hiker

joined 2 years ago
[–] hiker@lemmy.ml 2 points 4 months ago (11 children)

Doch, es ist zu einfach - eine "Problemlösung" "Umsiedelung" ist an der Tastatur schnell geschrieben, aber kaum umfassend nachgedacht. Zunächst braucht es eine genau Gefahrenanalyse der einzelnen Siedlungen und Verkehrswege – da ist mit den Gefahrenkarten schon viel Vorarbeit geleistet. Diese müssen anhand der sich veränderten Bedingungen unter der Klimaveränderung überprüft und angepasst werden. Erst dann kann entschieden werden, was im Einzelfall das angemessene Vorgehen ist.

[–] hiker@lemmy.ml 5 points 4 months ago

«Wir werden keine ganzen Täler aufgeben»

Nach den schweren Unwettern mit Todesopfern sind Stimmen laut geworden, dass nicht mehr alle Täler und Siedlungen geschützt werden können. Für Carmelia Maissen, Präsidentin der Gebirgskantone, ist diese Sicht zu einfach.

Link: Der Bund

[–] hiker@lemmy.ml 4 points 4 months ago (13 children)

So ganz grundsätzlich kann man das kaum sagen. Es kommt sehr lokal auf alle Umstände drauf an. Die Gefahrenkarten sind ein wichtiges Instrument, um die Lage beurteilen zu können. Schwierig wird das aber, weil die Niederschlagsmengen in solchen Ereignissen zugenommen haben und darum erhöhtes Gefahrenpotential geschaffen hat. Dazu sind es ja nicht nur die Siedlungen, auch die Verkehrswege (Strasse, Bahn) sind zunehmend gefährdet und auch da muss lokal geklärt werden, wie gehandelt werden muss. Menschen, die in "ihrem" Tal geboren und aufgewachsen sind und dort schon lange leben, kann man aber kaum einfach die die Fläche zwingen - das als "Realitätsverweigerung" zu geisseln, ist natürlich zu einfach. Dann auch: Wo sollen diese Menschen denn wohnen und arbeiten?

[–] hiker@lemmy.ml -1 points 4 months ago

Ich will gar nichts verbieten.

Aber ich schreibe es jetzt halt zum dritten Mal: Für mich ist es kein Zufall, dass diese Frisuren gerade jetzt dermassen boomen – sie passen perfekt zum Zeitgeist.

Übrigens hat auch Wikipedia einen Hinweis dazu, wozu die Frisur vor 90 Jahren diente. https://de.wikipedia.org/wiki/Undercut_(Frisur) Und dies allein ist ja längst nicht alles, was an diese grauenhafte Zeit erinnert.

[–] hiker@lemmy.ml -3 points 4 months ago (2 children)

Deine Argumentation hat einen gewaltigen Haken: Wir könnten in der Analogie nun sagen, die Swastika sei ja uralt und die Nazis hätten das Hakenkreuz auch "nur entlehnt". Also warum soll das denn heute verboten sein? Wie gesagt: Für mich ist es kein Zufall, dass diese Frisur zur Zeit bei jungen Männern sehr in Mode ist.

[–] hiker@lemmy.ml 2 points 4 months ago (1 children)

Ach so - und zieht das Forum nicht um?

[–] hiker@lemmy.ml 2 points 4 months ago

Die AfD wird AUCH aus Protest gewählt und darum ergibt sich eine gefährlich Mischung. Der Protestwähler will ja kein Rechtsextremer sein, er hat nur "genug" von der Ampel und sieht in der AfD seine "Alternative".

[–] hiker@lemmy.ml 4 points 4 months ago (2 children)

Das denke ich nicht - das Potential "Protestwähler" ist doch riesig - zum ganzen rechten Schmäh kommt das noch mit dazu und gibt eine gefährliche Mischung.

view more: ‹ prev next ›