this post was submitted on 28 Apr 2024
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Das heißt, die Haltung, dass jegliche Kritik am Verhalten Israels "Antisemitismus" sei, ist dann langsam so sehr von der Realität überholt, dass sie nicht mehr gesellschaftsfähig ist? Es wird Zeit.
Das macht natürlich den Umgang mit den Konflikt in Gaza nicht einfacher. Die Hamas bleibt eine Terrormiliz. Und Teile der Protestbewegung sind antisemitisch.
Mich nervt es einfach so sehr, dass viele nicht in der Lage sind, die inhaltliche Kritik an dem Handeln der israelischen Regierung von Antisemitismus als pauschalem Judenhass zu trennen. Das sind doch völlig unterschiedliche Dinge!?
Ich stimme dir zu, ich glaube der Gedankengang geht folgendermaßen: Israel als Staat ist anders gedacht als viele andere Staaten der Welt. Isreal wurde als Staat der Juden gegründet, bedeutet jeder auf der Welt lebende Jude hat automatisch ein Anrecht auf Staatsbürgerschaft. Das gibt es meines Wissens nach bei keiner anderen Religion. Somit könnte man argumentieren (nicht meine Meinung), das alles was sich gegen den Staat Israel richtet, auch antisemitisch ist. Dies macht den Konflikt zusätzlich kompliziert.
Abseits davon scheint mir das größte Problem zu sein, dass wirklich kein einziger Akteur in der Region ein echtes Interesse an Frieden hat. Ich habe mir seit letzten Oktober anstatt die ganzen Meinungsartikel zu lesen die Interview Reihe (einzelne sind schlecht gealtert und können weggelassen werden, Hallo Martin Lejeune) von Jung und Naiv von ich glaube 2014 angesehen. Weiterhin top aktuell. Leider stellt man nach dem schauen fest, dass ein Frieden unmöglich scheint, der Hass und die Gewalt sitzt selbst bei den Kindern schon so tief und die meisten Akteure beider Seiten sehen den Grund für die aktuelle Situation genau auf der Gegenseite.