this post was submitted on 09 Aug 2023
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[–] schnokobaer@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

es gibt genug gute Gründe für die Verkehrswende. Gerechtigkeit erscheint mir an den Haaren herbeigezogen.

Lmao

[–] hellerpop@lemmy.world 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Seltsamerweise Diskussionsbeitrag. Wtf.

Was ist denn mit CO2 Ausstoß und dem Beitrag zum Klimawandel, Feinstaub und damit Gesundheitsbelastung, Unfälle, lebenswerte Stadt? Das ist mir alles wichtiger als Gerechtigkeit, wobei es zu letztgenanntem eine Beziehung gibt.

Gib mir ein Verkehrsmittel mit negativem CO2 und Feinstaub Ausstoß, das unfallfrei ist und die Flächengerechtigkeit kann sich hinten anstellen.

[–] schnokobaer@feddit.de 2 points 1 year ago

Und wie kommt es, dass dir wichtige Themen relevant sind und Themen, die anderen wichtig sind, an den Haaren herbei gezogen? Du hast deine Ansicht jetzt nochmals ausgeführt und immer noch keinen Grund genannt warum das eine valide ist und das andere nicht. Im Gegenteil, du räumst in Nebensatz ein, dass es Beziehungen dazwischen gebe, was auch nur der Ansatz der Erkenntnis ist, dass das eine nicht ohne das andere geht.

Eine Verkehrswende kann nicht erfolgen ohne dass eine Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Teilhabe für alle garantiert wird. So lange ein motorisierter Individualverkehr von der Allgemeinheit subventioniert wird und effizientere Transportmittel daneben den kürzeren ziehen und im Vergleich langsam/gefährlich/unkomfortabel erscheinen und deshalb viele darauf streben auch im Auto zu sitzen wird es keine nachhaltige Mobilität geben können. Flächengerichtigkeit ist auch ganz direkt mit dem Klimawandel verbunden, oder meinst du die für den motorisiertern Individualverkehr zusätzlich mit Asphalt versiegelten Flächen wirken sich positiv darauf aus? Denkst du die vom MIV vorangetriebene Zersiedelung ist gut für den Umweltschutz? Wenn sich jeder denkt dank Auto kann man ja auch 80 km am Tag aus LDS nach Berlin reinpendeln? Kann man sich überhaupt im Ansatz vorstellen wie viele Tonnen zusätzlicher Asphalt das im ländlichen Raum sind, weil Lokalpolitiker meinen die Leute müssen ja möglichst schnell jeden Morgen zu ihren 40-100 km entfernten Jobs kommen? Wie ist die Ökobilanz des extra für diese Leute im Bau befindlichen und geplanten Abschnitten der A100 in Berlin? Gäbe es etwas Gerechtigkeit in der Mobilität würden wir keine Wohnungen/Kleingärten abreißen/potentielle Wohngebiete verbauen um eine Autobahn durch unsere Stadt ziehen, nur damit Leute noch besser von noch weiter draußen mit ihren Platzverschwendern zum Arbeiten und Shoppen nach Berlin reinkommen.

Wenn du ernst genommen werden möchtest musst du aufhören nur an CO2 Ausstoß zu denken. Auch wenn dein Auto von deinen Furzen angetrieben ist und nur Luft mit Umgebungstemperatur ausstößt, dann braucht es immer noch Platz dort wo du wohnst, Platz dort wo du arbeitest, sehr viel Platz während du fährst (und erzeugt dadurch Stau), eine Infrastruktur die explizit darauf ausgerichtet ist, dass viele Leute platzhungrige Individualbeförderungen verwenden, macht Lärm und stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer ohne Blechkleid dar. Das kann nie nachhaltig (ökologisch, ökonomisch oder sozial) sein, völlig egal wie CO2 neutral das Vehikel ist. Was es braucht ist gesamtheitlich nachhaltige Mobilität, nicht noch mehr motorisierter Individualverkehr, aber ohne CO2. Und das geht nur in gerecht. Wo es hinführt wenn man es auf Individualismus auslegt, kann man ja live betrachten.