Wie ich es machen werde, als Weed-Anfänger, aber Balkongärtner mit Erfahrung:
- Kein Dünger, der bringt das Gleichgewicht durcheinander.
- Mykorrhiza und Bodenbakterien sind extrem wichtig.
- Die Hälfte meiner Erde besteht aus organisatorischen Abfällen, insbesondere aufgebrauchten Substratblöcken meiner Pilzzucht (Holzspäne und Hirse, mit noch halblebendigen Austernpilzen)
- Dadurch ist die Erde sehr luftig, kann aber auch viel Wasser speichern.
- Dazu kommt Hummus vom Komposthaufen meiner Eltern, inkl. Regenwürmer und co.
- Durch die Bakterien und Pilze wird alles langsam abgebaut und Nährstoffe freigesetzt.
- Ich baue jetzt schon in jedem Pflanzkübel Soja/ Hülsenfrüchte an. Dessen Wurzeln fixieren Stickstoff aus der Luft. Die Pflanzen werden dann vor Ausbilden der Bohnen geköpft, dann verrotten die Wurzeln in der Erde.
- Jedes Mal, wenn ich gieße, riechts nach Waldboden und Gewitter 😊
- Mit Schädlingen muss ich auch nie kämpfen, weil die Mykorrhiza sich um alles kümmern und die Pflanzen ein starkes Immunsystem kriegen.
Ich sehe das so: entweder man versucht, die Natur möglichst gut nachzustellen, oder man geht all-in und betreibt Hydroponik.
Das erste benötigt mehr Recherche am Anfang, ist dann aber pretty much ein Selbstläufer, weil sich alles selbst reguliert, oder man machts mit "wissenschaftlich" mit Hydroponik (z.B. Kratky) und hat dabei gigantische Ernten.
Beides funktioniert super, aber Erde + Dünger erscheint das blödeste von beiden Welten zu haben...