und von der Produktionslinie zum Kunden wurde das Auto teleportiert?
driest
den der Hersteller wie genau beweisen will?
Also kannst du beim Parken eine Felge Filettieren und dann behaupten das sei bei Auslieferung schon so gewesen?
aus dem Artikel: "Das Zeitalter der Strahlenzucht ist also noch nicht vorbei. Lagoda sieht sogar eine Renaissance dieser Methode. Heute findet sie aber überwiegend im Labor statt, wo Saatgut oder Pflanzenteile mit kleineren Bestrahlungsgeräten traktiert werden."
Das ist nicht was ich gesagt habe. Ich spreche von Mutagenese, der Praxis Pflanzen radioaktiv zu bestrahlen um Mutationen auszuloesen. Eine Praxis die seit jahrzehnten so durchgefuehrt wird und rechtlich keine GMO ist: https://www.sueddeutsche.de/wissen/zucht-mit-radioaktiver-stralhung-die-atom-gaertner-1.1270439
Es gibt maengel die nach uebergabe nicht mehr zweifelsfrei zugeordnet werden koennen. Zb. kratzer im Lack oder dreck im Kofferraum. Die 24h sind Kulanz seitens Tesla wo sie die Verantwortung trotzdem akzeptieren. Maengel die Zweifelsfrei von ihnen verursacht wurden muessen sie selbstverstaendlich auch danach noch beheben.
Pressemeldungen zu Problemen mit Teslas sind mit Vorsicht zu genießen, weil Probleme aus Sensationsgeilheit sehr häufig aufgebauscht werden.
Tesla ist eine Bedrohung für die deutsche Autoindustrie mit ihren Millionen Mitarbeitern hierzulande, daher verfängt sich Stimmungsmache dagegen hier sehr gut.
Das einzige was man weiß ist das bei 2 Tesla's die Servolenkung ausgefallen ist. warum das passiert ist und woran es gelegen hat weiß man nicht, bei mehreren Millionen gefertigter Autos ist das jetzt weder alarmierend noch ungewöhnlich, sowas kann bei jedem Auto Hersteller Mal passieren.
Bei Mercedes ist vor 2 Jahren genau das gleiche passiert, hat die Presse aber kaum interessiert: https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/rueckruf-mercedes-eqc-lenksteuergeraet/
Es gibt eine Reihe echter Probleme bei Tesla denen man sich bewusst sein sollte, die aus dem täglichen clickbait zu filtern erfordert aber Übung:
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die Qualitätskontrolle ist schlecht. es werden deshalb immer wieder Autos mit erheblichen Verarbeitungsmängeln ausgeliefert. Wenn man diese meldet behebt Tesla sie aber sofort und ohne Widerrede. Man hat 24h nach Auslieferung Zeit Dinge wie eine schief eingebaute kofferaumklappe etc. in der App zu melden, dann wird das korrigiert. Fahrzeuge aus China wie zum das model 3 (oder das Model Y SR) haben übrigens deutlich weniger Mängel als solche aus den USA oder Grünheide.
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die Software in Tesla's hat häufig Fehler, dafür bekommen auch Jahre alte Fahrzeuge noch Updates. man kauft halt ein Auto von einem US tech Konzern, ungefähr so ist dann die Software Qualität.
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es werden aus Kostengründen viele Systeme eingespart und durch kamerabasierte Softwareloesungen ersetzt. die funktionieren aber dann nur zu 90% und haben nervige Ausfälle. Beispiele: radar, Ultraschall Parksensoren, Regensensor, Lenkrad sensor, keyfob etc. man kann mit diesen Systemen schon arbeiten und meistens funktionieren sie auch, aber sie haben halt relativ hohe Fehlerquoten. dafür bekommt man "Vollausstattung" zum Spottpreis.
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manche Sonderausstattung kann man für Geld nicht kaufen. zb headsup Display, belüftete sitze oder eine lordosenstuetze für den Beifahrer im model 3.
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manche Features werden nicht weiterentwickelt weil sie auf dem amerikanischen Markt irellevant sind. zb. hat das Modell 3 seit Jahren Matrix Led Scheinwerfer, die Matrixfunktion ist aber inaktiv weil das in dem USA verboten ist.
Wenn einen diese Dinge massiv stören wird man mit einem Tesla nicht glücklich. Kann man darüber hinwegsehen bekommt man eine der ausgereiftesten und besten oberklasse elektro platformen für den Preis eines VW Golf.
Ich halte zb. den BMW I4 für das bessere model 3 und hätte gern einen gehabt, aber am ende haette der 50% mehr gekostet als mein model 3, und für >20.000€ Ersparnis kann ich über die paar quirks hinwegsehen. verarbeitet war mein model 3 aus Shanghai übrigens hervorragend, da gab es nichts zu meckern.
nein, das ist falsch. es gibt die Freiheit der Forschung, und eine Landesstelle ist nicht projektgebunden und kann forschen woran sie will.
Forschung zb. findet in signifikanten maße an öffentlich geförderten Universitäten statt. inwiefern sind dort alle nur auf Profit aus?
es ist eine wilde Behauptung die quasi nicht belegbar ist, das wollte ich durch meine Frage nach belegen klarstellen.
davon abgesehen: Profit muss nichts schlechtes sein, und wie jede Technologie kann man Missbrauch durch Gesetze erschweren. sollten wir auch elektrischen Strom verbieten weil Energiekonzerne profitorientiert arbeiten?
ich zitiere mal Anton Hofreiter https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/anton-hofreiter/fragen-antworten/guten-tag-welche-ist-ihre-position-und-die-position-ihrer-politischen-partei-zur-fusionsreaktoren-und
"Wir Grüne lehnen die Kernfusion als zukünftige Energiequelle ab.
(...)
kernfusion produziert ebenfalls radioaktiven Abfall, der über Tausende Jahre möglichst sicher endgelagert werden muss. Sie bedeutet einen Wiedereinstieg in atomare Großtechnologien, erzeugt erneut gesellschaftliche Abhängigkeit von oligopolen Versorgungsstrukturen und bietet das Risiko der Proliferation. Für Länder, die ihre Energieversorgung noch aufbauen, wird die nur in riesigen Zentralanlagen entstehende Energie der Kernfusion finanziell unerschwinglich sein."
ja, Kernfusion kommt zu spät für die Energiewende das sagt er auch und hat damit Recht. aber das heißt nicht das es keine guten use cases dafür gibt und man das nicht entwickeln sollte. seine weiteren hier zitierten Argumente sind frei erfunden und haben mit Wissenschaft nichts zu tun.
halte ich für absolut irellevant in der Diskussion weil exakt das schon durch Bestrahlung und Zucht gemacht wird. es geht nicht darum Züchtungen zu erlauben, das wird schon gemacht. es geht darum anstatt mit zufälligen Mutationen gezielt zu arbeiten.
Der "Schlaubergerton" soll dich darauf hinweisen das du Quatsch erzaehlst. Jedes mal wenn man dich widerlegt bewegst du den Torpfosten und behauptest was voellig anderes. Eben behauptest du in der Fabrik wuerden Fotos von allem gemacht um Kratzerfreiheit zu beweisen, dann ist es ploetzlich der Haendler vor dem Verkauf ein detailliertes Protokoll erstellt. Was soll es denn nun sein?
Das Protokoll wird ueblicherweise bei der Uebergabe gemacht, und man unterschreibt das es keine weiteren Kratzer oder Verschmutzungen gibt als die dort festgehaltenen. Damit ist der Verkaeufer bei spaeter auftauchenden Kratzern aus der Sachmaengelhaftung raus.
Tesla macht das genauso, man unterschreibt bei Uebergabe das man keine aeusserlichen Maengel festgestellt hat. Sie geben einem aber ein 24h Fenster in der man dieses Protokoll ergaenzen kann. Dafuer gibt es keine gesetzliche Pflicht, also ist das offensichtlich Kulanz.
Das beruehrt natuerlich nicht die Sachmaengelhaftung bei Maengeln die man nicht offensichtlich bei der Uebergabe haette sehen muessen, aber es duerfte schwierig werden Kratzer nachtraeglich als Mangel anerkannt zu bekommen wenn man eindeutig unterschrieben hat das man das Fahrzeug auf Kratzer untersucht und keine gefunden hat ;).