this post was submitted on 08 Dec 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Ne, es geht darum, dass die Linken bei uns dagegen sind, dass die in die Wälder gebaut werden - weil das die Wälder zerstört. Wir haben tatsächlich sinnvollere Gebiete, das muss man offen zugeben - aber die sind halt als Vogelschutzgebiete deklariert worden. CDU&Co. gehts dabei aber auch nur darum den Haushalt der Stadt zu stärken. Da stecken also rein finanzielle Gründe dahinter - nicht dass man für regenerative Energien oder so wäre - das sollte man der CDU nicht unterstellen.
Warum nicht beides? Ist nicht so, dass wir das nicht brauchen (werden).
Die Schäden am Wald sind nicht von der Hand zu weisen und es wäre sicherlich besser, wenn man mit enormem Aufwand Schäden vermeiden würde (Hubschrauber statt gekiesten Wegen, Zementtransport mit Rückepferden usw.), aber das ist mit Blick auf den Zeitrahmen schlicht utopisch. Das wäre gegangen, wenn man früher angefangen hätte aber 1973 regierten nunmal nicht die Grünen in Bonn.
Und die Schäden sind, im Verhältnis zu anderen Projekten und den Alternativen, dann doch vernachlässigbar.
Es gibt halt noch sowas wie Brandschutzbestimmungen etc. - es muss also betoniert werden.
Klar, die Dinger sind massiv! Da brauchts ein Fundament. Das allein macht auch nichts. Problem sind die Baustrassen, verdichteter Boden usw. wo es locker 10 Jahre dauert, bis sich das erholt.
Aber theoretisch kann man das von Hand schaufeln, Beton mit Eimern auf Trampelpfaden quasi ohne Schäden transportieren usw, aber geht natürlich in der Praxis nicht. Pyramidenbau 2023 ;-)
Bei Holzvollernter gibt es lt. Förster und Jäger kein Problem mit Verdichtung von Böden. Die Eimer können daher auch größer sein. ;-D
Spätestens, wenn Du die über 1000 t Beton, die man für das Fundament einer modernen Windkraftanlage braucht, mit Eimern auf Trampelpfaden transportierst, richtest Du mit der Masse an Personal, die Du dafür brauchst, durchaus auch Schaden an. Das ist dann kein kleiner Trampelpfad mehr, den man drei Wochen später nicht mehr sieht. Dazu kommt noch die ganze Logistik zur Versorgung des Personals, dass für eine solches Unterfangen benötigt würde. Wenn das einigermaßen schnell gehen soll, brauchst Du tausende von Leuten, die müssen natürlich alle essen, schlafen und kacken. Das würde richtig lustig.
Ich sag ja: Pyramidenbau hätten wir heutzutage nicht mehr drauf ;-)
Aber wesentlich weniger: 10 Wochen Eimerkette gibt nur einen Trampelpfad, der stört garnicht auch wenn er sich nie erholen sollte. Eine Woche Kies ausstreuen und Betonmischer: Verdichtung, Schneise roden usw.
Die Leute leben ja auch nicht auf der Baustelle. Die kommen brav jeden morgen (per Pferd oder per Pedes) aus den umliegenden Ortschaften. Is doch klar ;-)
Schnell geht da nichts. Auch klar. Aber vermutlich - in der Theorie - in vertretbarer Zeit machbar.
Definitiv. Da muss man nur mal schauen wie früher Tunnel gebaut wurden.