Die immer häufigeren und immer heftigeren Krisen des Kapitalismus werden immer mehr Menschen in die Fänge der Rechten treiben, was dann mit dem Zusammenschluß der Anständigen bekämpft werden wird - die Rechten müssen ja schließlich nur einmal gewinnen. Das Bekämpfen der Rechten ist ein hehres und richtiges Ziel aber es gibt kein Vertun: wenn die Systemfrage nicht gestellt wird, ist dies nun der Normalzustand in der westlichen Welt. Es ist ab jetzt die Wahl zwischen "meh" demokratischen Parteien ohne Visionen und Durchsetzungskraft oder der Abschaffung der Demokratie.
Wie so oft, ist uns da der große Bruder USA schon weit voraus; in diesem Jahr steht dort die Wahl zwischen einem Neoliberalem und einem Typen, über den schon mehr als genug gesagt worden ist.
Versteh mich nicht falsch, auch ich bin im Moment am Wochenende auf der Straße und es fühlt sich gut an, aber ich mache mir wenig Illusionen über den (langfristigen) Erfolg der Proteste, falls sich das ganze Framework nicht bald mal ändert.
Danke! Unmöglich zu gurgeln, die Suchmaschine hat echt mies abgebaut.