this post was submitted on 10 Sep 2023
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Ich will hier keine rechten Sprüche unterstützen, aber die wirtschaftliche Realität setzt halt doch manchmal eine Grenze. In Strukturschwachen Regionen ist halt nicht die Frage "wie wenig kann ich meinen Angestellten bezahlen um maximal Gewinn zu erwirtschaften?" Sondern halt "wie viele Kunden verliere ich, wenn ich die Kosten um 10% erhöhe um meinen Angestellten eine Gehaltserhöhung trotz Inflation zu ermöglichen?" "Kann ich die Kosten eines höheren Sozialbeitrages schlucken oder muss ich die Kosten erhöhen?" "Die Nachfrage hat nachgelassen, welcher meiner zehn Mitarbeiter ist nächsten Monat arbeitslos?"
Und wenn für den Arbeitgeber die Personalkosten ungefähr doppelt so hoch sind wie der Nettoverdienst seiner Angestellten, dann liegt die Frage nahe, wo denn die ganzen Steuern und Abgaben hin gehen. Und ob man nicht den Angestellten etwas mehr zahlen könnte, wenn man Flüchtlingen kein Geld gibt.
Klar, wenn man recherchiert findet man schon raus, wie viel irrsinniges Geld für Subventionen in obsolete Industriezweige fließen und wie viel im Vergleich dazu in das Sozialsystem (Rente mal ausgenommen, die übersteigt alles). Aber die Frage der Person im Artikel ist verständlich naheliegend.
Absolut richtig, was du da sagst. Ich war da auch etwas stammtischig unterwegs :D