this post was submitted on 24 Aug 2023
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Aufmüpfig
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nein, es ist in der tat etwas, was ich an der argumentation bisher nicht verstanden habe. aber einfach aus dem grund, dass, zumindest aus meiner sicht, 'niemand soll mehr wohnraum besitzen, als er bewohnt' und 'dem staat gehört der wohnraum' sich irgendwie ausschliesst... ich denke, dass es spätestens dann, wenn allen etwas gehört, probleme gibt, weil meiers die wohnung mit blick auf den park haben, und die bäckers von gegenüber zwei quadratmeter mehr haben. ausserdem ist 'jeder soll seinen wohnraum besitzen' etwas das, aus meiner sicht, 'es wird miete gezahlt' ausschliesst. entweder isses meins, dann brauche ich niemandem dafür etwas geben, oder es ist eben nicht meins...?
mal ganz von all dem abgesehen bin ich aber kein fan der idee, dass sowas wie wohnungen nur dem staat (oder auch anderen institutionen) gehören können. das bedeutet ja immer, auch wenn alle entscheidungen gemeinsam getroffen werden, dass man am ende doch immer von ein paar wenigen personen abhängig ist, ob man nun ein dach über dem kopf hat oder nicht. das klingt dann irgendwie aber auch nach dem, was wir bereits haben. es gibt sozialwohnungen, es gibt wohngenossenschaften, da ist man dann teil der genossenschaft, zahlt aber auch miete. was ist denn dann noch die forderung? dass keine privatleute mehr vermieten sollen dürfen?