Gute Idee. Macht die GKV im Gegensatz zur PKV NOCH unattraktiver.
Warum auch das System grundsätzlich reformieren anstatt immer wieder links und rechts Flicken dran zu kleben.
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Gute Idee. Macht die GKV im Gegensatz zur PKV NOCH unattraktiver.
Warum auch das System grundsätzlich reformieren anstatt immer wieder links und rechts Flicken dran zu kleben.
Für Alleinstehende und Doppelverdiener macht der Vorschlag die GKV attraktiver, da bei gleichbleibenden Gesamteinnahmen der Anteil der Paare mit nur einem Einkommen steigt und somit im Umkehrschluss der Anteil aller anderen sinkt.
Zumal, wenn man gutverdiener ist. Ich bin jetzt bei weitem nicht reich, aber für mich ist die PKV momentan 1/3 so teuer wie die GKV - und den Arbeitgeberanteil hab ich da noch gar nicht eingerechnet.
Volle Zustimmung. Private Ergänzungsversicherungen sind jetzt auch schon möglich für die, denen der Leistungsumfang der GKV nicht ausreicht.
Private Ergänzungsversicherungen sind jetzt auch schon möglich für die, denen der Leistungsumfang der GKV nicht ausreicht.
Verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Ich zahle jetzt als Selbstständiger 900 Euro GKV Beitrag monatlich, ich krieg für Zähne so gut wie nix und für Brille gar nix, mit Zusatzversicherungen müsste ich noch mehr zahlen. Hätte ich damals zu Anfang in eine PKV gewechselt, wäre mein Beitrag bei 400-500 Euro mit VIP-Service bei Fachärzten und allen genehmen Extras.
Ahja klar, weil wir ja auch einfach so Leute in Jobs bringen können. Alle, die nicht arbeiten, sind faule Schweine, die einfach nur nicht arbeiten wollen. Schön, dass wir im Wesentlichen wieder bei dieser Rhetorik angekommen sind.
"Menschen verlangen weniger Ökonomen" /s
Mal im erst nicht alles kann und solle bis auf den letzten Cent wirtschaftlich / gewinnbringend sein. Die Gesundheit der Menschen ist eine gute Investition in eine starke Wirtschaft und moralisch gibt es da auch kein Diskussions Spielraum.
Ich habe keine Kinder aber zahle liebend gerne meine Anteile damit andere Leute ihre Kinder mit versichern können.
Eines der springenden Punkte bei gesetzliche Versicherungen ist auch, dass Beiträge und Leistungen nichts miteinander zu tun haben. Wieso denn auch? Da haben wohl ein paar Ökonomen nicht in der Versicherungsvorlesung aufgepasst.
Wird ja auch von Volkswirten, nicht von Sozialwissenschaftlern vorgeschlagen. Ich befürchte, dass die gesetzliche Krankenversicherung auch nicht in der Versicherungsökonomie/ mathematik nicht so regulär ist. Da wird es eher um die Finanzierung möglicher Risiken gehen, weniger um den sozialen Ausgleich. Volkswirtschaftlich macht das durchaus Sinn, was vorgeschlagen ist: Wenn Partner nicht mehr kostenfrei versichert sind, sind diese eher bereit überhaupt Arbeit anzubieten -> Die Gesamtbeschäftigung könnte so erhöht werden.
Sozialwissenschaftlich finde ich es aber sogar durchaus eine Überlegung wert: Wenn man das Österreichische Modell als Vorbild nimmt, gibt es eine kostenfreie Mitversicherung für Kindererziehungszeiten und eine Nachlauffrist, in der man sich wieder weiterbilden/ eine Arbeit suchen kann. Es geht ja nicht um einen kompletten Wegfall, der Familienversicherung. Auch in Österreich sind übrigens bspw. Schüler/Studierende bis zur Vollendung des 27. Lebensjahrs kostenlos bei den Eltern mitversichert. Das aber unter bspw. der Bedingung, dass ein ernsthaftes Studium nachgewiesen wird.
Es geht nicht um Kinder, sondern um Ehepartner. Die kostenlose Mitversicherung macht es nun einmal weniger attraktiv zu arbeiten, wenn der/die Partner:in bereits gut verdient. Wenn das Aufnehmen einer Arbeit nicht nur den Lohn bringt, sondern auch noch ein paar hunderte Euro an Krankenkassenbeiträgen sparen würde, würden es wohl mehr Menschen tun.
Im Prinzip ist es dasselbe Problem wie beim Ehegattensplitting: Es führt dazu, dass der weniger verdiende Partner in einer Ehe - meistens eine Frau - nicht oder weniger arbeitet, was dann den Gender-Pay-Gap weiter vergrößert.
Ah gute Idee, zum Glück ist die Geburtenrate hoch genug bei uns und Leute gründen Familien wie wild. /s
Sie verweisen auf das Modell Österreich, wo Angehörige grundsätzlich nicht beitragsfrei mitversichert werden können. Der Beitrag für Mitversicherte entfalle dort jedoch, wenn diese sich um die Erziehung mindestens eines Kindes im gemeinsamen Haushalt kümmern oder sich in der Vergangenheit für mindestens vier Jahre gekümmert haben.
Das kann ich nicht nachvollziehen, also den Teil mit der Vergangenheit. Warum sollte man lebenslang beitragsfrei mitversichert sein weil man sich mal in seinem Leben für 4 Jahre um ein Kind gekümmert hat?
Lifehack: Kind zeugen und nach 4 Jahren zur Adoption freigeben = kostenlose Krankenversicherung
Weil man irgendwie die Leute dazu motivieren muss, neue zukünftige Beitragszahler zu erschaffen - auch wenn eigentlich beide arbeiten müssen, um sich ihre 65 m² Mietwohnung in der Stadt leisten zu können.
Kann es sein, dass das so gemeint ist, dass es sich um die letzten 4 Jahre handeln muss?
Also nicht lebenslang gilt?
Weil dieses Kind irgendwann auch Mal einzahlen wird
Und das rechtfertigt im Extremfall so 40 Jahre ohne Beiträge (aufs Kind aufpassen am Anfang der Lebensarbeitszeit)?
Ja, alternativ könnten wir natürlich die ganzen Kinderlosen deutlich mehr zahlen lassen Ü
Dafür empfehlen """Wissenschaftler""" [...]
Sind wir schon im Sommerloch? Der Artikel ist gut, weil er mich auf die Studie aufmerksam gemacht hat. Kopiert aber einfach eine Meldung aus der FAZ. Und schaut man in die Studie, sieht man, dass sich das 70 Seiten PDF mit dieser Frage auf einer Viertel Seite auseinandersetzt, ums als Empfehlung zu geben: "Kostenlose Mitversicherung an Bedingungen knüpfen". Mit der Empfehlung könnte ich mich tatsächlich abfinden.
Die PKV wird immer attraktiver.
Vorteilhaft für jene, die dafür Qualifiziert sind. Meine Asper-Diagnose verweigert mir PKV, als als ehemaliger selbstständiger Handwerker hat dass mir fast das Genick gebrochen.