Klimaexperten haben einen weiteren Hitze-Rekord gemessen: Die globale Durchschnittstemperatur liegt erstmals mehr als zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau zwischen 1850 und 1900. Damit wächst die Sorge, die Pariser Klimaziele nicht einhalten zu können.
Die weltweite Durchschnittstemperatur hat am Freitag erstmals die vorindustrielle saisonale Durchschnittstemperatur um mehr als zwei Grad übertroffen. Wie das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus unter Berufung auf vorläufige Daten mitteilte, lag die globale Durchschnittstemperatur am 17. November 2,06 Grad über den saisonal üblichen Durchschnittstemperaturen in den Jahren 1850 bis 1900.
"Es handelt sich um den ersten Tag, an dem die weltweite Temperatur mehr als zwei Grad höher war", schrieb Copernicus-Klima-Expertin Samantha Burgess im Onlinedienst X (ehemals Twitter). Dieser Befund nährt die Befürchtungen, dass die internationale Gemeinschaft ihre selbst gesteckten Klimaschutzziele nicht einhalten kann. Im Pariser Klimaabkommen von 2015 war vereinbart worden, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
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Natürlich nicht. Dafür müsste man radikal und sofort etwas entscheidend ändern (wenn das überhaupt noch reicht). Das wird aber nicht passieren. Denn wie wir sehen, sind gerade Populisten, Konservative und Rechtsextreme im Aufwind. Da wird in der Beziehung nichts geändert. Da wird ein Sündenbock gesucht. Am liebsten einer, der sich nicht wirklich wehren kann und auf den man den Mob hetzten kann.