Deutschland
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Ich bin da hin und hergerissen: Einerseits ist die Meyer Werft einer der größten Arbeitgeber in der Region, andererseits hat sich die Führungsetage schon vor Jahren nach Luxemburg verlagert. Im Zuge der Staatshilfen soll diese nun wieder nach Deutschland gelegt werden.
... und auch das lästige Steuern zahlen entfällt größtenteils. Vermutlich ist man seinerzeit nur wegen der traditionsreichen Expertise in der Schiffahrt nach Luxemburg gegangen. Außerdem hat Luxemburg einen der größten Tiefwasserhäfen der Welt /s.
Ich finde es schon etwas dreist, einerseits aus Steuervermeidung die Holding nach Luxemburg zu verlegen, und andererseits aber nach Staatshilfen zu fragen, mit der Drohung, Arbeitsplätze abzubauen, in der Hinterhand.
Zudem ist die Meyerwerft im Inland!
Die Größe der Schiffe, die dort gebaut werden können, ist durch die geografischen Gegebenheiten eingeschränkt. Die Schiffe können nur über die Ems überführt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Standort überhaupt langfristig zukunftsfähig ist, zumal die Tendenz ja zu immer größeren Schiffen geht.
Stimmt, immerhin wird der Firmensitz anscheinend wieder nach Deutschland zurück verlegt Quelle.
Ist aber natürlich trotzdem asozial wenn es gut läuft auszuwandern und dann wenn es schlecht läuft um Hilfe zu bitten.
Das ist ein Punkt den ich noch nicht gehört habe, der aber erstmal durchaus logisch erscheint. Wobei es ja derzeit wohl für große Kreuzfahrtschiffe reicht.
In der Vergangenheit war es so, dass die Ems vor jeder Überführung (also wenn ein neues Schiff die Ems entlanggeführt wird) ausgebaggert wurde. Dieser Aufwand und Kostenfaktor würde entfallen, wenn die Werft direkt an der Küste wäre (z.B. in Emden angesiedelt).