this post was submitted on 17 Jul 2023
5 points (64.7% liked)

VeganDE

1523 readers
1 users here now

community is read-only! moved to other instance:

!vegande@discuss.tchncs.de

https://discuss.tchncs.de/c/vegande

as a true German-speaking vegan you might also be interested in the German-speaking vegan circle-jerk:

!kreisvegs@discuss.tchncs.de

https://discuss.tchncs.de/c/kreisvegs


old community info:


Deutschsprachige Veganys

bitte beachten:

  1. freundlich sein
  2. evidenzbasiert: keine tollkühnen Behauptungen ohne Datengrundlage. im Zweifel Quelle(n) mit angeben
  3. konstruktiv (kein "darauf erstmal ein Steak")
  4. Inhalte mit NSFW markieren, wenn sie Gewalt an Tieren zeigen
  5. beim Posten von Links den original Linktitel als Titel verwenden
  6. Dampf ablassen eher in kreisvegs

founded 1 year ago
MODERATORS
 

Inspiriert durch diesen Beitrag: Wie streng seid ihr mit euch selbst? Wie geht ihr mit den folgenden Punkten um?

  • Minimiert ihr den Kontakt zu Fleischessern?
  • Esst ihr Honig?
  • Das Gericht ist nicht ganz klar ausgewiesen, aber ist in seiner üblichen Rezeptur vegan?
  • Die Vurst vom Grill teilt sich den Platz mit der Fleischvariante – essen oder nicht?

Bonus:

  • McDonald's, Burger King, Subway etc. – hot or not?
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] mojorizer@feddit.de 2 points 1 year ago (2 children)

Ich könnte das nicht so handhaben wie du und würde die Pizza zurückgeben, auch wenn sie dann im Müll landet. Tiere oder tierische Produkte sind für mich keine Nahrungsmittel und daher würde sich für mich gar nicht erst die Frage stellen, ob ich das dann esse oder nicht.

Diese Argumentationsweise habe ich (und auch sicherlich einige andere Menschen in der Community) schon oft als Loophole wahrgenommen, mit dessen Hilfe versucht wird, einen eigentlich unveganen Lebensstil zwanghaft als vegan darzustellen. Meiner Meinung nach schadet das auf längerer Sicht der Bewegung, wenn der vegane Begriff durch solche Ausnahmen verwässert wird.

Es scheint mir, dass es für viele Menschen ohnehin schon schwierig ist, überhaupt zu verstehen, was Veganismus konkret bedeutet. Das wird nur schwieriger, wenn es immer mehr "95%-Veganer*innen" gibt, die es nicht ganz so genau mit der ethisch veganen Lebensweise nehmen.

[–] murphys_lawyer@lemmy.world 5 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ich seh das ehrlich gesagt nicht so schwarz-weiß. Meiner Meinung nach hilft jeder noch so kleine Beitrag, vor allem wenn er von Menschen kommt, die sonst zB. gar nicht vegan wären. Sowas will ich dann in meinem Umfeld auch nicht shamen, nur weils nicht "gut genug" ist, weil ich glaube, dass man dadurch Menschen eher abschreckt.

Aber more power to you, wenn du das wirklich so konsequent durchziehst! Ziehen ja im Endeffekt doch am selben Strang.

[–] Footsie5680@feddit.de 2 points 1 year ago

Grundsätzlich stimme ich zu, finde die Fixierung auf "echten" Veganismus für den langfristigen Erfolg aber auch ein wenig problematisch. Durch äußere, kulturelle Einflüsse ergibt sich die Tatsache, dass "Vegan" in unseren Breitengraden eine ziemlich restriktive Diät ist. Und da ist es kein Wunder, dass Schlagzeilen dominieren wie "86% der Veganer geben in den ersten 5 Jahren auf". ...Ja, weil du vielleicht mal ein Gummibärchen gegessen hast bist du streng genommen kein Veganer mehr, obwohl du dich ansonsten weiterhin rein pflanzlich ernährst...

Ich will damit übrigens keine "Ausrutscher" schönreden, aber die Optik ist leider doch von Bedeutung. Viele Menschen münzen gescheiterte Veganer nämlich auf eine Pflanzenbasierte statt Vegane Ernährung um, kommen mit so dämlichen Behauptungen an, dass Veganer ständig hungrig sein müssen und deshalb aufgeben.

Ich bin der Überzeugung, dass pragmatische Ansätze eher zum Ziel führen. Bin gerade dabei meine Familie mehr und mehr von einer WFPB-Diät zu überzeugen. Als strikter Veganer hätte ich da einfach null Chancen.