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Zitat:

Nein. Radikal wäre, das Elterngeld endlich sozial-gerecht zu machen. Warum ist die Fürsorge der einen Frau für ihr Baby gar nichts wert und die der anderen 1800 Euro? Aber nicht nur der Staat muss umdenken – Mütter und Frauen mit Kinderwunsch müssen es auch.

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[–] Blaubarschmann@feddit.de 11 points 1 year ago (32 children)

150.000 Jahreseinkommen zu 2. ist aber auch nicht wirklich "reich". Gutverdienend, ja. Aber so viel, dass man jetzt plötzlich 1 Jahr auf die Hälte verzichten soll? Bin ja gerne dafür, den Reichen was wegzunehmen zum Wohl aller, aber das ist ja wirklich ne dämliche Aktion. Da kann man reicheren Leuten viel besser viel mehr Geld vorenthalten ohne dass es denen wirklich weh tut. Außerdem nervt diese alte Leier langsam, dass der Staat angeblich kein Geld für nix hat und als Konsequenz werden jetzt Sozialleistungen gekürzt. Sowas selten dummes

[–] redballooon@lemm.ee 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (6 children)

Das ist doch sowieso gekappt bei 1800€/Monat. Wenn du 75.000€ verdienst sind das nach Steuern irgendwas um 4.000-5.000€

Also, mit der Differenz zu Elterngeld hast du dir das schon immer genau überlegt wie du das machst.

Vermutlich ist das normale Szenario für diese 60.000 Familien dass der Mann 110.000€ verdient und also 2 Monate auf 7.000€ oder 8.000€ verzichten muss (statt 5.200€ bzw 6.200€), und die Frau dann statt 1.800€ nix kriegt, d.h. den Rest der 14 Monate muss die Familie mit den 110.000€ des Mannes auskommen.

Arme Schweine.klingt wie ein echt hartes Leben, dieser Verzicht.

[–] Kleinbonum@feddit.de 4 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Vermutlich ist das normale Szenario für diese 60.000 Familien dass der Mann 110.000€ verdient und also 2 Monate auf 7.000€ oder 8.000€ verzichten muss (statt 5.200€ bzw 6.200€), und die Frau dann statt 1.800€ nix kriegt, d.h. den Rest der 14 Monate muss die Familie mit den 110.000€ des Mannes auskommen.

Es müssen doch gar nicht beide Partner in Elternzeit gehen?

Wenn der Mann 110.000 verdient und die Familie keinen Bock hat, für zwei Monate auf das Geld zu verzichten, dann zwingt sie ja auch keiner dazu.

Und zwölf Monate lang gezwungen zu sein, mit "nur" 110.000 Euro auszukommen ist jetzt auch nicht gerade ein Härtefall. Vielleicht sollte man mal die Eltern fragen, die nur 300 Euro Elterngeld im Monat bekommen, wie schlimm es für sie wäre, stattdessen mit monatlich 8.000 Euro auskommen zu müssen.

[–] hstde@lemmy.fmhy.ml 2 points 1 year ago

Um fair zu sein würde ich auch weiterarbeiten, wenn ansonsten die Familie auf 110000 Euro verzichten müsste und das obwohl ich gerne beim Kind bleiben würde, also ist es schon doof.

Allerdings würde ich dann wahrscheinlich größere Rücklagen haben, als es jetzt der Fall ist.

Nichtsdestotrotz bin ich eher dafür, dass die mit mehr Geld ganz verzichten, als die ohne Geld weniger bekommen.

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