Ja, deswegen wird sie ja billiger.
superseven
Die Verrentungswelle geht doch demnächst erst los. Der Peak der Bevölkerungspyramide liegt so ca. bei 59. Die nächsten 25 Jahre werden problematisch.
Ich denke auch nicht, dass man Nazis in einen Freizeitpark verprügeln sollte. Ich denke aber, dass in in einem Freizeitpark dieses konkrete Tshirt nicht verboten werden sollte, weil der "Gewaltaufruf" derart niederschwellig ist, dass eine Gruppe, deren Wesen aus Hass und Hetze besteht, damit leben muss und es einer Gesellschaft gut tut, wenn Leute ihre Ablehnung gegenüber Nazis mit einem solchen T-Shirt Ausdruck verleihen.
Um es nochmal deutlich zu machen, ich denke nicht, dass Nazis gar keine Rechte haben sollten, ich denke lediglich, dass es keine legitime Lebenseinstellung ist, die den gleichen Schutz vor Diffamierung verdient, wie andere Lebenseinstellungen es verdienen.
Ja, schöner Westentaschenidealismus, aber die Zeit ist absolut verschwendet, solch spießige Kleinkriege zu führen, angesichts der Größenordnung in der sich das gesamte Problem bewegt
Wer ein buntes "Punch a Nazi" als ernsthaften Gewaltaufruf sieht, hat sowieso nicht mehr alle Latten am Zaun
Klar. Du versuchst ja gerade zu etablieren, dass Nazis vor Gewaltaufrufen genauso geschützt werden müssen, wie alle anderen Gruppen. Dass aber Nazis ein gewaltbereiter Haufen sind, deren Wesenszug Hass, Hetze und Ablehnung sind und deswegen nicht gleichwertig vor Aufrufen zu deren Bekämpfung geschützt werden sollten, entgeht Dir.
Dass wir uns mit so kleinteiligen Vorstadt-Grabenkämpfen beschäftigen, ist gleichbedeutend damit, den Kopf im Po stecken zu haben.
Wäre dann wohl das klassische Toleranz-Paradoxon, bei dem Toleranz der Intoleranz gegenüber gefordert wird.
Ich glaube gerade weil ich in gesellschaftlichen Maßstäben denke, halte ich das für sinnlose Aktionen. Weil wir gesellschaftlich ständig große Fronten über Klein-Klein Themen aufbauen, während sich große Konzerne weiter ins Fäustchen lachen.
Gerade wenn es um eine Produktiktivitätssteigerung geht, stehen den deutschen Autobauern ihre gewerkschaftlich organisierten und sehr gut bezahlten Mitarbeiter im Weg. Diess hat ja durchaus angesprochen, dass man eigentlich neue Werke braucht und weniger Mitarbeiter pro Fahrzeug das Ziel sein müsste. Dafür hat er von Gewerkschaft und Betriebsrat ganz schön auf die Schnauze bekommen. Da hat es eine Firma, die ihre Mitarbeiter mies behandelt und Unionbusting betreibt schon etwas leichter.
Ja, wie ich beschrieben habe, es ist eine Diskussion darüber, welcher Teil des individuellen Verhaltens ok ist und welcher nicht. Alles, was ich dazu geschrieben habe, gilt weiterhin.
Ich weiß nicht, das neuerdings los ist, aber in meiner Stadt gibt es jede Menge Baustellen und wenn die dann wieder geschlossen werden, bekommen die die mieseste Asphaltdecke, die man jemals gesehen hat. Fast nur Asphaltschotterpiste. Und das scheint jetzt irgendwie so zu bleiben. Ich weiß nicht, ob das neuerdings so ausgehandelt wird, um Geld zu sparen?