this post was submitted on 13 Jul 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Mal sehen ob das wieder mehr Medienaussehen erzeugt, als die Golfplatzproteste letzte Woche.

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[–] Dagker@feddit.de 7 points 1 year ago (3 children)

Warum wird jeder Passagier komplett durchgeleuchtet, aber jeder Honk darf aufs Rollfeld, ohne dass er oder sie entdeckt und aufgehalten werden?

[–] N1ghth4wk@feddit.de 15 points 1 year ago (1 children)

Stell dir mal die Größe des Flughafengeländes vor. In der Regel ist der von einem Maschendrahtzaun umgeben. Da braucht es einen kleinen Bolzenschneider und du bist in 30s drin. Was wäre die alternative? Alle 30m Wachtürme? Minen und Selbstschussanlagen?

[–] Sibbo@sopuli.xyz 2 points 1 year ago

Aber die DDR hat es dich auch geschafft, ihre hunderte von Grenzkilometern zu sichern /s

[–] geissi@feddit.de 14 points 1 year ago

Weil die "Sicherheit" am Flughafen halt auch nur Theater ist.

[–] derFensterputzer@feddit.de 4 points 1 year ago

Die "Honks" wurden ziemlich einfach bemerkt und anschliessend entfernt ohne dass sie an den Fliegern signifikanten Schaden anrichten und kein Menschenleben direkt gefährdeten. Warum man sie nicht sofort direkt aufhalten konnte? Weil flughäfen verdammt gross sind. Da bräuchte es schon entweder signifikante bauliche Veränderungen die man mit drohnen überfliegen könnte oder viiel mehr Personal. Beides will niemand bezahlen.

Sobald mal einer nen flieger in der Luft sprengt weil er nicht richtig durchleuchtet wurde sind aber 100+ leute tot.

[–] Dirk@lemmy.ml 3 points 1 year ago (2 children)

Medienaufsehen, ja, definitiv. Aber nicht für deren Sache, sondern gegen die Personengruppe.

Dass sich was tun muss, ist jedem klar, man erreicht aber nichts, wenn man an der Gesetzgebung unbeteiligte Personen daran hindert zu tun, was sie in dem moment tun möchten.

Wer jemanden in seiner Routine stört, ist für diese Person immer erst mal ein "Hassobjekt", auch wenn deren Fordern absolut richtig sind.

[–] ach@feddit.de 18 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Wenn man wegen Behinderung der/s eigenen Routine bzw. Alltags zum Hassobjekt wird, dann ist das genauso ein enormes Missverständnis von Demokratie und Menschenrechten wie der Gedanke, man könne auf jemanden losschießen, nur weil die Person sich auf dem eigenen Grundstück befindet.

Genauso hat die alte Phrase, man solle doch die Verantwortlichen behindern, weder mit der Wirklichkeit zu tun noch macht diese Sinn.

Gewählte Gesetzgeber repräsentieren eine Gemeinschaft. Das alleine heißt, dass du die Meinung der Repräsentieren ändern musst, nicht die des Politikers.

Die Macht geht vom Volke aus. Demokratischen Prinzipien, ob diese jetzt rechtlich geschützt sind oder darüber hinaus gehen, beziehen sich daher vor Allem auf den gemeinschaftlichen Konflikt und Diskurs. Du hast also kein Recht einzelne Menschen persönlich zu bedrängen. Selbst das BVG musste sich einen neuen Tatbestand (Zweite-Reihe-Rechtsprechung) zusammentricksen, damit deren Rechtsurteil nicht merklich die Grundrechte einschränkt.

Genauso wie ein Arbeitsstreik die Käufer bzw. Verbraucher behindert, damit Druck auf die Arbeitgeber aufgebaut wird, behindern Proteste eben die Bevölkerung, damit Themen Aufmerksamkeit erhalten, an Bedeutung gewinnen und Meinungen ausgetauscht werden.

[–] avater@lemmy.world 18 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

du glaubst aber nicht dass wir etwas ändern können OHNE unsere Routine zu ändern oder?

Von daher sollten wir diese Proteste dazu nutzen uns daran zu gewöhnen Einschränkungen zu akzeptieren. Ohne wird es nämlich nicht gehen, dafür haben wir (sprich die Nulpen von der CDU) viel zu lange Eier schaukeln gespielt.

Proteste müssen unbequem sein!

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