Ich bin kein Wissenschaftler und möchte mir nicht anmaßen, diese scheinbar bahnbrechenden Erkenntnisse in Frage zu stellen. Aber ist es nicht viel naheliegender, dass die Ernährung unserer Vorfahren primär von der Verfügbarkeit und damit vom Ort und den klimatischen Verhältnissen abhing?
In einer tropischen Klimazone, wo ich ganzjährig einfachen Zugriff auf nahrhafte Pflanzen habe, wäre es für mich einleuchtend, diese auch zu nutzen, statt den Aufwand und das Risiko einer Jagd auf mich zu nehmen.
In Gegenden mit weniger Vegetation und/oder einem ausgeprägten Winter dagegen blieb dagegen kaum eine andere Wahl, als auf tierische Nahrung zurückzugreifen, die auch im Winter verfügbar ist.
Mit den Mitteln unserer modernen Zivilisation wiederum, ist es - einen gewissen Mindestwohlstand vorausgesetzt - heute überall auf der Welt leicht geworden, sich pflanzlich zu ernähren. Trotz kalter Winter, ist pflanzliche Nahrung heute viel effizienter und risikoärmer. Deshalb empfinde ich es, unabhängig von ethischen Überlegungen und davon, was unsere Ur-Ur-(....)-Ur-Ahnen mal gegessen haben mögen, als die logische Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen.