this post was submitted on 17 Jun 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
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Mein allgemeiner Punkt ist eher "Leute werden nicht anfangen sich um Tiere zu kümmern bevor sich niemand um sie kümmert". Kannst gerne persönlich so wenig Produkte konsumieren wie du willst, was die weitere Strategie angeht scheint mir ein moralistisches "Esst kein Fleisch" allerdings dann doch nicht optimal zielführend.
"Esst kein Fleisch" wirklich absurdester Take ever, um Leid zu vermeiden...
Hast du eine konkrete Idee, was besser wäre?
Anständige Erbschaftssteuer, Grundeinkommen, Generalstreik.
Finde ich alles super, aber verstehe den Zusammenhang nicht.
Einerseits sind das Lösungen für andere Probleme. Andererseits ist meine Fähigkeit, mich für Erbschaftssteuer, Grundeinkommen und Generalstreik (EGG) einzusetzen doch nicht davon abhängig, wie viel Fleisch ich esse?
Dann frage ich mich ... was ist denn die treibende Motivation hinter EGG? Ich vermute mal, grob gesagt ein "schlechtes vermeiden, Welt etwas verbessern". Die gleiche Motivation kannst du auch nehmen, und selbstwirksam weniger Fleisch essen.
Du wirst den Bauarbeiter von nebenan nicht zum Vegetarier geschweige denn Veganer machen bevor wir nicht in einer Welt leben in der er Zeit und Muße hat sich mit sowas auseinander zu setzen. Der Mann braucht seine Energie und muss zur Arbeit: Erst kommt das Fressen, dann die Moral, das gilt auch für die Moral des Fressens.
Das ist so die strategische Ebene -- wenn du den Fleischverbrauch verringern willst musst du auf Zustände hinarbeiten die es Menschen ermöglicht sich einen Scheißdreck zu interessieren. Klar gibt es auch Leute die sich von Natur aus mit solchen Fragen beschäftigen aber die sind eh schon mindestens Vegetarier.
Und auf der moralischen Ebene würde ich mal gerne weniger Schwarz und Weiß sehen. Nein, Fleischkonsum ist für mich nicht inhärent unethisch, ich bin Flexi (und das ist jetzt ein anderer Rattenschwanz von Diskussion)