this post was submitted on 18 Jun 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Immer wenn es um Vermögenssteuern geht, sind alle gegen Doppelbesteuerung.
Dass der einfache Arbeiter ALLE anderen Steuern mit dem Geld bezahlen muss, das schon mit der Einkommenssteuer besteuert ist, stört seltsamerweise niemanden.
Ich muss doch auf meinen Lohn auch Einkommenssteuer zahlen? Ja und von diesem hart besteuerten Geld leiste ich mir ein Haus. Und nun dürfte ich das nach jahrzehntelanger Arbeit nicht vererben, ohne dass nochmal der Staat was davon abgekommen?
Das macht keinen Sinn.
Bei Erbschaften gibt es Freibeträge, vor allem für selbst genutzten Wohneigentum.
Aber betrachte doch mal die Gegenseite:
Du hast dir also jahrelang langsam das Geld für ein Haus zusammengespart und auf deinen Lohn Einkommenssteuer gezahlt.
Und dann ist da jemand, nennen wir sie mal Susanne, die mit 20 gerade mal mitten in der Ausbildung ist und jetzt die Firma vom Papa erbt und damit Multi-Milliardärin ist.
Sollte sie evtl auf dieses Vermögen, für das sie noch keine Minute arbeiten musste, weniger Steuern zahlen als du auf dein Arbeitseinkommen?
Das macht keinen Sinn.
Nein, wenn man von solchen Sphären wie Multimilliarden spricht dann haben solche Steuern schon ihre Daseinsberechtigung. Ich möchte hier nicht der Vertreter der Reichen sein (ich bin ja selber nicht reich).
Die Grenze würde ich wohl bei 10Mio ziehen - alles darüber sind nun wirklich nicht mehr nur Oma und Opas Haus und etwaige Ferienhäuser, sondern hat schon eher was mit Firmenimperium am Hut.
Also sind wir schon prinzipiell für Vermögens- und Erbschaftssteuern.
Jetzt nochmal konkret auf den Artikel bezogen:
Joa gut, eine der Bedingungen für steuerfreies Vererben einer selbstgenutzten Immobilie sind ja schon mal die <200qm Regel, da bin ich und sind viele andere ebenso schon mal raus.
Es werden Transaktionen besteuert, nicht das Geld an sich... Immer, wenn Geld gegen Wert bewegt wird, muss halt dafür gezahlt werden.