this post was submitted on 15 Jul 2023
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Klimawandel

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AAA will not renew home and car insurance for some of its policyholders in Florida, citing increased natural disaster risk that it says makes the policies not worth providing. Farmers Insurance made a similar announcement on Tuesday, saying it will stop offering auto, home and umbrella insurance in Florida entirely.

Und aus Kalifornien (https://thehill.com/policy/energy-environment/4091628-farmers-to-end-home-auto-coverage-in-florida-pull-back-in-california-over-natural-disaster-costs/)

...State Farm, California’s largest homeowners insurer, announced in May that it would halt new policies in the state due to catastrophe exposure

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[–] tryptaminev@feddit.de 14 points 1 year ago (2 children)

Ich hoffe dass das den Republikanern, gerade um DeSantis in Florida richtig um die Ohren fliegt. Entweder stellen sie sich hier gegen die weiße Mittelschicht und reiche Senioren, oder sie stellen sich gegen big business. In beiden Fällen verlieren sie. Ist natürlich schade, dass die Leute erst jetzt den Klimawandel anfangen ernstzunehmen, da er ihre Lebensgrundlage zerstören wird, und es kein Sicherungssystem mehr gibt.

[–] Laser@feddit.de 14 points 1 year ago (1 children)

Was passieren wird: man behauptet, die Versicherungen ziehen sich zurück, weil sie so woke sind und Freiheit hassen und blablabla. Quasi die gleiche Argumentation wie bei Disney. Dass es hier überhaupt nicht passt ist ja komplett egal.

[–] tryptaminev@feddit.de 5 points 1 year ago (1 children)

Zur Zeit haben die Versicherungen die Preise schon heftig angezogen, häufig auf das Dreifache. Und das sind anders als Disney nun wirklich keine Unternehmen, die irgendwas mit Medien und Kultur zu tun haben und sich irgendwie "woke" positionieren müssen.

Die Versicherungsbranche in den USA macht über eine Billion Umsatz im Jahr. Die werden sich nicht so dumm ans Pein pinkeln lassen.

[–] Laser@feddit.de 9 points 1 year ago (1 children)

Es geht dabei ja nicht um die Versicherungen, sondern dem Wähler zu verkaufen, er habe ja alles richtig gemacht, und alle Einschränkungen in seinem Leben sind nur das Resultat linker Wokeness. Was auch immer das heißen mag. So wie damals eben der Kommunismus an allem schuld war.

[–] tryptaminev@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

Und dann investiert die Versicherungsbranche in eine großangelegte Werbekampagne, die zeigt, dass nicht sie Woke, sondern die Republikaner schuld sind, die die einfachen Menschen ans Messer geliefert haben. Da können die Republikaner noch so sehr "woke" schreien, wenn ihre Wähler jeden Tag 10 Werbevideos dagegen sehen.

[–] Laser@feddit.de 7 points 1 year ago (1 children)

Aber wozu? Die Kampagne kostet Geld, und Kunden kann man damit nicht gewinnen, es betrifft ja einen Markt, den man nicht mehr bedient.

Davon abgesehen müsste auch erst einmal ein Medium, das von den entsprechenden Menschen konsumiert wird, diese Werbung schalten.

[–] tryptaminev@feddit.de 2 points 1 year ago

Weil man ja auch außerhalb Flroidas Kunden hat, die sonst auf Basis von "evil woke company" abspringen. Man hat ja bei Bud-Light gesehen, wie die Amis da so ticken. Den Imageschaden würden die Firmen wahrscheinlich vermeiden wollen.

[–] ebikefolder@feddit.de 3 points 1 year ago

Ob man wohl in Georgia und Alabama eine Mauer gegen die Flüchtlinge baut "...and Florida will pay for it!"?

[–] marvis303@feddit.de 6 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Die Versicherungen werden bei der Klimakatastrophe noch an vielen Stellen eine Rolle spielen. Wenn sich Risiken vergrößern, dann steigen entweder die Kosten für die Versicherungsnehmer oder ein Versicherungsangebot wird eben nicht mehr stattfinden.

Interessant in dem Zusammenhang auch dieser Artikel über den Umgang mit Versicherungsfällen nach der Flutkatastrophe im Ahrtal.

"Wenn wir Prävention und Klimafolgenanpassung vernachlässigen, wird der Klimawandel eine Spirale aus steigenden Schäden und steigenden Prämien in Gang setzen."

[–] philpo@feddit.de 4 points 1 year ago

Das klingt auf den ersten Blick lustig,hinten dran hängen aber halt die Existenzen des Mittelstandes und damit die der demokratischen Wählerschaft. Auch in Deutschland ist und wird das ein Thema werden - die Flächen in denen man gar keine Gebäudeversicherung kriegt haben sich in den letzten Jahren vervierfacht. Früher gab es in großen Teilen des Landes eine verpflichtende Gebäudeversicherung die gesetzlich geregelt war. Dies hat man leider in der Privatisierungswelle abgeschafft und nun haben wir,pardon, den Salat.

[–] Wirrvogel@feddit.de 3 points 1 year ago

In Deutschland sind nur etwa die Hälfte aller Menschen mit Wohneigentum gegen Elementarschäden versichert. Dabei kann z.B. Starkregen praktisch überall ein Problem werden, nicht nur am Fluß.

Nur rund die Hälfte der Wohngebäude ist gegen Elementarschäden versichert. 64 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer nehmen an, sie seien versichert. 27 Prozent sind sicher nicht versichert und alle Übrigen wissen es nicht. Das zeigen Daten einer Befragung des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen (SVRV) unter 2.570 Eigentümerhaushalten vom Mai. Und auch der technische Extremwetterschutz von Wohngebäuden ist ausbaufähig, wie eine frühere SVRV-Befragung zeigt: Nur ein Drittel aller Wohngebäude verfügt zum Beispiel über eine Rückstauklappe, die das Eindringen von Kanalwasser ins Haus verhindert.

Eine Idee wäre eine Versicherungspflicht einzuführen.

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