Wie will man denn bitte seine Stellung als Gesellschafter, also Miteigentümer, einfach aufgeben? Er ist ja nicht Geschäftsführer. Die Anteile muss ihm jemand abnehmen bzw. abkaufen oder sie einziehen. Die Meldung klingt jedenfalls sehr weichgespült und nach "bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen" obwohl im Hintergrund das Haus in Flammen steht.
Wehrhafte Demokratie
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Lemmy-Zweigstelle von r/WehrhafteDemokratie
Schwestercommunities:
Der wird nochmal abgesahnt haben, weil er die Anteile verkauft hat.
Das geht eben aus der Meldung genau nicht hervor, deshalb finde ich das falsch, das Unternehmen da jetzt so einfach laufen zu lassen mit dieser Aussage, wie das vielerorts gerade ohne Nachdenken gemacht wird.
Was schwebt dir vor? Das Unternehmen kann sich entweder von ihm trennen (gut) oder nicht (schlecht). Jetzt kündigen sie an, dass man sich mit sofortiger Wirkung getrennt habe, was "mehr" kann man erwarten?
Natürlich ist die Trennung positiv, aber das "wie" wurde nicht genannt. Man kann als Gesellschafter selbst in einer solchen Situation mit viel Geld rausgehen oder mit wenig, je nachdem, wie es umgesetzt wurde.
Edit: Siehe z.B. die Überschrift hier von der Meldung im Spiegel. "Burgerkette [...] trennt sich von Miteigner". Das ist wie "Luxusvilla trennt sich von Eigentümer". Die Pressemitteilung des Unternehmens bleibt unkonkret und einige in der Presse formulieren daraus so einen positiv klingenden Quatsch.
Darum frage ich, was dir vorschwebt. Ich bin kein Gesellschaftsrechtler, könnte mir aber gut vorstellen, dass es kein Spaziergang ist, einen missliebigen Gesellschafter ohne Ausgleich loszuwerden. Meist ist es auch so, dass es teuer ist, ein Problem schnell zu lösen.
Insofern finde ich, dass man berücksichtigen sollte, wie/ob eigene Erwartungen mit deren Möglichkeiten übereinstimmen. Hans im Glück ist ja nicht dazu da, ihn jetzt dafür "abzustrafen", sondern will sich einfach so schnell wie möglich von dem Makel trennen, so einen Typen als Gesellschafter zu haben und mit ihm geschäftlich verbunden zu sein. Das lassen sie sich im Zweifel etwas kosten.
Ich würde mir wünschen, dass jemand nachforscht und publiziert, wie diese Trennung genau ablief und wer im Unternehmen und von den Gesellschaftern wann von den Umtrieben von diesem Typen wusste.
Der ist ja anscheinend kein unbeschriebenes Blatt. Und niemand kann mir erzählen, dass bei Unternehmen dieser Größe nicht vorher genau geschaut wird, wer als Gesellschafter einsteigt.
Ich bin kein Gesellschaftsrechtler, könnte mir aber gut vorstellen, dass es kein Spaziergang ist, einen missliebigen Gesellschafter ohne Ausgleich loszuwerden. Meist ist es auch so, dass es teuer ist, ein Problem schnell zu lösen.
Das ist absolut richtig und gerade deshalb finde ich die Berichterstattung unzureichend. So einfach, wie sich hier alle nach aktueller Darstellung versuchen aus der Verantwortung zu ziehen, kann es kaum sein.
...einflussreiche AfD-Politiker mit Rechtsextremen...
Körperschaft braucht Sie um den Unterschied zu finden
Ne die führen einfach Selbstgespräche
Jetzt fehlt wohl noch Pottsalat