this post was submitted on 31 Oct 2023
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Linux

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News, Tipps und Tricks zu Linux

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Moin,

ich habe im Moment auf einem Raspi 3b+ Home Assistant laufen, möchte mich aber ein wenig von google lösen und Nextcloud selbst hosten und ggf. Jellyfin mit radarr, sonaar etc. laufen lassen. Gggf. dann auch wieder einen PiHole einrichten. Weil ich glaube, dass das alles zusammen etwas zu viel Last für meinen RasPi ist, überlege ich, auf einen gebrauchten ThinClient zu wechseln und in dem Zuge mal eine immutable Distro auszuprobieren.

IGEL findet man viel, aber aus meiner Schullaufbahn heraus, wo immer IGEL im Einsatz waren, verbinde ich irgendwie nichts gutes mit denen. Dell und Lenovo dagegen traue ich zu, gut zu sein, aber ich kenne mich in dem Feld einfach nicht aus. Habt ihr Empfehlungen für robuste und zuverlässige ThinClients oder immutable Distros die einen guten Spagat zwischen Sicherheit und Usability hinbekommen? Habe ein bisschen Sorge, dass die Distro so viel Hassle mitbringt, dass es keinen Spaß mehr macht.

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[–] Muehe@lemmy.ml 7 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (5 children)

Als Server-OS für x86 Hardware kann ich Proxmox Virtual Environment empfehlen, das ist ein Debian-basierter VM/Container Host der über ein Webinterface gesteuert wird. Viele appliances sind dort als vorkonfigurierte LXC-Images von Turnkey Linux verfügbar was mehr oder weniger reibungslos funktioniert für die meisten Sachen. Es gibt auch ein Proxmox Backup Server OS welches man auf einer anderen Box installieren kann für einfache automatisierte Backups.

Hab auf einem Thinclient aber auch gute Erfahrungen mit Ubuntu Server und manuell über SSH verwaltetem LXD gemacht, wobei ich LXD wohl mittlerweile mit dem neuen Community-Fork ersetzen würde von dem mir gerade der Name entfallen ist...

P.S.: Ist beides nicht immutable, da kenne ich mich leider nicht aus.

[–] muffinmaster1024@feddit.de 2 points 10 months ago (1 children)

dies. bin schon lange zufriedener proxmox nutzer. einzige havarie bisher war ne defekte festplatte... ich halte diese ganze immutable geschichte insgesamt für etwas gehypt. (gibt bestimmt nischen, für die sie taugen, aber) debian stable ist derart konservativ durchgetestet, da brauchste keine angst vor updates haben. und die container sind eh alle mehr oder weniger unabhängig vom host os. ich würde eher auf klassische backups setzen.

[–] xtapa@feddit.de 1 points 10 months ago (1 children)

Backups in dem Umfang sind für mich ehr noch Theorie aus der Berufsschule. Das ist auf jeden Fall ein Thema, das ich nochmal tiefer bedenken muss.

[–] muffinmaster1024@feddit.de 2 points 10 months ago (1 children)

Nur so als Tipp: Ich arbeite am liebsten mit rsync per cronjob. Und interessanter Hinweis am Rande: Ich hatte schon Kinden mit achtstelligen Jahresumsätzen ohne richtiges Backup... zumindest bis zur ersten Havarie ;) Danach war man komischerweise plötzlich bereit Geld für dedizierte Systeme in die Hand zu nehmen...

[–] xtapa@feddit.de 1 points 10 months ago

rsync nehm ich mir mal mit auf die Liste, danke!

Wenn Unternehmen ihre Daten nichts wert sind, ist das schade, aber ich will da Familienfotos etc. speichern, das wäre vor allem emotionaler Schaden, und denn will ich vermeiden ;)

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