Aus dem Beitrag zitiert:
- Die Einstichstelle mit einem Kühlpad oder Eiswürfeln kühlen, um Schmerz und Juckreiz zu lindern.
- Eine halbe Zwiebel auf die Stelle legen, das kühlt und wirkt entzündungshemmend.
- Ein Umschlag mit kaltem Essig kühlt und wirkt auf das Gift neutralisierend.
- In der Apotheke sind spezielle Gels gegen Insektenstiche erhältlich, mit denen sich der Stich ebenfalls kühlen und die Schwellung lindern lassen.
- Wenn keine Hilfsmittel zur Hand sind, hilft auch Speichel - am besten mit Zucker vermischt - gegen Schmerzen und Schwellung.
- Direkt nach dem Stich helfen sogenannte Saugstempel aus der Apotheke, das Gift aus der Stichstelle zu entfernen.
- Auf das Aussaugen der Einstichstelle sollte man dagegen besser verzichten, da sich das Gift dadurch im Körper verteilen kann.
- Spezielle Stichheiler, die das Gift durch Hitze bekämpfen, sind ebenfalls sehr wirksam, wenn sie kurz nach dem Stich zum Einsatz kommen. Sie sind in Apotheken und in Drogerien erhältlich.
Gefährlich sind Wespenstiche für Allergiker: Symptome wie Atemnot, Schwindel, Erbrechen oder Ohnmacht deuten auf eine schwere allergische Reaktion hin, die unbehandelt tödlich enden kann. In diesem Fall muss sofort der Notarzt unter 112 gerufen werden. Das gilt auch bei Stichen im Mund- und Rachenraum, da die Atemwege durch die Schwellung blockiert werden können. Bis Hilfe eintrifft, sollte der Hals mit Umschlägen gekühlt werden. Zudem können Betroffene Eis oder Eiswürfel lutschen. Menschen, die wissen, dass sie allergisch reagieren, sollten immer ein Notfallset griffbereit haben.
"Stichheiler" machen viele auch mit nem heißen Löffel oder Feuerzeug, ist aber schwerer zu kontrollieren.