this post was submitted on 17 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] barsoap@lemm.ee 4 points 1 year ago (1 children)

Meiner Erfahrung nach enden solche Fragen in Frontenbildung zwischen Veganern. Mit Honig sieht's ähnlich aus. Oder wie wär's mit nem Ochsenpflug.

[–] nachtigall@feddit.de 6 points 1 year ago (1 children)

Wenn man Honig isst, ist man halt kein Veganer. Das ist auch kein Gatekeeping, sondern einfach Tatsache, dass Honig Tierleid verursacht und somit inkompatibel mit Veganismus ist.

[–] barsoap@lemm.ee 5 points 1 year ago (1 children)

Isst du Gemüse das von prekär Beschäftigten geerntet wurde? Ist das kein Tierleid?

[–] nachtigall@feddit.de 7 points 1 year ago (1 children)

Auf Tierprodukte kann ich verzichten, nicht auf Nahrung im Allgemeinen.

[–] barsoap@lemm.ee 1 points 1 year ago (1 children)

Du könntest auch einen Garten anlegen.

[–] nachtigall@feddit.de 8 points 1 year ago (1 children)

Schau gern mal auf meine Post-History, dann siehst du meinen schönen Gemüsegarten.

[–] barsoap@lemm.ee 1 points 1 year ago (1 children)

Und sind Menschen die das nicht tun sondern bei Aldi und Netto einkaufen keine Veganer?

[–] nachtigall@feddit.de 6 points 1 year ago (1 children)

Menschen müssen essen und irgendwo gibt es Abstriche. Als Individuum ist mein Einfluss begrenzt und manche Dinge müssen durch systematische Änderungen herbeigeführt werden. Individuelle Entscheidungen fördern zumindest die Aufmerksamkeit auf solche Themen und sind für Einzelne somit der bestmögliche Weg etwas zu tun.

Du argumentierst hier aber gegen einen Strohmann, deshalb macht keinen es Sinn für mich diese Diskussion in diesem Zweig fortzuführen.

[–] barsoap@lemm.ee 1 points 1 year ago (2 children)

Mein allgemeiner Punkt ist eher "Leute werden nicht anfangen sich um Tiere zu kümmern bevor sich niemand um sie kümmert". Kannst gerne persönlich so wenig Produkte konsumieren wie du willst, was die weitere Strategie angeht scheint mir ein moralistisches "Esst kein Fleisch" allerdings dann doch nicht optimal zielführend.

[–] oliver@lemmy.ca 2 points 1 year ago

"Esst kein Fleisch" wirklich absurdester Take ever, um Leid zu vermeiden...

[–] Spzi@lemmy.click 1 points 1 year ago (1 children)

was die weitere Strategie angeht scheint mir ein moralistisches “Esst kein Fleisch” allerdings dann doch nicht optimal zielführend.

Hast du eine konkrete Idee, was besser wäre?

[–] barsoap@lemm.ee 1 points 1 year ago (1 children)

Anständige Erbschaftssteuer, Grundeinkommen, Generalstreik.

[–] Spzi@lemmy.click 1 points 1 year ago (1 children)

Finde ich alles super, aber verstehe den Zusammenhang nicht.

Einerseits sind das Lösungen für andere Probleme. Andererseits ist meine Fähigkeit, mich für Erbschaftssteuer, Grundeinkommen und Generalstreik (EGG) einzusetzen doch nicht davon abhängig, wie viel Fleisch ich esse?

Dann frage ich mich ... was ist denn die treibende Motivation hinter EGG? Ich vermute mal, grob gesagt ein "schlechtes vermeiden, Welt etwas verbessern". Die gleiche Motivation kannst du auch nehmen, und selbstwirksam weniger Fleisch essen.

[–] barsoap@lemm.ee 1 points 1 year ago

Du wirst den Bauarbeiter von nebenan nicht zum Vegetarier geschweige denn Veganer machen bevor wir nicht in einer Welt leben in der er Zeit und Muße hat sich mit sowas auseinander zu setzen. Der Mann braucht seine Energie und muss zur Arbeit: Erst kommt das Fressen, dann die Moral, das gilt auch für die Moral des Fressens.

Das ist so die strategische Ebene -- wenn du den Fleischverbrauch verringern willst musst du auf Zustände hinarbeiten die es Menschen ermöglicht sich einen Scheißdreck zu interessieren. Klar gibt es auch Leute die sich von Natur aus mit solchen Fragen beschäftigen aber die sind eh schon mindestens Vegetarier.

Und auf der moralischen Ebene würde ich mal gerne weniger Schwarz und Weiß sehen. Nein, Fleischkonsum ist für mich nicht inhärent unethisch, ich bin Flexi (und das ist jetzt ein anderer Rattenschwanz von Diskussion)