Die GDL hatte Ende November die Gespräche mit der Bahn für gescheitert erklärt. Größter Streitpunkt ist die von der Gewerkschaft geforderte Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn hält das auch angesichts des Fachkräftemangels für nicht umsetzbar. Dazu verlangt die GDL 555 Euro mehr im Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro.
Wenn man bedenkt, wie heftig sich der Bahnvorstand letztes Jahr die Taschen vollgemacht hat, wäre das Geld bei den eigenen Mitarbeitern auch gut angelegt gewesen - die Kohle scheint ja offensichtlich da zu sein, nur halt nicht für das Fußvolk.