this post was submitted on 29 Jul 2023
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Einfach Fernbus fahren. Ist billiger. Zuverlässiger. Angenehmer. Und was Emissionen angeht schließt eine Fernbus Fahrt mit der Zugfahrt gleichauf.
Und auf allen Strecken dazwischen BlaBlaCar oder ähnliche Angebote.
Spart euch den Stress.
Das ist aber nicht die beste Lösung im Sinne der Klimakrise und nachhaltiger Fortbewegung. Dafür, dass das jetzt schon gleichauf liegt hätte ich gerne eine Quelle, kann ich mir nicht vorstellen.
Theoretisch könnten die zumindest bei machen Fahrten die bessere Alternative sein, dazu müssen sie aber komplett elektrisch fahren. Dafür sind Akkus notwendig, diese benötigen Ressourcen wie Lithium. Die sind begrenzt und wir müssen damit Haushalten, da gibt's viele Busse die auf Strecken unterwegs sind wo es keine Bahn gibt. Die sollten wir mal zuerst elektrifizieren und gleichzeitig die Bahn besser machen.
Die beste Lösung ist nicht unbedingt die mit den niedrigsten Emissionen. Sonst könnten wir glatt nur noch laufen.
hier eine Quelle vom Unweltbundesamt mit Vergleichstabelle.
Und hier ein etwas schöner geschriebener Artikel, der sich aber auch auf die Quelle des Umweltbundesamtes bezieht.
Nein. Müssten sie nicht. Sie stehen nämlich in Konkurrenz mit den Infrastruktur Emissionen der Bahn. Diese sind leider recht hoch gegenüber Asphaltstraßen. Bahn hat Bahnhöfe, die geheizt werden müssen und im Sommer gekühlt (muss sein, vor allem wegen anfälligeren Menschen). Und da kommt noch eine Unmenge an Verwaltung dazu.
Schwere Elektrofahrzeuge können auch nicht die Alternative sein. Elektrofahrzeuge schaden dem Straßenbelag aufgrund ihres enormen Gewichts immens. Und die Batterietechnologien sind auch noch nicht auf einem zufriedenstellenden Niveau angekommen. Elektrofahrzeuge sind für sich schon ne klasse Sache. Aber der Akku…
Temperaturanfällig, Schwer, Ladezeiten, kurze Lebensdauer.
Nein fürs erste werden Verbrenner bleiben müssen. Wer ernsthafte Interessen am Klima hat muss trotzdem wirtschaftlich vernünftige Entscheidungen treffen. Denn ohne wirtschaftliche Stärke fehlen die Gelder, um Wandel zu finanzieren. Ein Ansatz wäre schonmal Mitfahrgelegenheiten wieder populärer zu machen. Damit auch in PKW die Auslastung zunimmt.
In Deutschland werden aber Autofahrern hier, im rechtlichen Sinne, Steine in den Weg gelegt. Dabei wäre das schonmal eine Stellschraube, an der sich ohne Konfliktpotential drehen ließe.
Weil die Auslastung bei Fernzügen nur 31% beträgt, bei Fernbussen 42%. Nach den Zahlen liegen die beiden schon beim heutigen Strommix gleichauf, der Strommix kann allerdings langfristig klimaneutral werden, Verbrennermotoren nicht. Das unterstreicht doch im Grunde nur, was OP bemängelt und was ich oben auch geschrieben habe: Die Bahn muss besser werden, damit die Auslastung hoch geht.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Was ist denn das Alternativangebot zu den klimatisierten Bahnhöfen der Fernbusse? Ne Bushaltestelle, in der die anfälligen Menschen, an die du denkst im Winter im Kalten und im Sommer in der Hitze rumstehen. Auch hier gilt: Wenn die Auslastung steigt, dann wird das effizienter.
Das ist Quatsch.
Wie du deiner Quelle vom UBA entnehmen kannst, stehen im Moment in Deutschland noch knapp 50 Millionen Verbrenner rum. Es fordert niemand, dass die morgen alle verschrottet werden, die sind noch bis zu 30 Jahre auf unseren Straßen. Jeder Verbrenner, der jetzt noch vom Band läuft ist keine wirtschaftlich vernünftige Entscheidung. Dass wir auch bei PKW die Auslastung erhöhen müssten ist richtig, das heisst aber auch: Wir werden weniger PKW brauchen. Wir müssen jedes vierte oder jedes dritte Auto durch ein elektrisches ersetzen und der Rest wird nicht durch MIV ersetzt, sondern durch andere Alternativen.
Also auch Verbrenner können Klimaneutral werden, wenn E-Fuels zur Anwendung kommen. Und bei dem hohen Anteil an Verbrennern, die noch die nächsten 100 Jahre unterwegs sein werden, ist das wohl der einzuschlagende Weg.
Die Auslastung der Bahn könnte noch viel Einfacher optimiert werden, wenn für jede Buchung auch immer ein Sitzplatz inklusive ist. Dann können freie Plätze für Spontankunden ganz besonders günstig werden, was zu höheren Auslasten führt. So machen es ja auch die Air-Lines.
Auch nur bedingt. Man darf nicht vergessen, dass Straßen eine absolute Notwendigkeit sind. Sie sind eine Strukturelle Notwendigkeit. Vom Beginn an eines Hausbaues muss ein Weg zur Baustelle gelegt sein, sodass Material und Arbeitskräfte dort ankommen. Und dann müssen Straßen auch noch vorhanden sein, damit Rettungskräfte, Polizei, Lebensmitteltransporte und Militär ihr Ziel erreichen. Daher werden Straßen auch „subventioniert“, da jeder Bürger, ob Autofahrer oder nicht, von dieser Infrastruktur abhängig ist. Autofahrer zahlen dann nochmal Dürren die Nutzung KfZ Steuer drauf. Bahnverkehr hingegen ließe sich Notfalls durch Straßenverkehr ersetzen.
Quelle? Akkumulatoren bilden bei häufigen Ladezyklen und Hochspannungsanwendungen gehäuft Kristallfehler auf. Sogenannte Dendriten. Diese führen zu höheren Temperaturen beim Laden und zu einer geringeren Ladekapazität. Akkumulatoren sind weit weniger langlebig, wie ein Verbrennermotor. Ein Problem, welches Weltweit durch Billionenausgaben in der Akku Forschung angegangen wird. Aber eine Lösung gestaltet sich schwierig. Komplexere Ionen bilden gehäuft Kristallfehler und weisen ungünstige Ausdehnungskoeffizienten auf. Ist also nicht so einfach. Auch Kondensatoren können noch lange nicht mithalten. Und wasserstoffbrennstoffzellen sind zu teuer und scheitern am Platinvorkommen.
Sehe ich wegen der unausgereiften Akku Technologie anders.
Die Lösung steht schon längst fest. Das autonome Fahren. Das Auto, welches in strategisch gut gelegen Parkhäusern wartet, und über einen Car-sharing Anbieter zur Haustür Bestellt wird, und den Kunden dann an sein Ziel fährt. Ein Hybrid also, zwischen Car Sharing und Uber/Taxi. Eine Zukunft, die nicht erzwungen werde kann. Es muss mit Geduld auf die nötige Entwicklung gewartet werden.
Sehe ich anders. Ich glaube, dass technologische Fortschritte ganz natürlich zur nächst besten Lösung führen werden. Jetzige Vorgaben und Zwänge führen zur Spaltung der Gesellschaft. Durch den Ukraine Krieg befeuert und den wirtschaftskonsequenzen zeichnet sich ein ganz logischer Rechtsruck in Europa ab. Frankreich, Schweden, Deutschland. Politische Intervention wird hier nichts mehr ausrichten können.
Ich behalte recht und die Zukunft wird es wie schon immer durch Innovation und Geschäftsgeist regeln.
Ich dachte das wurde in Folge des FDP-Vorschlages zu Genuege widerlegt und dass das inzwischen auch der/die Letzte mitbekommen haben sollte, dass das nicht funktionieren kann. Falls du also kein Troll bist schau dir am besten mal https://www.youtube.com/watch?v=MnrudYCzh2E an.
Das kann nicht funktionieren. Im Nahverkehr gibt es Tages-/Wocken- und Monatstickets mit denen man zu beliebigen Zeiten fahren kann, da ist die Auslastung also zwangsweise nur aus historischen Daten annaeherbar. Im Fernverkehr gibt es die Bahncard 100, bei der man ebenso ohne Buchung jederzeit in jedem Zug mitfahren kann, und Flextickets bei denen man jederzeit seine Fahrt fuer ein paar Stunden unterbrechen und (bei > 100km) sogar am naechsten Tag noch weiterfahren kann. Dazu kommt natuerlich noch die Regelung, dass bei erwarteter Verspaetung von > 20 Minuten am Zielort auch bei Sparpreis-Ticket die Zugbindung aufgehoben wird und man sich in jeden beliebigen Zug setzen kann sofern man damit frueher am Ziel ankommt.
Da wird schon seit 50 Jahren dran geforscht und es ist auch nicht absehbar, dass es da in naechster Zeit einen Durchbruch geben wird der das moeglich macht. Das wird niemals rechtzeitig fertig um die Erderwaermung auf ein akzeptables Niveau zu begrenzen. Die Menschen muessen einfach einsehen, dass die Zeit des Individualverkehr mit Autos vorbei ist. Aber das ist auch nicht schlimm, mit Elektrofahrraedern und -rollern kann man auch ganz bequem zum naechsten Bahnhof kommen wenn es mal mehr als 30km weit weg gehen soll.
Und bis es soweit ist haben wir 4 Grad Erderwaermung, Millionen von Menschen werden vertrieben oder sterben, aber hey, immerhin mussten wir nichts aendern /s
Ich kenne das Video. Und Herr Lesch ist ein Spielball der Öffis. Der hat damals auch gesagt, dass e-Mobilität Quatsch sei. Und dann halt irgendwann die Meinung geändert. Je nachdem wen du fragst, bekommst du andere Antworten. Wird wohl auch davon abhängen, welche Interessen hinter einer Aussage stehen.
Im Video benennt er außerdem die Kosten von E-Fuels bei einer Großindustrie von c.a. 2 Euro Produktionskosten. Ein Blick auf die Tankstellen zeigt gerade so um die 1,80 Euro. Bis nächstes Jahr und in Verbindung mit Den Ausschreitungen Russlands sind das dann auch bald 2 Euro und dann irgendwann 2,50 Euro. Also unvorstellbar ist das schon lange nicht mehr.
Ja. Danke dass du mich darauf hinweist. Daran habe ich nicht gedacht.
Ja. Bei idealeren Buchungsverhältnissen und Vorplanung könnten eventuell einige Probleme der Organisation behoben werden. Vielleicht sogar würden dann weniger Züge mit höherer Auslastung fahren. Natürlich stehen hier strukturelle Probleme im Weg. Wie zum Beispiel die maroden Züge, die mit zig Fehlern starten.
Das sehe ich so nicht. Das autonome fahren wird zwar seit einigen Jahren erprobt, aber erst kürzlich mit solch enormen Bestrebungen und finanziellen Aufwendungen. Das Rennen ist auch knapp. Teslas fahren schon richtig gut. Und Mercedes meine ich hat jetzt schon die jähste Stufe des autonomen Fahrens erreicht und damit Tesla überholt. Also der Fortschritt schreitet parallel der finanziellen Aufwendungen voran. Und da wird ein Tempo angesetzt, das mich wirklich verblüfft.
Kann man nur schwer abschätzen. Ich meine, dass das klappen wird.
Nein. Ich muss das nicht einsehen, nur weil andere Menschen sich wünschen, dass ich mich ihrem Glauben anschließen. Der Individualverkehr ist der neuste Schritt der Mobilitätsgeschichte. Und ich bin vehement dagegen, Fortschritt aufzugeben. Probleme müssen durch weiteren Fortschritt gelöst werden, und nicht durch Rückschrittigkeit.
Ich bin ein großer Mobilitätsfreund. Ich liebe Fahrradfahren und ich freue mich jedes Mal, schöne Fahrradwege zu sehen. Auch E-Bikes machen so richtig Spaß, und ICE ist ne angenehme Sache. Aber Planwirtschaft münzt sich zumeist viel zu stark in eine Vorstellung ein. Wir hatten es ja schon mit den Gasheizungen. Und jetzt plötzlich doch wieder was neues, nachdem die Ölheizung durch die Gasheizung ersetzt wurde. Jetzt sollen es Wärmepumpen sein. So zu wirtschaften nennt sich fehlwirtschaften. Und das selbe wird mit der Mobilität der Fall sein. Wo Planwirtschaft Anwendung findet, herrscht Chaos der Planlosigkeit und Ungewissheit.
Und vielleicht wird es so kommen. Aber jetzt beachte die Emissionen Deutschlands im weltweiten Vergleich. Gerade mal 2%. Und wir sind seit 1980 auf einem Abwärtstrend von Emissionen.
Aber im weltweiten Vergleich zeichnet es sich doch schon ab, dass uns so ins Zeug zu legen zu nicht führen wird.
Ich bezog mich nicht auf die Kosten, sondern das fehlende Produktionsvolumen und die fehlende Oekostrom-Produktion. Wenn alle Anlagen, die weltweit bis 2035 fertiggestellt werden sollen noch nicht mal 10% des in deutschen Industriebedarfs decken koennen, wie soll denn jemals genug Kapazitaet entstehen, um auch noch den Individualverkehr damit zu versorgen? Geschweige denn dass wir erst mal genuegend Strom produzieren muessen, um von Gas und Kohle wegzukommen bevor wir ueberhaupt anfangen koennen, ueber E-Fuels fuer Privat-PKW nachzudenken. Mal ganz abgesehen davon, dass es eben rein thermodynamisch voellig ineffizient ist.
Teslas fahren so gut, dass sie ab und zu einfach auf der Autobahn grundlos Vollbremsungen machen wenn man nicht schnell genug reagiert und selbst aufs Gas drueckt um entgegenzusteuern (einfach mal nach Phantom braking googeln). Und Mercedes kann jetzt auf der Autobahn im Stau bis 60km/h autonom fahren, was so mit Abstand das einfachste Szenario ist weil da nicht ploetzlich Seitenstrassen einbiegen oder spontan mal jemand von hinten mit der doppelten Geschwindigkeit angerauscht kommt. Nicht mal Spur wechseln tut das Teil sondern bleibt bei Ausweichmanoevern innerhalb der eigenen Spur...
Diese Buchungsverhaeltnisse sind aber absichtlich so. Es gibt genuegend Leute die sich beschweren, dass man mit der Bahn so unflexibel sei und daher das Auto doch so viel besser waere. Genau deswegen gibt es diese Tickets. Damit man eben spontan wenn das Kind noch mal kurz vor man aus dem Haus wollte in die Windel gemacht hat einfach einen Zug spaeter nehmen kann. Oder wenn man sich spontan entscheidet doch noch eine Nacht laenger bei Freunden zu bleiben trotzdem wieder Heim kommt. Also muss man entweder dafuer sorgen, dass im vorraus gebuchte Tickets auch in diesen Faellen ihre Gueltigkeit behalten, oder Menschen denen diese Flexibilitaet wichtig ist werden eben ihre Tickets immer erst kurz vor Abfahrt am Bahnhof kaufen. In beiden Fallen hat man keinerlei Planungssicherheit.
Es ist kein Rueckschritt, wenn man Fehler eingesteht und was aendert. Es gibt einen nicht unerheblichen Teil der Bevoelkerung, die selbst wenn sie wollten nicht mit dem Auto fahren koennen (Kinder, Blinde, Gelaehmte, alte Menschen die nicht mehr die noetige Reaktionsfaehigkeit haben). Wieder andere koennen sich eventuell den Fuehrerschein oder das Auto nicht leisten. Mit bezahlbaren Nahverkehr, nicht nur per Bahn sondern auch per Bus oder Anruf-Sammeltaxi, werden all diese Menschen an der Mobilitaet beteiligt. Das ist echter Fortschritt. Ganz abgesehen von der Verbesserung der Lebensqualitat durch weniger Laerm, Schmutz und Hitze in autofreien Staedten.
Aber wir legen uns ja ueberhaupt nicht ins Zeug, selbst die eigenen vor 10 Jahren gesteckten Klimaziele haben wir verfehlt, jetzt muss man halt langsam mal in die Puschen kommen. Wenn wir vor 20 Jahren mal angefangen haetten was zu aendern muesste es jetzt auch nicht so schnell gehen. China legt sich ins Zeug, die haben ihre Emissionen wirklich massivst gesenkt und im Gegensatz zu uns erreichen die ihre (recht ambiitionierten) Ziele sogar vor Plan.
Also der Ansatz des Auslandes wäre schonmal der richtige. Atomstrom hätte man nicht abschreiben dürfen. Eine Umkehr sollte noch möglich sein. Das ist es eigentlich immer. Auch muss man sich von dem Gedanken der Autonomie abwenden. Deutschland ist kein Land, das günstig zur Energieerzeugung ist. Schon garnicht Ökostrom. Da haben es Länder wie Norwegen mit all ihrer Wasserkraft an den Fjorden beträchtlich einfacher. Man wird früher oder später einsehen, dass Windkraft aus dem geographischen Norden und Solarkraft in den geeigneten Klimazonen um Afrika, diesen Bedarf decken werden. Für unmöglich halte ich das also nicht.
Da liegt noch ein Weg vor uns. Aber eine Abkürzung einschlagen, auf Kosten unseres Lebensstandards oder unseres Wohlstandes, halte ich für sozial brandgefährlich. Schaue alleine mal, was Russland hier mit der Gasbedingten Finanzkrise ausgelöst hat. Die Leute wählen AfD, in ganz Europa rechts. Ich glaube ich werde da aus Prinzip auch mitmachen. Denn vor sozialen Verwerfungen habe ich mehr Angst, als vor einem schleichendem Klimawandel, an dessen Auswirkungen man sich im schlimmsten Fall noch anpassen kann.
Dann sollten wir auch Waschmaschinen und Trockner aus unseren Wohnungen verbannen. Nur noch in Waschsalons gehen. Kaltes Wasser nur noch trinken, Boiler aus. Heizung auch ausbauen. Pulli wird reichen.
Nein. Viele Bestandteile unseres Lebens sind thermodynamisch ineffizient. Alleine jeder Kühlschrank ist ein entropiegetriebenes Heizelement.
Das ist aber nicht nur autonomes Fahren betreffend. Der Notbremsassistent von VW und Skoda ist auch ein bisschen sensibel. Auch hier gibt es höchst selten Fehlbremsungen. Es ist fraglich, ob das somit das autonome Fahren betrifft.
Hier muss angemerkt werden, dass damit das vollautonome Fahren gemeint ist. Teilautonom, also mit Händen am Lenker, fahren Tesla und Mercedes auch schneller.
Gerade die Tesla Stadtfahrten sind aber besonders interessant. Noch viel komplexer, und funktionieren dafür schon beeindruckend gut. Falls du dir einen nervigen Amerikaner anhören willst, während ein Tesla durch eine Stadt navigiert:
https://youtube.com/watch?v=Yy0GaUv8kGg&pp=ygUXVGVzbGEgc2VsZiBkcml2aW5nIGNpdHk%3D
Ja Probleme sind noch da. Aber alleine die kurze Zeit, in der so viel Fortschritt stattgefunden hat spricht für sich.
Ja. Verstehe ich auch beim Nahverkehr und Regionalverkehr. Beim ICE könnte ich mir das aber trotzdem gut vorstellen. Außerdem würde mit diesen sehr kurzfristige Spontantickets die Kosten sinken, wenn noch Plätze vorhanden sind, im Interesse einer maximalen Auslastung.
Also bis vor zu einem Tag vor der Reise finde ich eine Stornierung zumutbar. Und für sehr kurzfristige Stornierungen finden sich sicher auch Lösungen. Wie zum Beispiel eine Teilerstattung.
Für IC Züge halte ich das wie gesagt für richtig. Hier besteht immenses Optimierungspotential, mit dem viele Probleme der Bahn kurierbar wären. Jetzt sind mehrere Regierungen daran gescheitert. Nix bessert sich. Also muss das Gesamtkonzept überdacht werden.
Vielleicht (aber meiner Meinung sehr unwahrscheinlich) hast du nämlich recht mit dem Individualverkehr. Aber dann muss man bei sogar weiter zunehmender Kundschaft bei der Bahn halt auch hier Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen, zum Zwecke der Optimierung.
Doch eben schon. Spontanbucher würden davon profitieren. Menschen die 1-2 Tage vorher buchen nicht.
Das bedeutet aber nicht, dass diese nicht vom Auto Gebrauch machen können. Taxi und Fahrdienste, oder auch Angebote wie BlaBlaCar machen es auch Blinden und anderen Menschen möglich vom Auto zu profitieren. Gerade diese Menschen bekommen auch schnell Schwierigkeiten im Bahnhofsjungle. Und auch Menschen, die sich kein Auto leisten können/wollen, können auf car sharing Angebote zurückgreifen bei Bedarf. Das Auto ist eben nicht exklusiv.
Ja, aber diese müssen sich nicht einander ausschließen. Die Flexibilität eines Autos ist durch andere Verkehrsmittel unerreichbar. Hier rückwärtsgewandt den Menschen diese Option zu nehmen ist eben rückschrittig. Sammeltaxi und Individualverkehr schließen einander nicht aus.
Naja. Gut. Das Schlimmste, den Reifenabrieb, hast du vergessen. Aber fest steht auch, dass Menschen in Städten glücklicher sind, als auf dem Land. Zumindest so habe ich es mal in einer Terra X Doku gehört. Finde das natürlich ein bisschen fragwürdig. Aber dass Städte so ihre Vorteile an Versorgung haben, steht ja fest. Und dass der gut verdienende Chirurg mit Auto zur Arbeit fahren will, weil er sich den Garagenstellplatz leisten kann und will, dann steht das im Zusammenhang. Dahingehend sind manche Leiden die Kosten für viele andere Vorzüge.
Aldis wir den 1980ern sinken unsere Emissionen. Die Energieeffizienz unserer Haushaltsgeräte wird optimiert, die Automotoren verbrauchen immer weniger. Jetzt kommen die dreimotorigen Mittelklassewagen auf den Markt. Der Fortschritt hat uns schon weit gebracht und wird dies auch noch weiter tun. Statt Enthaltung muss weiter in Optimierung und Innovation investiert werden. Denn dieser ist der bisherige Erfolg zu verdanken.
Und sich an vereinbarte Ziele zu halten, wenn es sonst niemand tut, behindert einen nur selbst. Die anderen nutzen das wirtschaftlich schamlos aus.
Es geht nunmal nur so schnell, wie es dir Innovation und Wirtschaft zulässt. Es wird übrigens schon seit Jahrzehnten an Optimierung gearbeitet. Manche Politiker stecken vielleicht Ziele ab, das bedeutet aber nicht, dass diese auch ohne selbstzerstörerische Tendenzen, erreichbar sind. Wir Sünden nicht vergessen, dass struktureller Wandel von finanziellen Mitteln abhängig ist. Die Wirtschaft muss an aller erster Stelle erhalten werden. Dann erst kommen Klimabemühungen.
Hier muss ich aber kurz Kritik üben. Ärmere Länder, die für viele Emissionen verantwortlich sind, wie China, haben es zu Anfang sehr einfach für eine Senkung der Emissionen zu sorgen.
In ärmeren Ländern ist noch viel alte Technik in Umlauf. Jedes Haushaltsgerät mit miserabler Effizienzklasse. Wenn dann mal wirtschaftlicher Aufschwung stattfindet, wie es in China die letzten Jahre der Fall war, dann werden auch die alten Geräte zunehmend durch neue ersetzt. Das ist halt alles in Deutschland schon längst geschehen. China steht da noch am Anfang. Und all diese kleinen Änderungen tragen jetzt halt dazu bei. Die ersten Prozente abzusenken ist sehr einfach. Fortschreitende Optimierung dagegen wird schrittweise immer schwieriger.