this post was submitted on 12 Jun 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Wie genau ist Demokratie durch einen nicht politisch motivierten Raubüberfall bedroht?
Schaust du keine Nachrichten? Rechte Chat-Gruppen bei der Polizei, das ganze V-Mann System, der NSU Prozess bei dem wichtige Akten geschreddert worden sind. Es ist nun wirklich kein Geheimnis das vor allem im Westen die Entnazifizierung nicht so ordentlich war. Zu denken das Ex-Nazi Kader da nicht für ideologische Nachfolger gesorgt hat, wäre recht naiv.
Nö, Gegenfragen sind leider nicht erlaubt - das hast du ja so selber entscheiden. Aber dann werde ich dir in guter jüdischer Tradition mit einer Frage zurück antworten: wieso denkst du denn das ich das denke?
Vielleicht denke ich einfach das es zu Zeit keine ernsthafte Gefahr für die Demokratie von Links ausgeht aber sehr wohl von Rechts. Nicht grundsätzlich.
Wenn du nicht weisst das die Polizei zum Staat gehört, brauchst du bei dem Thema nicht wirklich mitsprechen, da fehlt doch einiges an simplen Grundwissen.
"Wenige Tage nach dem Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, ließ ein Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Akten von Thüringer Geheimdienstspitzeln vernichten, die in unmittelbarer Nähe der ab 1998 untergetauchten Rechtsterroristen platziert waren. Die Aktenvernichtung am 11. November 2011 machte als „Operation Konfetti“ Schlagzeilen. "
( https://www.zdf.de/politik/frontal/geschredderte-nsu-akten-100.html )
Polizei, Verfassungsschutz und Richter. Ich hab dir konkrete Beispiele genannt wo staatliche Behörden von Rechts unterwandert worden sind und sich dann aktiv für Rechte Terrornetzwerke eigesetzt haben. Das passt natürlich nicht in dein Konzept, weil für dich die Gefahr von Links und Rechts anscheinend die gleiche ist, wir können aber auch gerne auf die Zahlen schauen wie viele Menschen den Rechten und wie viele den Linken Populisten verfallen - vielleicht hilft das um zu verstehen, wo die Gefahr für die Demokratie her kommt.
Ist halt das Problem wenn man sich rumdrückt um direkte Aussagen und nur Fragen stellt. Wenn du nicht denkst das die Gefahr von Links und Rechts gerade gleich sind dann gibts auch nicht wirklich was zu diskutieren, das ist der einzige Punkt der mich in der Diskussion interessiert.
Wenn du willst das ich deine Fragen beantworte musst du schon auf das eingehen was ich sage. Sonst macht es wenig Sinn für mich. Grüne sind keine Populisten weil sie tatsächlich Ansätze haben die Probleme die sie Ansprechen anzugehen. Über die Ansätze kann man streiten. Wenn Grüne für dich Populisten sind, kommen wir aber glaube ich eh nicht auf nen Grünen Zweig, weil unsere Weltbilder sich dann wohl kaum überschneiden.
Jeder erfolgreiche Politiker muss Populist sein. Aber von mir aus kannst du die Frage auch gern so leicht abtun.
Ich hab die Frage, wieso ich die Grünen nicht für Populisten halte, recht konkret beantwortet. Du bist derjenige der auf Plattitüden zurückgreift.
Nach deiner eigenen Definition sind die Grünen ziemlich schlechte Populisten. Und wenn alle Politik Populismus ist, verliert das Wort auch an jeglicher nützlicher Bedeutung. Aber ja, wir haben wie bereits festgestellt recht grundsätzlich unterschiedliche Vorstellungen zu haben.
Gut für dich.