Zwei AfD-Politiker stehen unter Verdacht, vom Propaganda-Netzwerk "Voice of Europe" Geld erhalten zu haben. Aus abgehörten Gesprächen ergeben sich für die Ermittler nun neue Erkenntnisse. AfD-Abgeordneter Bystron scheint intensiver in das prorussische Netzwerk verwickelt gewesen zu sein.
Ermittler aus Tschechien gehen Medienberichten zufolge davon aus, dass die Einbindung des AfD-Politikers Petr Bystron in ein prorussisches Netzwerk deutlich größer war als bisher bekannt. Der Bundestagsabgeordnete, der auf Platz zwei der Europawahlliste der AfD kandidiert, soll demnach nicht nur Geld erhalten, sondern sich auch aktiv in die versuchte Einflussnahme eingebracht haben, berichtete unter anderem die "Zeit". Die Erkenntnisse hätten sich "mehreren Quellen" zufolge aus abgehörten Gesprächen ergeben.
Die Ermittlungen stehen demnach im Zusammenhang mit dem russischen Propaganda-Netzwerk um die Webseite "Voice of Europe". Über das Internetportal mit Sitz in Prag soll Geld für pro-russische Äußerungen an europäische Politiker geflossen sein. In diesem Zusammenhang wurden bereits Vorwürfe gegen Bystron und den AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, erhoben. Beide bestritten die Annahme russischer Gelder.
Wie die "Zeit" nun berichtete, soll Bystron mit den Machern von "Voice of Europe" auch besprochen haben, was dort veröffentlicht wird. Zudem organisierte Bystron demnach Konferenzen in ganz Europa, über die das Portal dann berichtete. Für den Aufbau des Netzwerks soll Bystron Europa-Politiker vorgeschlagen haben. Das Gesamtbudget für die Aktion soll dem Bericht zufolge ursprünglich bei bis zu zwei Millionen Euro gelegen haben. Die Gespräche seien im Frühjahr 2023 abgehört worden, berichtet die "Zeit".
Ziel der russischen Operation sollen Politiker in Deutschland, Frankreich, Polen, Tschechien, Ungarn und den Niederlanden gewesen sein. Die "Zeit" hat bei der Recherche nach eigenen Angaben mit Journalistinnen und Journalisten von "Denik N" aus Tschechien, der "Gazeta Wyborcza" in Polen, "Le Soir" und "De Morgen" in Belgien, "Le Monde" in Frankreich sowie dem ARD-Magazin "Kontraste" kooperiert.
Ich muss jetzt Mal ein bisschen Whataboutism einwerfen und fragen ob das denn wirklich so viel anders ist als die diversen Verflechtungen die Politiker anderer Parteien zu den Amis unterhalten...
Du musst also fragen was der Unterschied zwischen einem demokratischen (wenn auch auf wackeligen Beinen) und einem authoritären / scheindemokratischen Staat ist?
Also die USA demokratisch zu nennen ist schon irgendwo mutig...
LIeber mutig demokratisch als absolut autokratisch.Also halt den Rand mit deinem heuchlerischen "bisschen Whataboutism".
Geh einfach.
Hmmm... ich glaube du musst dich noch etwas bemühen um das Niveau auf Reddit Level zu senken... aber nur zu! Du schaffst das!