this post was submitted on 10 Sep 2023
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tipps, um mit opfern von rechtspopulismus zu kommunizieren. quintessenz ist, nicht mit fakten zu argumentieren, sondern tiefer zu gehen und die emotion dahinter zu verstehen. man soll die kommunikation der ständigen bedrohung brechen, mit fragen wie "woher kommt das?" oder "warum ist das so?". außerdem soll man "radikal höflich" sein, also ruhig und freundlich bleiben, egal was der gesprächspartner raushaut.

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[–] Samsy@lemmy.ml 1 points 1 year ago (1 children)

Ja gut, das kann man so stehen lassen. Aber was bedeutet das im Detail? Was ist es dann?

Und im Umkehrschluss bedeutet deine Aussage, wenn es keine Meinung ist, kann man auch nicht mehr davon Abstand nehmen? Meinungen kann man ja mit Vernunft, Aufklärung und Einsicht ändern, Rassismus also nicht?

Ich hake hier deshalb mal nach weil es mich ein wenig an dieses: "man kann mit Nazis nicht reden" erinnert. Aber wo ist die Grenze des Machbaren? Wenn wir zu jedem der rechts abbiegt den Kontakt abbrechen dann hat die AfD tatsächlich gewonnen. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte der Kontakt ist bei vielen schon längst kaputt und genau deshalb sehen wir die AfD soweit vorne in den Umfragen. Weil wir (als Gesellschaft) zu viele falsch Abgebogene als Nazis abgestempelt und aufgegeben haben.

[–] AaronMaria@lemmy.ml 2 points 1 year ago

Die Behauptung die AfD sei so stark weil Rechte sozial geächtet sind, ist doch absurd und haltlos. In der Flüchtlingskrise war es schon so, dass Rechte, über Themen die in den Medien ständig diskutiert wurden, behauptet haben "Das dürfe man ja nicht mehr sagen". Politiker haben um Verständnis für 'besorgte Bürger" gebeten. Ich sehe diese breite Ächtung nicht, für die Rechten wurde jederzeit Verständnis gezeigt. Ich würde eher das Gegenteil behaupten, die AfD ist, unter anderem, so stark weil diese Meinungen immer mehr normalisiert werden.