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Rammstein-Anwälte Schertz Bergmann entfernen Warnschreiben von ihrer Homepage
(www.rollingstone.de)
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Rammstein-Anwälte Schertz Bergmann entfernen Warnschreiben von ihrer Homepage
Das Warnschreiben an Journalisten ist auf der Homepage der Anwälte nicht mehr zu finden.
Mit ihrer Ankündigung, rechtliche Schritte für ihre Mandanten Rammstein einzuleiten, hatte die Anwaltskanzlei Schertz Bergmann am vergangenen Freitag (09. Juni) gehörigen Wirbel verursacht: Man wolle gegen Medien vorgehen, „soweit gegen die Grundsätze der Verdachtsberichterstattung verstoßen wurde“ – Rammstein-Sänger Till Lindemann wird von mehreren Frauen missbräuchliches Verhalten vorgeworfen. Die „taz“ etwa meldete, dass bei der Redaktion bereits ein Schreiben reingeflattert sei. Nun sei die Ankündigung von der Homepage der Kanzlei verschwunden, wie der Deutsche Journalisten-Verband schreibt.
Das sei ungewöhnlich für Schertz Bergmann, wie der DJV weiter vermerkt. Zuvor hatte DJV-Vorsitzender Frank Überall zu Protokoll gegeben: „Die Drohung mit rechtlichen Schritten gegen Journalistinnen und Journalisten ist der Versuch, Medien einen Maulkorb anzulegen. Die Vorwürfe gegen den Frontmann einer der bekanntesten deutschen Bands sind so schwerwiegend, dass sie recherchiert und berichtet werden müssen.“