this post was submitted on 11 Nov 2023
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Ich (M, 39) bügel meine Kleidung, denn ich laufe nicht gerne rum wie ein Schlunz. Außerdem fühlt sich ein Hemd, das man richtig schön gebügelt hat, auch viel besser an. Jedem das seine, aber ich denke, wie man sich kleidet, so fühlt man sich. Daher würde ich auch niemals eine Jogginghose tragen, wenn ich das Haus verlasse (außer man geht zum Sport).
Ich (w, 34) laufe gerne rum wie ein Schlunz, wenn es bedeutet, dass ich meine Zeit nicht mit Bügeln verschwenden muss.
Ich (m , 34) schließe mich gerne an. Finde die Entwicklung der Gesellschaft in diese Richtung auch positiv.
Damit hätten wir die Grenze ziemlich gut auf irgendwo zwischen 39 und 34 eingeschränkt. Irgendwo zwischen Mitte und Ende der 80er verläuft also die gesellschaftliche Bügelgrenze.
bin 41, und ich bügele nie. Wenn ich mal ein gebügeltes Hemd tragen müsste, bring ich es lieber zur Reinigung.
Sorry deine These widerlegen zu müssen 🫣
Nope. Ich bin GenX und nutze mein Bügeleisen vielleicht alle zwei Jahre einmal.
Ein Revoluzzer ;)
Ich habe das Nichtbügeln quasi erfunden, damals, nach'm Krieg!
Ich mach das meistens Abends, beim Fernsehen oder ich hör Musik dabei. Ist wirklich nicht besonders aufwändig, wenn man es ein wenig geübt hat. In der Woche würde ich sagen vllt. 30 Minuten. Ich bügel aber keine Unterwäsche, keine Handtücher, Bettwäsche o.ä. Mit Musik kann man dabei auch richtig gut abschalten, wie beim Kochen in etwa.
Allein das Bügelbrett aus der Abstellkammer zu holen, alles aufzubauenund nachher wieder alles wegzuräumen ist mir schon zu nervig.
Trägst du Makeup?
Und selbst wenn, dann wäre das Bügeln on-top. Außerdem: Komischer Vergleich.
Ich fänds halt komisch, wenn man die Zeit investiert Makeup aufzutragen, aber dann mit knittriger Kleidung rumläuft. Das wäre in etwa so, wie gebügelte Kleidung zu tragen aber nie zum Friseur zu gehen und sich nicht die Haare zu kämmen. Oder als Mann sich nicht zu rasieren, bzw. seinen Bart nicht in Ordnung zu halten und zu pflegen. Das zielt ja alles auf eine äußeres Erscheinungsbild ab, ohne das man selbst so richtig was davon hätte, außer wenn man in den Spiegel schaut.
Es gibt heutzutage genug Kleidung, die nicht gebügelt werden muss. Es gibt auch Jogginghose, die nicht nach "schlunz" aussehen. Du bist kleidungstechnisch anscheinend vor einiger Zeit hängengeblieben. Wenn du dich in deinen Klamotten wohlfühlst und dafür gerne ab und zu bügelst, wird dir das niemand nehmen. Aber du kommst hier ziemlich hochnäsig rüber, und das steht niemandem.
Wieso komme ich hochnäsig rüber? Wenn man nur Kleidung hat, die man nicht bügeln muss weil bügelfrei (hab noch kaum welche gefunden bei der das wirklich stimmt), bitte. Und ich weiß nicht, was daran hochnäsig ist. Ich schrieb in meinem Eingangskommentar, jedem das seine. Ich verurteile ja niemanden, stelle nur meine Meinung dar.
Lass mal sehen ...
Ich denk schon, dass das als "hochnäsig" qualifiziert. Denke aber, mit dem einmal verbal Drüberbügeln hier in den Kommentaren ist das wieder glatt gezogen ;-)
Du schriebst in deinem Eingangskommentar allerdings auch, dass du bügelst, weil du nicht nach "schlunz" aussehen willst. Das ist ziemlich hochnäsig.
Im selben Kommentar schriebst du außerdem, dass du in Jogginghose nur zum Sport vor die Tür gehst, was die Assoziation weckt, dass Joghinghosen nur zum Sport oder als "Hausanzug" geeignet sind.
Und später fragst du eine Frau, die keine Lust zu bügeln hat, ob sie Makeup benutzt, als würde das eine irgendwie Einfluss auf das andere haben. Das ist ebenfalls hochnäsig.
Und alles kommt so rüber, als würdest du urteilen.
Ob man sich schminkt, rasiert, die Haare frisiert usw. macht eben die Außendarstellung deiner Person aus, die vor allem von anderen Mitmenschen wahrgenommen wird und das hört meiner Meinung nach eben nicht bei der Kleidung auf. Und wenn deine Kleidung offensichtlich ungebügelt bleibt, was man sehr wohl sehen kann, auch bei gut aufgehängten T-Shirts, Hemden, Pullovern etc. (je nachdem wie fein das Obermaterial ist, vor alle bei Baumwolle), dann sieht das meiner Meinung nach eben unordentlich (schlunzig) aus und ich würde mich damit nicht wohlfühlen. Das ist meine Wahrnehmung und diese Meinung habe ich kund getan. Und wer mit Jogginghosen als Alltagskleidung draußen rumläuft hat definitiv die Kontrolle über sein Leben verloren, das war in den 90ern schon schlimm, als diese Mode unter einigen sehr verbreitet war und ist bis heute nicht besser geworden.
Unironisch Karl Lagerfeld zitieren und sich wundern, dass man als hochnäsig und verurteilend wahrgenommen wird. Ich lach mir 'nen Ast. Ich glaube langsam ernsthaft, dass du echt ein paar Jahre Jogginghosenentwicklung verpasst hast.
Makeup hat nichts mit gepflegtem oder ungepflegten äußeren zu tun, genauso wenig wie ungebügelte T-Shirts oder Pullies.
LOL
Makeup nicht zwangsläufig mit ungepflegt oder unordentlich, aber mit Außenwirkung und Selbstdarstellung, genauso wie gebügelte Kleidung. Ungepflegt würde ich eher auf unfrisiert und unrasiert beziehen. Aber wir können jetzt gerne anfangen Wortklauberei zu spielen.
Lach ruhig, ändert nichts daran, dass Jogginghosen schon lange mehr sind als Schlabberlook.
Ich kann dich einfach nicht mehr ernst nehmen, sorry.
Und du wunderst dich... Lol
Und du rätst Männern bestimmt auch kurze Hosen im Büro zu tragen... Lol
Wüsste nicht, was dagegen spräche. Trage als männlich gelesene Person im Sommer selber Cargoshorts im Büro, manchmal auch 3/4 oder eben Jogginghose. Dazu T-Shirt oder Hoodie, ne Baseball Cap und High Tops, Sneaker oder Trekkingstiefel. Meine Kollegen tragen kurzärmlige Hemden, T-Shirts, Hoodies, Turnschuhe, Birkenstocks, Trekkingschuhe, Sneaker... Und weißt du, wen das juckt? Absolut niemanden. Weil wir unsere Arbeit machen, sie gut machen und unser Kleidungsstil lediglich insofern Einfluss darauf hat, dass wir unsere Arbeit besser machen, wenn wir uns wohlfühlen.
Wenn du meinst, das gehöre sich nicht, dann ist mir das egal. Wenn du im Sommer schwitzt, weil du glaubst, kurze Hosen hätten im Büro nichts zu suchen, tust du mir sogar ein bisschen leid. Aber auch das ist mir egal, denn es ist ganz allein deine Entscheidung und du bist selber Schuld.
Ein T-Shirt oder Pullover ist doch sowieso genauso zerknittert wie vor dem Bügeln, sobald ich da einmal ne Jacke drüber getragen habe. Ich hol das Zeug ja nicht aus dem Trockner und zieh es dann an, sondern es trocknet auf dem Wäscheständer, das ist ziemlich glatt wenn es trocken ist. Als ob irgendwer bemerkt, dass da hier und da mal ne Falte ist. Vor allem bei Kleidung, die eh eher eng anliegt, seh ich da echt absolut überhaupt keine Notwendigkeit.
Bei Makeup seh ich selbst tatsächlich einen Unterschied und das sind mir die 1-2 Minuten morgens wert. Mehr ist es auch nicht, ich pack da nicht jeden Morgen den Malkasten aus. Bisschen in die Augenbrauen, bisschen in die Wimpern, vielleicht bisschen auf die Haut, fertig.
Ja, tu ich, das dauert morgens 1-2 Minuten. In der Zeit hab ich nicht mal das Bügelbrett aufgebaut und das Bügeleisen angeschlossen.
Bügelware geht in die Reinigung, die machen das dann und die Hemden halten dann auch länger.
Geht natürlich auch, wenn man sich das leisten kann und möchte.
Die Kosten für die Reinigung entspricht ungefähr einem neuen Hemd pro Jahr, wenn du täglich Hemden trägst. Ich muss dadurch nur aller 3-5 Jahre neu kaufen und bezahle am Ende nicht mehr.
Muss ich vllt. mal testen.
Ich (M, 34) bügel meine Kleidung nicht, denn ich hab nix dagegen rumzulaufen wie ein Schlunz und es würde mich viel mehr stören, regelmäßig Zeit zum Bügeln aufzuwenden. Ich besitze 1 Hemd, das ich einmal anhatte. Ungebügelt.
Lustigerweise stimme ich dir beim Thema Jogginghose zu und würde so niemals rausgehen, aber knitterige Jeans sind irgendwie voll ok.
Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben gedacht "die Jeans dieser Person ist aber knittrig". Noch nie.
Das spricht für dich :)
Stimmt. Anders sieht es bei Hosen mit Löchern aus bzw bei Löchern mit Hosen.
Ich (M 29) trage auf Arbeit stets Hemden und habe nach 5 Jahren festgestellt, dass sich weder meine Gehaltsentwicklung, noch meine Aufgaben oder Funktionen durch das Bügeln von Hemden schneller oder langsamer entwickelt haben.
Ich trage auf Arbeit selten Hemden, aber immer gebügelte Kleidung. Ob das was an meinem Gehalt ändert ist mir dabei völlig egal.
Ich (?, 30) trage gerne Joghinghosen, die nicht nach Schlunz aussehen (jo, sowas gibt es), denn sie sind bequem, fühle mich darin sehr wohl und laufe nicht gerne rum wie ein Spießer.
Außerdem gibt es inzwischen viel Kleidung, die nicht gebügelt werden muss.
Ich wüsste gerne, wie du deine Wäsche machst, wenn du alles bügeln musst. Ich treffe regelmäßig Hemden und muss nur in Ausnahmefällen bügeln
Waschen, mit Klammern aufhängen, bügeln. Klar macht es das bügeln wesentlich einfacher, wenn man die Wäsche vernünftig aufgehängt hat zum Trocknen, es macht aber optisch dennoch einen Unterschied.
Wenn du Oberbekleidung direkt auf Kleiderbügeln aufhängst und Hemden nur bei 400 u/min schleuderst, macht das nochmal einen riesen Unterschied. Klammern verwende ich garkeine. Selbst bei weißen Anzughemden merkst du keinen Unterschied mehr. Maximal die ersten fünf Minuten mach dem Anziehen noch.
Ich schleuder immer Vollspeed. Aber man siehts dennoch, ob ein feines Baumwollhemd, T-Shirt oder Pullover gebügelt wurde oder nicht, deswegen machen wir hochnäsigen Spießer das ja.
Schön maximale Energie fürs Scleudern verwenden, um noch mehr fürs Bügeln verwenden zu müssen. Klingt sinnvoll :D Aber klar, mach wie du möchtest. Hört sich für mich nur bisschen nach ner überkomplizierten Patrick Bateman Routine an :D
Hast du einen dedizierten Trockenraum im Haus? Ich nicht, das macht es außer im Sommer schon notwenig stark zu schleudern, damit die Kleidung nicht ewig hängen bleiben muss, bis sie trocken ist. Und auf die Terrasse ist im kalten und nassen ist eben auch schwierig.
Nein. Ich habe keinen dezidierten Trockenraum im Haus. Ich habe aber Fenster, die ich ohnehin mehrmals täglich zum Lüften öffne.