this post was submitted on 25 Jan 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Sieben Monate vor der Landtagswahl in Sachsen zeichnen sich laut einer Umfrage im Auftrag des MDR zwei Trends ab: Die AfD könnte stärkste Kraft bei der Landtagswahl am 1. September werden. Und: Das neugegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) könnte aus dem Stand als drittstärkste Partei in den neuen Sächsischen Landtag einziehen - falls sie zur Wahl antritt. Die Linke müsste aktuell um den Einzug ins Parlament bangen.

  • Laut Sonntagsfrage könnte die AfD bei der Landtagswahl stärkste Kraft vor der CDU werden.
  • Die Zufriedenheit mit der Landesregierung nimmt ab, die Hälfte lobt aber Regierungschef Kretschmer.
  • Das neugegründete Bündnis Sahra Wagenknecht punktet mit Sozialem und Zuwanderung.

Wenn am Sonntag der neue Sächsische Landtag gewählt würde, dann käme die CDU auf nur noch 30 Prozent (Landtagswahl 2019: 32,1 Prozent). Dies wäre ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap im Auftrag des MDR hervor. Die AfD würde mit 35 Prozent stärkste Kraft werden (+ 7,5 Prozentpunkte).

Die Koalitionspartner SPD (- 0,7 Prozentpunkte) und Grüne (- 1,6 Prozentpunkte) verlieren an Zustimmung, wenn auch unterschiedlich stark. Sie liegen bei jeweils sieben Prozent. Für die Sozialdemokraten wäre es das schlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl in Deutschland.

Nicht mehr im Landtag vertreten wäre die Linke mit nur noch vier Prozent (- 6,4 Prozentpunkte). Dafür würde das aus den Linken hervorgegangene, neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit acht Prozent aus dem Stand in den Sächsischen Landtag einziehen. Alle anderen Parteien kämen zusammen auf neun Prozent, darunter auch die bereits seit 2019 nicht mehr im Landtag in Dresden vertretene FDP. Würde die Wahl am 1. September tatsächlich so ausgehen, hätte die amtierende Koalition Aussicht auf eine hauchdünne Mehrheit.

[...]

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[–] Haven5341@feddit.de 38 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (52 children)

Und wenn mir jetzt hier noch irgendwer weismachen will, dass die AfD-Wähler keine Nazis wären, dann gibt es links und rechts was hinter die Ohren.

Das das BSW die Nazis nicht klein macht sondern eher Stimmen von den demokratischen Parteien abgreift war auch irgendwie klar. Warum sollten Nazis auch etwas anderes als Nazis wählen? Mir steht es bis Oberkante-Unterlippe. Ich will die Mauer wieder haben und das unironisch,

[–] Sodis@feddit.de 0 points 9 months ago (10 children)

Die AfD ist kein Ostproblem, sondern ein Problem strukturschwacher Gegenden. Ossigebashe ist da nicht förderlich.

[–] Haven5341@feddit.de 8 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (9 children)

sondern ein Problem strukturschwacher Gegenden

Dithmarschen ist ein strukturschwaches Gebiet: Ergebnis bei den BT Wahlen: 6,1% AfD. Ergebnis bei den Kommunalwahlen 2023: Afd 10,7%

Rendsburg-Eckernförde: BT Wahl: 5,0%, Kommunalwahl: 8,1%

Nordfriesland: BT-Wahl:; 5,7%, Kommunalwahl: 6,3%

...

[–] Blaubarschmann@feddit.de 8 points 9 months ago (2 children)

Schleswig-Holstein ist halt nüchtern norddeutsch stabil, die lassen sich von den AfD-Lappen nicht verarschen

[–] Quittenbrot@feddit.de 6 points 9 months ago

Fairerweise: gerade Dithmarschen war eine frühe Hochburg der Nazis ab den späten 1920ern. Aber ich freue mich auch, dass SH zumindest zurzeit (toi toi) so standhält!

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