Die Bundesinnenministerin warnte aber vor Erwartungen, dass durch stationäre Grenzkontrollen keine Asylbewerber mehr nach Deutschland kämen.
Das wird der Teil sein, den niemand von denen, die diese Kontrollen gefordert haben, wahrhaben will. Mittelfristig werden die üblichen Wutbürger nur noch wütender. Sicher freuen sich irgendwelche Huberts oder Markuse erst einmal, wenn jemand mit Bart oder dunkler Hautfarbe an der Grenze von der Polizei aufgegriffen wird. Weil Deutschland aber gut 3.800 Kilometer Landesgrenzen hat, wird wirklich jeder irgendwann einen Abschnitt finden, auf dem er eventuelle Kontrollen vermeiden kann.
Die wahren Nutznießer werden die rechten Oppositionsparteien sein, die die Regierung weiterhin als unfähig beschimpfen und noch mehr Kontrollen fordern können.
Gleichzeitig werden die Bewohner der Grenzregionen mit Verspätungen genervt, da die deutsche Polizei natürlich ihre Zeit braucht, um die aus dem Ausland kommenden Züge und Busse zu kontrollieren.