this post was submitted on 12 Oct 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Absolute Zahlen: Söders Lieblingsargument. Pro km² oder pro €BIP sieht es da aber ganz schnell recht mager aus.
Eine Verhältnis zum durchschnittlichen Stromverbrauch pro Kopf fände ich richtig.
Würde man qkm oder zusätzlich Sonnenstunden hernehmen, müsste bei Windkraft auch die Stetigkeit und Stärke des Windes berücksichtigt werden. Das €BIP hat aufgrund versch. Branchen IMO nur sehr entfernt Zusammenhänge mit dem Stromverbrauch und damit auch der notwendigen Erzeugung.
Diese Zahlen wären auch nicht besser und spiegeln auch nicht wieder, was Bayern leisten könnte.
Es ist nämlich nicht verboten, mehr Strom zu erzeugen als man verbraucht.
Stimmt die Zahlen spiegeln nicht wieder was ein Bundesland leisten könnte. Es ist für die konkret Diskussion zum Windkraftausbau auch nicht relevant.
Das ist bereits der Fall. Nur leider abhängig von Wetter und Tageszeit. Die Schweiz hilft hier als Abnehmer und als Lieferant aus.
Nachdem auch nicht verboten ist, weniger Strom zu verbrauchen, ist es jedoch relevant wieviel Strom man benötigt. Jede eingesparte Kilowattstunde bringt und noch schneller zu den Zielen bezügl. Umweltschutz und Klimaveränderung, als eine die Fossile Energie durch "Erneuerbare" Energie erzeugte ersetzt.
Besser wäre noch eine zweite Komponente bzw Kennzahl. Das Verhältnis von absoluten Import und Export (Strom aus "Erneuerbare Energie"). So würde Eigenständigkeit sichtbar bzw. gefördert, als auch der Bedarf zum Ausbau der Erzeugung oder an Anreizen zum Energiesparen sichtbar und ortbar. Das reduziert das Risiko von Preissprüngen oder flächendeckender technischer Ausfälle.
Ich wüsste aktuell nicht, wie sich die Reihenfolge in der Tabelle für EU-Staaten in der EU und für die Länder in Deutschland aussehen würde. Nehme jedoch an, die Tabelle würde sich nach Art und Menge der angesiedelten Industrie sortieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine in Transformation befindliche Industrie wirklich so relevant beim Vergleich von Zubau ist. Wieso sollte man Länder ohne Industrie anders bewerten. Eigenständigkeit ist im Verbundnetz jedenfalls kein Ziel.
Wenn man sich die Verbrauchsprognosen beim Strom anschaut, wird Überkapazität kaum ein Problem sein. Vom Bau von Speichern derselben bei gutem Wetter mal ganz abgesehen.
Stimmt, die Industrie hat keine Relevanz beim Vergleich von Zubau. Von einer unterschiedlichen Bewertung von Ländern mit mehr oder weniger Industrie habe ich weder geschrieben, noch ausdrücken wollen.
Doch, Eigenständigkeit bleibt definitiv ein Ziel in ein Verbundsystem. Es ist ein vertragliches Bündnis eigenständiger Einheiten. Jede teilnehmende Einheit trägt die Verantwortung innerhalb ihres Wirkungsbereiches und für den zugesichert Beitrag.
Andernfalls wäre es ein Verschmelzen, mit dem die Auflösung der einzelnen Einheiten mit Abgabe der Verantwortung und Hoheit. Es entsteht eine Einheit und ist kein Verbundsystem. (Stichwort: Föderalismus)
Nur weil Einheiten entstehen, heisst das nicht, dass die Einheiten irgendwann autark voneinander Funktionieren müssen.
Genauso wie es beim Finanzausgleich immer Geberländer und Nehmerländer geben wird, so wird es innerhalb des Verbundnetzes immer Nettoimpoteure und Nettoexporteure geben.
Die Devise heisst momentan lediglich: "Netz ausbauen und erneuerbar erzeugen & speichern bis die Schwarte kracht."
Erst wenn die Ausbauziele tatsächlich rechtzeitig erreicht werden, kann sich das ggf. ändern.
Das widerspricht sich nicht.
In einer politischen Diskussion zum individuellen Beitrag der Einheiten, Vergleich dieser und eventuellem Einfordern von mehr Beitrag eines anderen sind die zwei genannten Kenngrößen sinnvoll. Der absolute Beitrag zeigt den Grad der Beteiligung und könnte auch zum Gesamtbedarf in Relation betrachtet werden. Das Verhältnis von Beitrag und Bedarf zeigt den Exporteur und Importeur.
(Natürlich bezogen auf das Ziel: Erreichen des größtmöglichen Anteil an erneuerbaren Energien in der Stromversorgung.)