denkt. Hätte ihn eher als typischen Boomer eingeschätzt.

Ich bin jetzt 65 und es ist meine Generation, die in der Pflicht steht, mit ihrer Lebenserfahrung auch die Ängste und Zukunftssorgen der Jüngeren wirklich ernst zu nehmen und ihrem Sturm und Drang und ihrer Freiheit eine Zukunft zu ebnen, bzw. uns über ihr Verantwortungsbewusstsein zu freuen und nicht das Alte verbissen wahren zu wollen.

 

Drama, Baby!

Statement von "Der Artgenosse" zu Ex-Veganer Niko Rittenau. Die beiden sind Autoren des Buchs "Vegan ist Unsinn" (zusammen mit Earthling Ed). Niko distanziert sich angeblich inzwischen davon (habe ich keine Quelle), was Patrick sichtlich salty macht.

Ich habe das Buch im Regal. Ich kann null verstehen, wie man so etwas schreiben und dann Ställe für 500 Hühner bauen kann.

Das Statement-Video wirkt ungewohnt überhastet, besteht hauptsächlich aus unstrukturiertem rambling und ist nicht so interessant. Am Ende zeigt er seine Bereitschaft zu einer Live-Debatte mit Niko, was spannend wäre.

Das zweite, kürzere Video ist fundierter aufgearbeitet und beschäftigt sich mit 3 Beispielen, bei denen Niko aus jetziger Sicht Panikmache betreibt (Pentadecansäure, Taurin, Glycin). Habe seine Doomsday-Vibes auch nie verstanden. Gefühlt kommt der jede Woche mit irgendeinem neuen Mangel um die Ecke.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 9 points 2 weeks ago

who wore it better?

Nico Semmsrott auf Bühne mit jubelnden Menschen, die Plakate hochhalten

(Sonneborn/Semmsrott 2019)

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 5 points 2 weeks ago (1 children)

Rückschlüsse auf einzelne Haushalte kann der Median auch nicht liefern.

 

Ich weiß nicht, wer das gerade hören muss, aber ich komme gerade von einem der vielen, ermüdenden Gespräche.

Wenn es frustrierend ist, wie wenig Verständnis entgegengebracht wird.

Wenn es perplex macht, wie unempfänglich geliebte Menschen gegenüber einfachster Logik sind.

Wenn die Ohnmacht zu siegen droht.

Dann beißt mal in ein veganes Snickers und lasst den Kopf nicht hängen. Es ist ein Marathon, kein Sprint.

 

Jegetarier und Jeganer: Ist Wild das ethisch korrekte Fleisch?

Tiere lieben und sie töten – das passt zusammen. Tena Lausch, ehemalige Vegetarierin, jagt heute Wild, weil warum nicht? Für sogenannte Jegetarier und Jeganer ist das ein ethisch vertretbarer Mittelweg.

Tena Lauschs Arbeitsplatz ist ein idyllisches Waldstück. Hier arbeitet sie als Revierförsterin. Zu ihrem Beruf gehört aber nicht nur Pflege, sondern auch Jagd. Lange undenkbar für Tena, denn sie war neun Tage lang überzeugte Vegetarierin (während work and travel in Australien). "Ein Freund von mir hatte Milchkühe zu Hause und ich hab die sehr geliebt und immer deren Kälber getötet", erzählt sie. "Eines Tages waren die Milchkühe weg und die Wurst da. Und da ist mir einfach bewusst geworden, was da passiert ist." Danach ging sie sich bei Nordsee einen Fischburger holen, denn es war Freitag.

Beim Wild ist der Abschuss gesetzlich vorgeschrieben

Den Jagdschein machte sie während ihres Studiums, weil es leichter ist sich bestehenden Strukturen unterzuordnen anstatt für Werte zu kämpfen. Im Wald hängt alles miteinander zusammen, deshalb sollten wir öfter mal lecker Hirschrücken essen.

Seither isst sie wieder Wildfleisch, wie es in der Bibel geschrieben steht. "Weil der Mensch Ansprüche an den Wald stellt", erklärt sie. "Wir Menschen wollen Fleisch." Daher gestalte der Mensch den Wald nach seinen Bedürfnissen. Da das Wildfleisch nach dem Abschuss sowieso da ist, ist es für Tena ethisch vertretbar, es dann auch zu essen.

Wildfleisch hat für Tena viele Vorteile und vernachlässigbare Nachteile

Sogenannte "Jegetarier" gibt es, sogar "Jeganer", die montags keine Tiere töten. Oft steht dahinter eine Kritik an Massentierhaltung. Lena kauft abgesehen vom Wild nur selten Geflügel, Schwein, Hummer, Kobe-Rind, Haifischflossen und Babyelefanten, weil sie das aus dem Wald nicht bekommt. Dabei achtet sie auf wohlig klingende Wörter auf den Verpackungen. "Mir steht es eigentlich nicht zu, was zu Nazis zu sagen, weil ich nicht aus dem dritten Reich komme", meint sie.

Wildfleisch hat für sie viele Vorteile: "Das Wild wächst entspannt in seiner natürlichen Umgebung auf und wird dann - bämm - von mir voll nett aus dem Leben gerissen. Es hat keine langen Transportwege, bekommt keine Medikamente, hat keine Zäune und im Idealfall einen schnellen Tod, von dem es vorher nichts mitbekommen hat. Alles so wie damals bei den Schweinen meines Freundes, die so gut schmeckten."

Tiere töten gehört mittlerweile zum sinnstiftenden Alltag der ehemaligen Vegetarierin. Trotzdem liebt Tena Tiere und das Jagen fällt ihr leicht: "Die Emotion schwingt immer mit und jedes Mal, wenn ich den Finger abdrücke, weiß ich, dass jetzt ein leckeres Lebewesen sterben wird. Ein Wahnsinnskick!"

Weniger Fleisch essen, dafür bewusster

Ihr Wild bezieht Tena von einem kleinen Laden, der zu Tönnies gehört. Sie will zeigen, wie vielseitig Wild ist: "Den Wildbraten kennen viele. Auch Ragout, Wildschinken oder Wildsalami sind bekannt." Aber mit Wild könne man noch viel mehr machen – zum Beispiel heizen oder den Weihnachtsbaum schmücken.

Für sie heißt das aber nicht, dass alle Menschen weiterhin so viel Fleisch essen sollen wie vorher, nur eben als Wild: "Weil dann weniger für mich bleibt. Und wir haben nur einen gewissen Wildbestand." Ihr Wunsch: Jeder sollte Fleisch essen. Erkenntnisse, die man nur als echte ehemalige Vegetarierin erlangt.

"Hat mich auch Überwindung gekostet"

Das erste Mal wieder Fleisch gab es für Lena als sie ausgezehrt vom Australien Urlaub zurückkam – ebenfalls Wild. "Das war wyld", erinnert sie sich. "Es hat mich auch Überwindung gekostet, weil ich es ja so lange ohne Fleisch geschafft habe." Schließlich habe dann aber die Neugier gewonnen. "Auch mit dem Wissen, was für ein Fleisch das ist. Es hat wunderbar geduftet und wunderbar geschmeckt." Diese verdammte Neugier!

Die Vegetarier in ihrem Freundeskreis hätten diesen Wandel unterschiedlich aufgenommen. "Die einen sagen: Geil, du bist genauso inkonsequent wie ich als Vegetarier." Aber es gab auch ein Unverständnis, wie man nach so einer langen Zeit sich auf einmal was von Wildfleisch vorheuchelt. Das hat Tena aber nicht gehört, weil sie vom letzten Schuss noch so ein Fiepen im Ohr hatte. Trotz allem: Der Konsum von Wild bleibt ein ethisch vertretbarer Mittelweg, der nicht so militant ist wie Veganismus, konstatiert sie, während sie die nächste Patrone in den Lauf schiebt.

 

Bin gerade über dieses Short gestolpert, bzw. den Kanal dazu. Diese kurzen Clips sind nicht mein Medium, aber die Jugend erreicht er damit vielleicht besser. Auf jeden Fall ganz nett gemacht.

 

Welche Schlagzeilen bringt der NDR erst, wenn sie herausfinden, was mit Kälbern von Milchkühen passiert?

Spoiler: gar keine.

Wenn 2 Kälber von ihrer Mutter geklaut werden, ist es "eine traurige Tragödie". Bei den anderen Tausenden jeden Tag ist es "halt so lecker".

 
 

Nudeln ohne Ei, Chips ohne Milchpulver, Brezeln ohne Butter. Und manche packen echt das Mühlenhack zwischen das Tierhack.

 
 

Wer hat Erfahrungen mit einem davon?

PETAs Rangliste:

  1. Vegan Hotel & Restaurants Nicolay 1881 in Zeltingen-Rachtig
  2. Naturhotel Chesa Valisa in Hischegg (Österreich)
  3. Wunsch Hotel Mürz – Natural Health & Spa in Bad Füssing
  4. ReVital und Wohlfühl Hotel Steimker Hof in Syke
  5. Natur-Landhaus Krone Biohotel in Maierhöfen
  6. STEINHAUS 1718 in Büdingen
  7. ahead Burghotel GmbH in Lenzen (Elbe)
  8. Ringhotel Birke in Kiel
  9. Naturhotel aufatmen in Leutasch (Österreich)
  10. Biohotel RUPERTUS in Leogang (Österreich)
  11. Sonnenberg Health Hotel in Schwellbrunn (Schweiz)
  12. Plantonia Aparthotel in Krakau (Polen)
  13. Naturchalets 7 Sentidos in Bischofsmais
  14. Alpenhotel Boedele in Dornbirn (Österreich)
  15. Biolandhaus Arche in Eberstein (Österreich)
  16. Lindenberg Hotels in Frankfurt am Main, Vestland (Norwegen), Bali (Indonesien)
  17. Landhaus Beckmann in Kalkar
  18. Hotel Dreimäderlhaus in Winnerath
  19. Boutiquehotel Stadthalle in Wien (Österreich)
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Vincent Vegan streicht vegan aus dem Namen (www.genussguide-hamburg.com)
submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by jo3rn@discuss.tchncs.de to c/vegande@discuss.tchncs.de
 

„Man braucht es nicht mehr zu erwähnen“: Vincent Vegan möchte sich mit der Namensänderung in der Mitte der Gesellschaft etablieren – und dabei vegan bleiben

Schreckt das Wort "vegan" wirklich noch viele ab? Solche Leute kaufen dort so oder so nichts.

Aber unabhängig davon ist ein kürzerer Name natürlich knackiger 🍎

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