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[–] punkisundead 6 points 6 months ago* (last edited 6 months ago) (1 children)

Dort leben die Männers nicht nur Hobbies aus sondern bekommen / reproduzieren auch eine geballte Ladung Ideologie.

Dort lernt man „Mann“ sein: Für sie heißt das Kampfsport 5.30 Uhr, Baumstammheben, Brusttrommeln und Eisbaden bei Minusgraden.

Um als „wahrer Macher“ zu gelten, bedarf es nach Rudel-Ideologie knallharter, optimierter Tagesabläufe und Sport „bis zum Verrecken“.

„Propagiert wird, dass Männer Konkurrenzkampf und Gruppenzwang brauchen, um an ihre Ziele zu gelangen“, sagt May.

In einem Video heißt es etwa: „Was du auf Social Media siehst: Bizeps flexen, Therapie schwänzen, Gewalt ausüben. Was du nicht siehst: Deeptalks, voneinander lernen und unternehmerischer Mehrwert.“ Doch Videos wie diese sind selten. Es dominieren kurze Ausschnitte, also: Bizeps, Gewalt und Macht statt Reflexion und Meditation. Binäre Narrative statt Differenziertheit.

Ich finde die genannten Beispiele, Aussagen oder Einschätzungen sprechen schon klare eine Sprache. Die gelebten bzw. vermittelten Werte von Konkurrenz, Selbstversorgung, Selbstoptimierung, Unterordnung und der generelle Umgang mit körperlicher und psychischer Gesundheit sind einfach genau gegensätzlich zu femistischen Idealen die gegenseitige Fürsorge, Kommunikation und Zusammenarbeit betonen.

[–] Tiptopit@feddit.de 5 points 6 months ago

Wenn man's so fasst, dann sehe ich das schon eher. Hatte Feminismus im ersten Moment mehr im Sinne von gesellschaftlicher Stellung von Frauen gedacht, da passte das irgendwie weniger. Mir fehlte da irgendwie der nähere Zusammenhang. Dass das nicht wirklich kompatibel ist, habe ich gesehen, aber der Widerspruch war mir schlecht beleuchtet.

Aber im Prinzip fasst es da ja der Begriff toxisch männlich finde ich besser, was dann halt im Zusammenhang mit autoritär archaischem Gehabe, vor allem auch in der Gruppenstruktur, problematisch werden kann/ist.