this post was submitted on 28 Feb 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] Haven5341@feddit.de 49 points 8 months ago (1 children)

Arbeitspflicht – auch in Privatunternehmen.

Ein Traum für das Kapital. Arbeitskräfte für unter einen Euro. Es wird immer widerlicher in diesem Land.

[–] littlebifi@lemmy.world 7 points 8 months ago

Mindestlohn. Egal ob Asylanten, Azubis, Minderjährige usw. Das Wort als solches sollte unser Staat endlich ernst nehmen.

[–] WuergerLarsDietrich@feddit.de 44 points 8 months ago (2 children)

Gezahlt werden 80 Cent pro Stunde, eine im Asylgesetz festgelegte Aufwandsentschädigung. Lehnen die Asylbewerber die Arbeit ab, droht ihnen Geldabzug.

Unsere Wirtschaft kann dann endlich mit den US-Sklaven, pardon Gefängnissinsassen mithalten.

[–] Fisch@lemmy.ml 12 points 8 months ago (1 children)

Also darüber, dass die zur Arbeit gezwungen werden hätte man ja noch diskutieren können aber 80ct/h?! Warum so extrem wenig?

[–] WuergerLarsDietrich@feddit.de 4 points 8 months ago (1 children)

Im Prinzip geht die Argumentation immer in Richtung das die Häftlinge mit ihrer Haft ja Kosten verursachen (Haftanstalt, Personal, Lebenshatungskosten) und wenn das nix hilft ist das Hauptargument das es ja um Resozialisierung geht und nicht ums Geldverdienen im Knast.

[–] Fisch@lemmy.ml 6 points 8 months ago (1 children)

Hier geht es um Asylbewerber, nicht um Häftlinge, die kriegen scheinbar sogar mehr (1-3€/h meinte hier wer)

[–] WuergerLarsDietrich@feddit.de 5 points 8 months ago

Aber die Argumentation ist doch die selbe. Musst nur dir Schlagwort austauschen.

Im Prinzip geht die Argumentation immer in Richtung das die Flüchtlinge mit ihrem Flüchtlingsein ja Kosten verursachen (Wohnung, Personal, Lebenshatungskosten) und wenn das nix hilft ist das Hauptargument das es ja um Intergration geht und nicht ums Geldverdienen.

[–] thisn@feddit.de 10 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Ist nicht nur in USA so, auch in Deutschland können Strafgefangene zu Arbeit gezwungen werden: Link

Edit: Stundenlohn wäre hier dann 1 - 3€

[–] messydata_io@feddit.de 11 points 8 months ago

Was wäre eigentlich, wenn ich mich der Knastarbeit verweigern würde? Da bleiben doch gar keine Sanktionen über, ausser Schläge, Essenverweigerung. Besuchsverbot, Fernsehverbot und so? Isolationshaft?

[–] d_k_bo@feddit.de 27 points 8 months ago (1 children)

Wie wäre es erstmal mit Arbeitserlaubnis statt Arbeitspflicht?

[–] littlebifi@lemmy.world 4 points 8 months ago

Weiß jemand, ob die hier herangezogene Arbeitspflicht auch für Asylbewerber gilt, die explizit nicht arbeiten dürfen?

Ich habe das ganze Dilemma ja so verstanden, dass erst gearbeitet werden darf, wenn eine Asylerlaubnis besteht. Solang die Mühlen der deutschen Verwaltung mahlen, darf ein Asylbewerber nur Nase bohren, ob er/sie/they will oder nicht.

[–] trollercoaster@feddit.de 13 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Warum werden zu dem Thema ständig irgendwelche Parallelen zum amerikanischen Gefängnissystem gezogen? Es gibt doch einen passenderen Vergleich für die widerliche Praxis, Minderheiten als Zwangsarbeiter an Firmen zu vermieten, aus heimischer Produktion.

[–] agressivelyPassive@feddit.de 12 points 8 months ago

Weil der Kontext ein anderer ist.

Das Dritte Reich hat sehr offen argumentiert, dass diese Menschen wertlos sind und quasi nur noch Resteverwertung darstellen.

Sowohl die USA als auch dieses Gesetz framen das ganze aber als eine Wohltat. Sie wollen den Menschen ja helfen, aber manche von denen müssen - zu ihrem eigenen Besten!! - leider leider leider gezwungen werden, zu arbeiten. Bzw. in den USA ist es die etwas andere Stoßrichtung, dass der Mensch ja selbst, aus freien Stücken, etwas schlimmes getan hat und dafür büßen muss.

Und mal ganz realistisch betrachtet: 4h am Tag sind nun wirklich nicht mit Dachau vergleichbar.

[–] anti_paywall_bot@feddit.de 1 points 8 months ago