Kleben und Haften: Ziviler Ungehorsam in der Klimakrise
Blockierte Straßen, besetzte Flughäfen, besprühte Wahrzeichen: Der zivile Ungehorsam erlebt ein spektakuläres Comeback. Während der Staat mit teils drastischer Härte reagiert, ringen die Rechtswissenschaften um Antworten. Lässt sich ziviler Ungehorsam in Zeiten der Klimakrise rechtfertigen? Oder handelt es sich um nichts weiter als gewöhnliche Straftaten, wenn nicht gar das Wirken einer kriminellen Vereinigung? Der Verfassungsblog hat die Debatte von Anfang an begleitet und versammelt erstmals ausgewählte Beiträge in Buchform.
An der Stelle will ich auch mal kurz Werbung für den Sammelband Ziviler Ungehorsam - Texte von Thoreau bis Occupy von Reclam machen, der ist auch super und gibt auch eine historische Perspektive.
Manche Beiträge sind für mich an der Grenze der Lesbarkeit (Arendt und Marcuse haben sicherlich schlaue Ideen, aber meine Fresse der Schreibstil), aber ansonsten sind da wirklich spannende Einblicke und Blickwinkel drin. Mir hats auf jeden Fall geholfen, die Thematik wesentlich differenzierter zu sehen.