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founded 1 year ago
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Guten Morgen und einen schönen Start in die neue Woche.

Gestern war ich wählen. Nach 18 Uhr und den ersten Hochrechnungen hab ich mir alle Wahlsendungen geschenkt, weil ich nicht genug Alkohol im Haus gehabt hätte, um mir den weiteren Verlauf mit Interviews auch nur ansatzweise erträglich zu trinken.

Das Ignorieren wird am Ergebnis nichts ändern. Aber im Elend suhlen bringt auch nichts. Also lieber etwas schönes in den Blick nehmen und die positiven Dinge sehen.

Ich hatte am Wochenende Besuch, das war nett. Außerdem haben wir meine Cousine im Heim besucht, in das sie wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes gekommen war. Eine Beschreibung hatte uns schon echt schlimmes befürchten lassen. Das war zum Glück so nicht korrekt und auch wenn sie es selbst nicht sieht, es geht ihr da deutlich besser. Außerdem ist mein Auto beanstandungslos durch den TÜV gekommen. Der Weg zur Arbeit ist erst einmal gesichert.

Wie sieht es bei euch aus?

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submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by voodoocode@feddit.de to c/dach@feddit.de
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Die Vereidigung des neuen taiwanischen Präsidenten Lai Ching-te wurde vom massiven Säbelrasseln Pekings begleitet. Das passe zum chinesischen Tonfall der vergangenen Jahre, sagt Taiwan-Experte Klaus Bardenhagen.--

ntv.de: Warum sollte sich jemand in Deutschland für den neu vereidigten taiwanischen Präsidenten interessieren?

Klaus Bardenhagen: Weil nicht mehr ignoriert werden kann, dass Taiwan ein möglicher Krisenherd ist. Eine Eskalation hätte nicht nur auf Taiwan und die Region, sondern auf die ganze Welt negative Auswirkungen. Angefangen bei einer möglichen weltweiten Wirtschaftskrise bis hin zur politischen Destabilisierung. Zudem würde der Systemwettbewerb zwischen den USA und China auf ein völlig neues Niveau gehoben werden. In den vergangenen Jahren ist die Aufmerksamkeit für die Inselrepublik zwar gestiegen, aber nicht unbedingt das Verständnis ihrer Geschichte und der Hintergründe des Konflikts mit der Volksrepublik China.

Der neue Präsident Lai Ching-te wurde bereits im Januar gewählt, jetzt ist er offiziell im Amt. Welches Verhältnis zur Volksrepublik strebt er an?

Er will eine vernünftige Nachbarschaft auf Augenhöhe. Seine Demokratische Fortschrittspartei (DPP) versteht Taiwan, dessen offizieller Staatsname Republik China lautet, als eigenständig von der Volksrepublik China - sowohl aufgrund der vom Festland unabhängigen Geschichte der Insel als auch aufgrund der politischen Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten.

Will er die Unabhängigkeit ausrufen?

Dieser Begriff wird oft missverständlich benutzt. Aus Sicht der Regierung in Taipeh ist Taiwan längst unabhängig unter der Bezeichnung Republik China. Praktisch verfügt es über alle Merkmale eines souveränen Staates, auch wenn es nur wenige offizielle diplomatische Beziehungen hat. Eine formale Unabhängigkeit würde aber bedeuten, dass Taiwan sich eine neue Verfassung gibt, zum Beispiel den Namen Republik China ablegt und sich etwa Republik Taiwan nennt. Solch eine Unabhängigkeitserklärung würde Peking sofort zum Anlass für Aggressionen nehmen. Lai und das Regierungslager haben verstanden, dass die Realität diesen Weg nicht zulässt.

Was möchte Lai stattdessen?

Aus seiner Sicht soll China aufhören, Taiwan aus der internationalen Gemeinschaft fernzuhalten. Denn dadurch wird verhindert, dass das Land international eine Rolle spielen kann. Und natürlich soll die Volksrepublik aufhören, Taiwan militärisch zu bedrohen.

Das Wahlergebnis im Januar war zwiespältig. Einerseits wurde Lai zum Präsidenten gewählt. Andererseits hat seine Fortschrittspartei die Parlamentsmehrheit verloren. Sind die Menschen in Taiwan also doch unentschlossen, was das Verhältnis zu China angeht?

So gut wie niemand hier in Taiwan möchte sich dem Regime in Peking unterordnen. Auch die Kuomintang (KMT) nicht, die stärkste Kraft bei der Parlamentswahl geworden ist. Sie steht China zwar näher als die Fortschrittspartei, aber nicht unbedingt dem kommunistischen Regime der Volksrepublik. Das hat historische Gründe: Die KMT hat 1912 auf dem Festland die Republik China gegründet und regiert. Als sie 1949 den Bürgerkrieg gegen die Kommunisten verlor, ging die Partei nach Taiwan, wo sie bis in die 80er-Jahre autoritär herrschte. Ihre chinesischen Wurzeln will die Kuomintang nicht aufgeben. Gleichzeitig ist sie gegen eine Unterordnung unter die Volksrepublik. Angesichts des derzeitigen Verhaltens Pekings sieht auch sie immer weniger eine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die chinesische Reaktion auf Lais Vereidigung war militärisch massiv, verbal auch ziemlich martialisch. War das mehr als üblich?

Die Reaktion war heftiger, als sie noch vor ein paar Jahren ausgefallen wäre. Aber sie passt in den Tonfall der vergangenen Jahre. Seit ungefähr 2019 hat sich die Volksrepublik unter Staats- und Parteichef Xi Jinping offenbar entschieden, gar nicht mehr so zu tun, als würde sie auf eine einvernehmliche Lösung des Konflikts abzielen. Xi hat klipp und klar gesagt, dass die Taiwan-Frage nicht ewig aufgeschoben werden könne und er Gewalteinsatz nicht ausschließe.

Wie äußert sich der neue Kurs konkret?

Eine neue Qualität ist, dass China militärisch unverhohlen droht und in Manövern eine Blockade der Insel übt. Das gab es erstmals im Sommer 2022, nach dem Besuch von Nancy Pelosi, der damaligen Sprecherin des US-Abgeordnetenhauses. Das hat China zum Vorwand genommen, um eine Militärübung vom Zaun zu brechen. Schon vorher begann es, regelmäßig Kampfjets über die inoffizielle Mittellinie der Taiwanstraße zu schicken. China dreht im Grunde beständig den Konfliktregler nach oben.

Geht es dabei um eine Abstumpfung im Westen, um eine Normalisierung der Drohungen?

Diese Überlegung spielt sicher eine Rolle. China ruft immer wieder in Erinnerung, dass es sich eine militärische Option offenhält. Zudem geht es darum, die taiwanische Seite abzunutzen. Jedes Mal, wenn chinesische Flugzeuge mit Kurs auf Taiwan geortet werden, müssen Abfangjäger aufsteigen. Sie müssen ständig in Alarmbereitschaft sein. China gewinnt daraus Informationen, wie lange Taiwan braucht, um zu reagieren. Dabei besteht das Risiko eines nicht gewollten Zwischenfalls.

Gibt es eine Art rotes Telefon zwischen beiden Ländern, um eine ungewollte Eskalation zu verhindern?

Offiziell nicht. 2016 hat Peking alle Regierungskontakte abgebrochen, nachdem Tsai Ing-wen von der Fortschrittspartei Präsidentin wurde. Auch sie sagte, sie sei offen für Dialog, doch China warf ihr Separatismus vor, so wie nun ihrem Nachfolger Lai.

Kürzlich gab es heftige Proteste im Parlament wegen eines inzwischen verabschiedeten Gesetzes der KMT. Diese kann damit die Regierung stärker kontrollieren. Die Fortschrittspartei wirft der Kuomintang vor, dass China hinter dem Gesetz steckt. Halten Sie das für wahrscheinlich?

Noch im April haben KMT-Abgeordnete Peking besucht und sich dort mit Regierungsbeamten und einem Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei getroffen. Wenige Wochen später versucht die Partei mit großer Eile, dieses Gesetz durchs Parlament zu drücken. Da kann man zumindest nachvollziehen, dass es Fragezeichen gibt. Belege für eine chinesische Einflussnahme gibt es in diesem Fall aber nicht. Jedoch spaltet das Gesetz das Parlament und treibt die Polarisierung der Gesellschaft voran. Die Volksrepublik ist sehr geschickt darin, an vielen Stellschrauben gleichzeitig zu drehen. Sie kann einerseits militärisch drohen, andererseits aber auch mit wirtschaftlichen Vorteilen locken.

Wie stark sind die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern?

Nach wie vor ist China einer der wichtigsten Exportmärkte für Taiwan. Einen großen Teil machen Halbleiter aus. Die werden in Taiwan hergestellt, in China in Smartphones oder Computer eingebaut und dann in die ganze Welt verkauft. Es besteht eine wechselseitige Abhängigkeit: Taiwanische Elektronikkonzerne wie Foxconn haben auf dem Festland Fabriken mit Hunderttausenden Arbeitern. China hat ein Interesse daran, dass dieses System ungestört weiterläuft. Zuletzt hat sich Taiwan aber auch stärker Richtung Südostasien, Indien oder Vietnam orientiert. Vor allem Mittelständler haben ihre Investitionen in China verringert oder sogar abgezogen.

Könnte die wirtschaftliche Verflechtung und auch Abhängigkeit letztlich eine Invasion Taiwans verhindern?

Mit Blick auf die Halbleiterindustrie wäre es aus chinesischer Sicht extrem irrational, Taiwan anzugreifen. Zum Beispiel stellt die niederländische Firma ASML Maschinen zur Produktion von Mikrochips her. Wie jetzt bekannt wurde, verfügen diese über einen sogenannten Kill Switch. Sie könnten also aus der Ferne einfach abgestellt werden. Zudem braucht die Halbleiterindustrie Rohstoffe aus der chemischen Industrie - auch von deutschen Firmen. Angenommen, die Volksrepublik könnte die Insel ohne große Zerstörungen besetzen, wäre die Halbleiterindustrie dennoch nicht mehr funktionsfähig. Damit bräche auch der Nachschub für Chinas eigene Elektroindustrie weg. Ein militärischer Angriff mit all seinen Risiken und Kosten kann daher auch für Peking nur das letzte Mittel sein.

Taiwan wirbt seit Jahren international um Unterstützung. Was erwarten Sie dabei von der Bundesregierung?

Sie könnte zumindest aufhören, zögerlicher als andere EU-Staaten zu agieren. Diese haben zum Beispiel kein Problem mit Besuchen des taiwanischen Außenministers. In Deutschland herrscht da eine Art vorauseilender Gehorsam gegenüber der Volksrepublik. Die höchsten staatlichen Würdenträger Taiwans werden gar nicht erst ins Land gelassen.

So wie kürzlich die neue Vizepräsidentin, …

… die zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal im Amt war. Sie wollte von Frankfurt aus mit einem Mietwagen nach Tschechien fahren. Das wurde ihr verwehrt. So etwas kommt in Taiwan nicht besonders gut an, zumal in Dresden die erste Halbleiterfabrik von TSMC in Europa entsteht. Deutschland sollte weniger zögerlich agieren, das wäre das Mindeste. Es gibt ja auch jedes Mal eine Debatte, ob ein Schiff der deutschen Marine durch die Taiwanstraße fahren sollte oder nicht. Dabei sind das eindeutig internationale Gewässer und auch französische Kriegsschiffe durchqueren sie. Solche Diskussionen sind immer wieder kleine Propagandasiege für China. Weniger Berührungsängste zu Taiwan und mehr Selbstbewusstsein auch gegenüber Peking wären wünschenswert.

Die USA wiederum treten sehr deutlich als Schutzmacht Taiwans auf. Erwarten Sie einen grundlegenden Politikwechsel, sollte Donald Trump im Herbst zum Präsidenten gewählt werden?

Schon in seiner ersten Amtszeit gab es Befürchtungen, er könnte Taiwan als Verhandlungsmasse ansehen, um Deals mit Xi zu schließen. Das ist aber nicht passiert. Im Gegenteil, die USA haben zu dieser Zeit angefangen, klare Kante gegenüber der Volksrepublik zu zeigen. Joe Biden hat diesen Kurs fortgeführt. Doch Trump ist sprunghaft und unberechenbar. Als Präsident könnte er mit einer Aussage den politischen Kurs der USA komplett verändern. Auch wenn zum Beispiel dem US-Militär die strategische Bedeutung Taiwans bewusst ist. Trump wäre für Taiwans Zukunft leider ein großer Unsicherheitsfaktor.

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Und es geht weiter mit den Angriffen auf Politiker...

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Der Autor der Känguru-Chroniken hielt auf Einladung des Festivals Lit:Potsdam im Potsdamer Freiland eine „Rede zum Ende der Schulzeit“. Das Wort hatte das Känguru.

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Hallo zusammen,

Am Sonntag ist es endlich soweit: Ihr dürft wieder eure Stimme abgeben.

Falls ihr noch unentschlossen seid: https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html

Viele Menschen auf der Welt leben in Unterdrückung und haben nicht das Privileg einer Wahl. Also geht morgen wählen!

PS: Europawahl ist einfach meine Lieblingswahl. Auch kleine Parteien haben hier Chancen auf Mandate, da es keine 5% Hürde gibt.

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Ich wollte eigentlich nur nach gucken ob Roy Bianco & Die Abbrunzati Boy wirklich Platz 1 der Albumcharts belegen (ja tun sie), da sehen meine müden Augen Jazz ist anders von 2007 auf Platz 3. Charts

Was habe ich verpasst?

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Ich sehe froh, dass hier viele sich schon so entschieden haben. Den anderen möchte ich noch ein paar Argumente liefern:

Ergänzungen natürlich willkommen :)

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submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by metaljackL@feddit.de to c/dach@feddit.de
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Frank Böwe gehört keiner Partei an, ist aber bei der Kommunalwahl am 26. Mai in Thüringen auf den Listen zweier Parteien gewählt worden. Auf der Liste der CDU zog er erneut in den Stadtrat Ruhla ein, auf der Liste der AfD wieder in den Kreistag des Wartburgkreises. Dabei gilt bei den Christdemokraten eigentlich ein Unvereinbarkeitsbeschluss für die AfD. Die CDU-Spitze äußerte sich bisher nicht zum Fall Böwe.

Die taz hatte schon vor der Wahl darüber berichtet, dass Böwe auf beiden Listen antrat und schon davor für beide Parteien in beiden Kommunalparlamenten saß. Er ist Geschäftsführer einer großen Security-Firma. Außerdem gibt es Verstrickungen in die Rechtsextreme und in die Rocker-Szene. Laut der Landtagsabgeordneten Katharina König-Preuss (Linke) taucht Böwes Name im Landtagsuntersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund auf.

Der Bundesverband der CDU wollte sich nicht zum Fall äußern und verwies auf Landesverband. Die CDU Thüringen hatte der taz vor zwei Wochen mitgeteilt, der Vorgang sei dort „bekannt und wird derzeit zunächst intern geprüft“. Auf eine erneute Anfrage reagierte die Partei nun nicht. Auch die CDU im Wartburgkreis reagierte nicht auf eine Anfrage der taz. Aber der Regionalzeitung Thüringer Allgemeine sagte der CDU-Kreisvorsitzende Michael Brodführer, die Ortsverbände entschieden eigenständig über ihre Listen. Er respektiere die Entscheidung in Ruhla.

Aus internen CDU-Kreisen heißt es allerdings, es habe intensive Gespräche mit CDU-Mitgliedern in Ruhla gegeben. Doch die würden Böwe sehr schätzen und sich Einmischung von außen verbitten.

Landtagswahl im September

Bei den Kreistags- und Stadtratswahlen in Thüringen am 26. Mai schnitt die Union besser ab als die AfD, das zeigt sich auch im Wartburgkreis. In der Bergstadt Ruhla, die im Wartburgkreis liegt, bekam die CDU 43 Prozent der Stimmen und ist mit acht Sitzen im Stadtrat vertreten. Die AfD wählten 27,1 Prozent, vier ihrer Kandidaten sitzen im Stadtrat. Auch bei der Kreistagswahl im Wartburgkreis bekam die CDU mehr Stimmen: Sie erhielt 31,3 Prozent und 16 Sitze, die AfD 26,7 Prozent und 13 Sitze.

Am Sonntag treten CDU- und AfD-Kandidat:innen in sieben Landratsstichwahlen gegeneinander an, auch im Wartburgkreis. Doch die Wahlen am Sonntag sind nicht die letzten in diesem Jahr für Thüringen. Im September steht die Landtagswahl an. Aktuell haben AfD und CDU in den Umfragen die höchsten Stimmanteile.

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Hallo zusammen,

am Sonntag ist ja Europawahl. Wie wohl inzwischen jeder Depp sehen kann, fliegt uns das Klima um die Ohren, daher ist meine 1. Priorität, mein Kreuz bei einer Partei zu setzen, die sich mit aller Macht für Klimaschutz einsetzt.

Nun frage ich mich, bei welcher der 3 "Klimaparteien" ich das Kreuz setzen sollte:

[ ] die Grünen

[ ] Klimaliste

[ ] Letzte Generation

Augenscheinlich "klimaliebende" Parteien wie Volt, die mit neoliberalem FDP-Sprech ankommen und die Atomkraft zurück wollen, oder die PIRATEN, welche eher Datenschutzspezis und keine Klimaspezis sind, lasse ich hier mal aus der Wahl raus.

Welche der drei genannten Parteien würde eurer Meinung nach den maximalen Impact in Bezug auf Klimaschutz haben?

Danke für eure Meinung!

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Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen davor gewarnt, sich nach der Europawahl mit den Stimmen rechtsextremer oder rechtspopulistischer Parteien im Europäischen Parlament (EP) in eine zweite Amtszeit wählen zu lassen. Die SPD stehe zwar zu dem Spitzenkandidatenprinzip, "und werde dies immer möglich machen", sagte Scholz am Dienstagabend auf der sogenannten Spargelfahrt des Seeheimer Kreises der SPD in Berlin.

Nach dieser Verabredung der Mitte-Parteien darf die stärkste Fraktion im EP den Posten an der Spitze der nächsten Kommission besetzen. "Aber eines muss klar sein: Eine Kommissionspräsidentin oder ein Kommissionspräsident muss sich immer auf die demokratischen Parteien Europas stützen", fügte der SPD-Politiker hinzu. Dazu gehörten Konservative, Sozialdemokraten, Liberale und auch Grüne.

"Es dürfen keine rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien dabei sein", sagte Scholz. Er betonte dies, weil er manchmal den Eindruck habe, dass dies nicht ernst genommen werde. "Nein, das ist mein bitterer Ernst." Gerade die Deutschen hätten die Aufgabe, auch nach der Europawahl mitzuhelfen, dass Europa gut regiert werde. "Und dieses Prinzip werden wir nicht zur Disposition stellen." Was genau dies für die Abstimmung bedeutet, ließ Scholz offen.

Hintergrund ist, dass die konservative Parteienfamilie EVP, zu der CDU und CSU gehören, nicht ausgeschlossen hat, dass von der Leyen auch mit Stimmen etwa aus der Partei der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gewählt wird. Diese gehört der Fraktion der Rechtsaußen-Parteien EKR im Europäischen Parlament an, zu der auch die national-konservative polnische PiS-Partei und die Schweden-Demokraten gehören. Ein Grund ist nach Angaben aus der Union, dass man sich nicht sicher ist, ob von der Leyen eine ausreichende Stimmenzahl der Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen bekommt. Die sozialdemokratische Parteienfamilie SPE hat gedroht, im Fall eines Werbens um die EKR nicht für von der Leyen stimmen zu wollen.

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Quelle: Instagram

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#toosoon?

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Ein Beispiel dafür, dass man seinen "intrusive thoughts" vielleicht nicht nachgeben sollte...

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