Ja das stimmt aber irgendwie fühlt sich das wahrscheinlich für die meisten veganer auch sehr falsch an in einen laden zu gehen der hauptsächlich durch tote Tiere seinen Unterhalt bestreitet. Inzwischen ekelt es mich auch schon immer mehr wenn ich so viel totes Fleisch in einer Metzgerei sehe.
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Das Problem ist ja dass man den Leuten die da arbeiten auch eine Perspektive zeigen muss weil die ja sonst von Grund auf gegen Vegetarier sind.
Finde das ähnlich wie mit den Ersatzprodukten von Rügenwalder die ja inzwischen mehr Umsatz mit denen machen als mit den Fleischprodukten
Das ist eine FundamentalOpposition weniger bei dem Thema wenn da politisch was passieren soll
Zumal es nicht nur hilft, weil es einer Industrie eine Perspektive gibt, sondern auch, weil solche Produkte es dann auch mehr Leuten ermöglicht, schrittweise Fleischkonsum zu reduzieren. Die (da gehöre ich dazu) müssen nicht komplett ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, sondern können erstmal relativ einfach fleischhaltige durch fleischlose Produkte substituieren.
Dann komm noch dazu, dass sich dadurch das Angebot und die Nachfrage langsam verschieben, wodurch sowohl Akzeptanz durch "das ist halt überall und gehört dazu" sowie durch den sinkenden Preis steigt.
Sind diese Ersatzprodukte das Nonplusultra? Vermutlich nicht. Aber sie helfen auf vielen Ebenen, den Kurs zu ändern.
kann ich voll zustimmen. Für mich ist das halt irgendwie ein Kompromiss: ich will mit möglichst wenig aufwand etwas halbwegs ethisch passendes zu essen haben :D
Etwas von zuhause mitzubringen wäre bspw am besten - aber das schaffe ich häufig nicht so gut, weil das halt viel zeit kostet.
Ich will dir nicht reinreden und kenne deine Lebensumstände nicht, aber ich finde es gar nicht so aufwändig, Essen vorzubereiten. Wenn ich mir eh was koche, mache ich mehr und nehme es am nächsten Tag mit bzw. friere was für später ein, oder ich mach mir in fünf Minuten ein Brot und esse erst abends zuhause warm. Vieles liegt an Gewohnheiten und ich hab mir das Vorkochen irgendwann angewöhnt.
Ja da muss ich schon am verhungern sein dass ich in so n Tierquälereiunterstützungsunternehmen besuche
Da kommt es wahrscheinlich wieder sehr darauf an warum man sich vegan ernährt. Tierwohl-Veganer sind nachvollziehbar nicht happy in einem "Schlachthaus". Ich alls Klima-Möglichst-Wenig-Tierproduktesser denke da eher statistisch und freue immer über gute tierfreie Beilagen egal wo ich unterwegs bin 😅
Das kann ich bestätigen, allerdings kann ich als Veganer unmöglich in eine Metzgerei. Ich muss - ungelogen - kotzen wenn ich eine Fleischtheke sehe.
Für mich liegen da halt keine Waren, sondern zerstückelte tote Tiere.
Optisch kann ich das "noch" ausblenden, aber der Geruch von Fleischkäse o.ä. da kommt es mir auch hoch.
Vor allem der Geruch hält mich davon ab. Ich könnte das auch nicht.
Finde ich als Flexetarier einen sehr pragmatischen Ansatz. Der Laden wird - je mehr dies machen - merken, was in die Theke gehört.
Natürlich könnte man auch auf generell sinkenden Umsatz und das Einlenken des Geschäftes hoffen - sehe ich aber als unwahrscheinlicher an.
Wenn man nur die Beilagen von den Fleischgerichten isst fehlen halt oft Proteine. Ich würde da glaube ich nicht satt werden. Aber für ab und zu ist es sicher praktisch.
Na ja, trockene Kartoffeln? An vegan glaube ich da nicht. Wenn ich Soße will, ist da vermutlich Rinderbrühe drin. Und auch sonst wird sicher auf nichts geachtet.
Also für Vegetarier/Veganer nichts, wenn es nicht explizit dafür gemacht wird (es genügt ja schon das Messer, das ein tierisches Lebensmittel berührt und danach die anderen). Wenn du dich einfach nur fleischfreier ernähren willst, dann geht das sicher.
Es gibt sicher ein paar Veganer oder Vegetarier, die das mit "das Messer hat vorher Fleisch berührt" nicht so eng sehen ... hast aber definitiv recht mit der Sauce.