this post was submitted on 15 Oct 2024
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Deutschland

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[–] trollercoaster@sh.itjust.works 10 points 6 days ago* (last edited 6 days ago) (2 children)

Jetzt muss ich mich also auch noch von einem offensichtlichen SPDler als Nazi-Sympathisant beschimpfen lassen. Wenn Deine Partei als Alternative zu den Nazis gesehen werden will, sollte sie vielleicht nicht jeder Sau hinterherrennen, die die Nazis durchs Dorf treiben. Aber was tut sie? Nazis labern ausländerfeindliche Scheiße, die SPD plappert das nicht nur nach, wie ein Papagei, nein, sie setzt sogar noch einen drauf und macht schnell mal 1 oder 2 ausländerfeindliche Gesetze. Die Nazis hetzen gegen Arbeitslose und was macht die SPD? Genau, was man von der Hart-4-Partei erwartet, sie springt auf die Hetze auf und macht Hartz-4 noch schlimmer, als es je war.

Die SPD hatte seit der Aussetzung der Vermögenssteur durch das Bundesverfassungsgericht und die Regierung Kohl durchaus mal recht komfortable Mehrheiten, diese komfortable Mherheit hat sie halt dafür verwendet, gemeinsam mit ihren ebenso vermeintlich "linken" Freunden von den Grünen kräftig von unten nach oben umzuverteilen, hat einen Niedriglohnsektor und Hartz-4 eingeführt, und den Sozialstaat zerstört. Danach war sie ein paar Jahre Mitläufer der CDU und jetzt lässt sich sich vom selbst ausgesuchten kleinen Koalitionspartner FDP auf der Nase herumtanzen.

Ich wähle keine verdammten Nazis, aber ich werde auch nicht ihre Wegbereiter und Steigbügelhalter wählen. Der Nazi aus Thüringen hatte leider in seinem Interview nach der dortigen Wahl Recht damit, dass das braune Pack gar nicht an die Regierung muss, um seine Forderungen durchzusetzen, weil die anderen Parteien, inklusive der SPD, das ja in vorauseilendem Gehorsam schon tun. Die SPD ist nichts weiter, als eine CDU in rotem Anstrich. Ein Haufen kleptokratischer Opportunisten ohne (soziales) Gewissen und Rückgrat, der sich dazu noch bei jeder Gelegenheit, ganz im Geiste von Gustav Noske und Friedrich Ebert, mit den Rechten anbiedert.

[–] bungalowtill@lemmy.dbzer0.com 4 points 6 days ago

Word.

Die politische Biografie Eberts zeigt bereits überdeutlich wo die Reise dieser Partei hingeht. Da lässt sich alles (nach)lesen.

[–] Ooops@feddit.org 0 points 6 days ago (1 children)

Jetzt muss ich mich also auch noch von einem offensichtlichen SPDler als Nazi-Sympathisant beschimpfen lassen. Wenn Deine Partei [...]

Dass du irgendwas davon halluzinierst, dass ein Partei, die ich in knapp 3 Jahrzehnten noch nie gewählt habe, "meine Partei" ist, sagt eigentlich schon alles aus.

Soll ich den Rest noch lesen oder extrapolieren ich einfach von deinem ad-hominem "Argument"? *grübel*

Nagut, ich tu es mir mal an...

Die SPD hatte seit der Aussetzung der Vermögenssteur durch das Bundesverfassungsgericht und die Regierung Kohl durchaus mal recht komfortable Mehrheiten

Dann hättest du die Frage, die ich bereits oben gestellt hatte, ja auch einfach beantworten können...

Die SPD ist nichts weiter, als eine CDU in rotem Anstrich.

Zumindest damit hast du Recht. Und ja... die SPD überhaupt als linke Partei zu rechnen ist schon sehr optimistisch. Was mich dann wieder zu meinem orginalen Punkt zurück bringt. Wer hat in Deutschland denn die Mehrheit? Rechts, Rechts, Rechts, Rechts und manchmal zur Abwechslung auch mal Mitte-Rechts... Und dann immer schön über die rechte Politik heulen. Deutsche bekommen halt exakt was sie verdienen, denn das ist genau, was sie wählen.

Wenn dir die Aussage weh tut, weil du das inten direkt als "du bist ein Nazi-Sympathisant" (s.o.) übersetzt, ist das zwar schade aber ändert nicht an den Fakten. Die bleiben nämlich wie sie sind, egal was für eine Psychose du hast. Wenn du dir selber vorlügen must, dass es in Deutschland linke Mehrheiten gibt und diese Linken, dich dann halt immer nur verraten, ist das deine Sache. Ich versteh nicht, wieso das die Shitshow angenehmer zu ertragen macht, aber ich hab scheinbar auch nicht deine Probleme.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 5 days ago* (last edited 5 days ago)

Dass du irgendwas davon halluzinierst, dass ein Partei, die ich in knapp 3 Jahrzehnten noch nie gewählt habe, “meine Partei” ist, sagt eigentlich schon alles aus.

Das tut mir leid, da hatte ich Dich wohl falsch verstanden, aber Dein Kommentar liest sich schon so, wie das, was so einige SPD-Apologeten immer schreiben, wenn man die SPD kritisiert.

Dann hättest du die Frage, die ich bereits oben gestellt hatte, ja auch einfach beantworten können…

Hätte ich machen können, habe aber fälschlicherweise vorausgesetzt, dass Leute, die hier über Politik diskutieren, sich durchaus selbst mit dem Thema beschäftigt haben. Dass bei politischen Themen niemand mehr als ein paar Jahre in die Vergangenheit guckt, ist ein großes Problem. Denn genau so kommen Parteien mit solchen Sachen durch. Krassestes Beispiel dafür ist die FDP, die sehr gezielt Erstwähler anspricht, die zu blöd sind, sich über die Vergangenheit zu informieren. Dabei spielt auch das Bildungssystem eine große Rolle, denn in der Schule wird suggeriert, dass es reichen würde, die Werbematerialien der Parteien (Wahlprogramm etc.) zu konsumieren, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Wenn du dir selber vorlügen must, dass es in Deutschland linke Mehrheiten gibt und diese Linken, dich dann halt immer nur verraten, ist das deine Sache.

Dass es keine linken Mehrheiten gibt, ist auch ein hausgemachtes Problem. Denn es gibt keine für normale Menschen wählbare linke Kraft. Dass die SPD schon lange nicht mehr links ist, haben wir ja ausreichend festgestellt. Die Grünen sind auch nur neoliberal und haben sich zur Tarnung eine Maske aus Lifestyle-linken Themen aus einer doch sehr weltfremden "linken" Akademikerblase aufgesetzt. Die Linke ist, bzw. war mindestens bis zum Weggang der Zarenknecht eine Mischung aus Lifestyle/Kulturkampf "links" und merkwürdiger DDR-Nostalgie, die Russland unter dem Faschisten Wladimir Putin für das kommunistische Paradies hält. Das Bündnis Zarenknecht ist ein Haufen Schwurbler und die Partei gewordene Hufeisentheorie, was von der Linken übrig ist, kann ich im Moment noch nicht einschätzen, aber leider vermutlich hauptsächlich Lifestyle/Kulturkampf aus dem Elfenbeinturm. Die "linken" Themen, die einen Großteil der Bevölkerung interessieren könnten (z.B. soziale Gerechtigkeit, inklusive gute Arbeitsbedingungen und Bezahlung von der man leben kann, gut ausgebaute und funktionierende staatliche Infrastruktur) werden von keiner großen Partei glaubwürdig und sichtbar genug vertreten.

Ich versteh nicht, wieso das die Shitshow angenehmer zu ertragen macht

Die Shitshow ist unerträglich, aber sie ist etwas erträglicher, wenn Betrüger wie die SPD, die sich als sozial geben und völlig ungeniert das Gegenteil machen, nicht gewählt werden. Denn gerade vermeintlich soziale Parteien können wesentlich größeren Schaden anrichten, als Parteien, die keinen Hehl darus machen, nicht sozial zu sein. Der Sozialabbau unter Schröder war nur für eine vermeintlich "linke" Koalition durchführbar, denn dafür hatten die keine wirkliche Opposition. Die noch rechteren Parteien haben sich ein Loch in den Bauch gefreut und die gesellschaftlichen Kräfte, die sich eigentlich hätten wehren müssen (hauptsächlich die Gewerkschaften) steckten zu tief im Arsch der SPD, um das ernsthaft zu tun.