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founded 1 year ago
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Im Streit um eine Kandidatenliste für die Kommunalwahl in Thüringen werfen AfD-Vertreter ihrem Landeschef undemokratisches Verhalten vor. Dieser schare Ja-Sager um sich.

In einem parteiinternen Streit der AfD in Thüringen um die Kandidatenliste für die Kommunalwahl haben mehrere AfD-Kommunalpolitiker einen Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke gefordert. Grund sei dessen Unterstützung einer alternativen Liste für die Wahl sowie der Plan, AfD-Kandidaten aus der Partei zu werfen, berichtete die Zeitung Bild.

"Wir fordern seinen Rücktritt und bereiten dazu etwas vor", sagte der AfD-Bürgermeisterkandidat für Rudolstadt, Jörg Gasda, der Zeitung. Bisher hätten alle, die Höcke nicht wolle, irgendwann gehen müssen. Dieser schare vor allem Ja-Sager um sich. Kreistagskandidat Josef Kluy sagte: "Höckes Verhalten passt zu einem Narzissten, hat aber mit demokratischen Gepflogenheiten nichts zu tun. Nicht wir müssen aus der Partei geworfen werden – wenn, dann er."

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Nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung gehen Sicherheitsbehörden dem Verdacht nach, ob der Beschuldigte Jian G. über einen längeren Zeitraum hinweg Krah persönlich, dessen Kanzlei und dessen Abgeordnetenbüro mit hohen fünfstelligen Summen finanziell unterstützt hat - und ob dieses Geld möglicherweise vom chinesischen Geheimdienst stammt. Im Fokus steht dabei sein langjähriger Mitarbeiter Jian G., der inzwischen wegen Spionagevorwürfen in Untersuchungshaft sitzt.

Ein Teil der Gelder soll den bisherigen Ermittlungen zufolge über mutmaßliche Scheinrechnungen geflossen sein. Dabei sollen sowohl Krahs Büro als auch dessen ehemalige Anwaltskanzlei in Dresden eine Rolle gespielt haben.

Auf dem Kanzleikonto fanden Ermittler nach Informationen von WDR, NDR und SZ etwa 14.000 Euro, die von unterschiedlichen Firmen G.s angewiesen wurden. Die Rechnungen sollen von einer Mitarbeiterin der Kanzlei verfasst worden sein.

In zwei Fällen soll Jian G. zuvor den Rechnungstext vorformuliert und an Krah sowie die Mitarbeiterin per Email geschickt haben. G.s Anwälte waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. G. sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Jian G. offenbar mehr als ein Jahr lang überwacht

Die Sicherheitsbehörden haben ihre Erkenntnisse offenbar auch gewonnen, indem sie Jian G. und dessen Kommunikation mehr als ein Jahr lang überwacht haben. So soll der aus China stammende, inzwischen deutsche Staatsbürger G. nach Kenntnis der Behörden angegeben haben, seit 20 Jahren für einen chinesischen Nachrichtendienst zu arbeiten. Jian G. soll in überwachter Kommunikation außerdem behauptet haben, insgesamt Zahlungen von mehr als 50.000 Euro an Krah veranlasst zu haben.

Krahs Anwalt hält das für unverständlich. Bei "ordnungsgemäß ausgestellten Kanzleirechnungen" sei davon auszugehen, "dass die darin ausgewiesenen Rechtsberatungsleistungen auch tatsächlich erbracht worden sind."

Krah wird nicht als Beschuldigter geführt

Es besteht bei den Ermittlern auch der Verdacht, dass dabei nicht etwa privates Geld von Jian G., sondern Gelder aus geheimdienstlichen Quellen in China an Krah geflossen sein könnten. Krah wird in dem Verfahren des Generalbundesanwalts gegen Jian G. nicht als Beschuldigter, sondern als Zeuge geführt.

Bei den Ermittlungen gegen Jian G. sollen auch Scheinrechnungen in Summe von insgesamt 10.000 Euro für Krahs Büro eine Rolle gespielt haben, die eine Kontaktperson bereits vorgelegt habe. Gemeint sein könnte Krahs Abgeordnetenbüro.

Krahs Anwalt hält dies für nicht schlüssig, da alle Rechnungen von der Fraktion engmaschig kontrolliert und überprüft würden. Insgesamt seien Krah solche Vorwürfe bisher nicht bekannt. Auch die Ermittlungsbehörden hätten seinen Mandanten zu solchen Sachverhalten nicht befragt.

Die Ermittler gehen nach Informationen von WDR, NDR und SZ außerdem dem Verdacht nach, dass G. zur Verschleierung von Geldflüssen mehrere Firmen in China und Deutschland eingesetzt haben könnte und dass in diese Firmen womöglich Geld von chinesischen Diensten floss.

Haftbefehl gegen Jian G.

Jian G. war am 24. April durch Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen zunächst vorläufig festgenommen worden. Aufgrund von Medienanfragen an G. sollen die Behörden befürchtet haben, dass sich der Krah-Mitarbeiter möglicherweise ins Ausland absetzen könnte und sich daher zur Festnahme entschieden haben. Kurz darauf hat ein Ermittlungsrichter in Karlsruhe Haftbefehl gegen G. erlassen.

Der Generalbundesanwalt wirft Jian G. vor, Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes zu sein. Er steht im Verdacht, im Januar 2024 wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament an seinen nachrichtendienstlichen Auftraggeber weitergegeben zu haben. Zudem soll er für den Nachrichtendienst chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht haben, so der Vorwurf.

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden bestätigte auf Anfrage, dass gegen Krah - parallel zu dem GBA-Verfahren gegen seinen Mitarbeiter - weiterhin Vorermittlungen geführt werden. Es geht um den Verdacht, dass der Europa-Abgeordnete Gelder aus China erhalten haben könnte.

Einflussnahme aus Russland?

Bereits am 18. April hatte die Staatsanwaltschaft ein weiteres Vorermittlungsverfahren gegen Krah im Zusammenhang mit angeblichen russischen Zahlungen eingeleitet, bei denen es um das tschechische Portal "Voice of Europe" und dessen mutmaßlichen Finanzier, den putinnahen Oligarchen Viktor Medwedtschuk, geht.

Mehrere europäische Politiker stehen im Verdacht, über dieses Netzwerk Zahlungen erhalten zu haben. Die Sicherheitsbehörden gehen von einem russischen Einflussnahme-Konstrukt aus, das in dieser Woche von der EU sanktioniert worden ist.

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An vielen Orten in Deutschland werden gerade Feldhamster ausgewildert. Wie süß! So geht Naturschutz. Oder doch nicht?

Original-Link:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/free-hamster-projekte-zur-auswilderung-wie-sinnvoll-sind-sie-a-e9aaded2-77a2-4175-a9c0-2013b4c64a11

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Beim LKA Sachsen-Anhalt sind offenbar zahlreiche Waffen und Zehntausende Schuss Munition aus der sogenannten Vergleichswaffensammlung vernichtet worden. Diese Sammlung soll am Donnerstag kontrolliert werden, nachdem bekannt wurde, dass rund 270 Waffen nicht nach Vorschrift dorthin gelangt sind. Innenministerin Zieschang (CDU) verteidigt das Vorgehen.

Im Landeskriminalamt (LKA) von Sachsen-Anhalt sind offenbar zahlreiche Waffen, Waffenteile und Munition vernichtet worden – kurz vor einer für Donnerstag geplanten Prüfung durch den Landesrechnungshof. Das zeigen Recherchen von MDR SACHSEN-ANHALT.

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submitted 5 months ago* (last edited 5 months ago) by whome@discuss.tchncs.de to c/dach@feddit.de
 
 

Mir persönlich ist das Thema Klimakrise besonders wichtig, da bin ich über den science o maten gestolpert und finde es eine schöne Ergänzung.

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Der Onlinehändler lockt mit Schnäppchen, wird aber wegen manipulativer Techniken kritisiert. Verbraucherschützer haben nun Beschwerde eingereicht.

Verbraucherschützer in mehreren europäischen Ländern haben deshalb Beschwerde gegen den chinesischen Onlinehändler Temu eingereicht.

„Der Online-Marktplatz ist voll von manipulativen Techniken, die darauf abzielen, die Verbraucherinnen und Verbraucher dazu zu bringen, mehr auf der Plattform auszugeben“, erklärte die Chefin der europäischen Verbraucherorganisation BEUC, Monique Goyens, am Donnerstag. Temu verstoße damit gegen das EU-Gesetz für digitale Dienste.

Kundinnen und Kunden werde etwa eine Reihe teurerer Versionen angezeigt, sobald sie ein bestimmtes Produkt angeklickt haben, erklärte Goyens. Wer sein Konto bei Temu löschen wolle, müsse einen „Hindernisparcours“ auf der Website durchlaufen. „Außerdem lässt Temu die Verbraucherinnen und Verbraucher häufig im Unklaren darüber, von wem sie die Produkte kaufen“, fügte sie hinzu. Dadurch sei etwa nicht nachvollziehbar, ob ein Produkt den EU-Sicherheitsvorschriften entspreche.

Temu teilte mit, die Beschwerde von BEUC „sehr ernst“ zu nehmen und sie „sorgfältig“ zu prüfen. Als neues Unternehmen auf dem europäischen Markt habe es sich verpflichtet, sich an die „lokalen Gepflogenheiten“ anzupassen, erklärte eine Unternehmenssprecherin. „Wo wir Verbesserungsmöglichkeiten sehen, wollen wir gemeinsam daran arbeiten, unseren Service noch zu verfeinern und etwaige Mängel zu beheben.“

Unterlassungserklärung abgegeben

Das Unternehmen verwies auch auf eine Unterlassungserklärung, die Temu vergangene Woche gegenüber dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) abgegeben hatte. Dieser hatte das Unternehmen wegen „manipulativer Designs“ und falscher Umweltversprechen abgemahnt. Temu verpflichtete sich dann, Hinweise wie „Beeile dich! Über 126 Personen haben diesen Artikel in ihrem Warenkorb“ nicht mehr anzuzeigen. Das gilt allerdings nicht in den anderen EU-Ländern.

Das hinter Temu stehende Unternehmen Pinduoduo hatte im März eine nahezu Verdopplung seines Gewinns im vergangenen Jahr gemeldet. Die App lockt mit extremen Schnäppchen, steht aber immer wieder wegen schlechter Qualität, nicht erhaltener Sendungen und nicht zuletzt der katastrophalen Klima- und Umweltbilanz seiner Produkte in der Kritik.

Die zuständigen Behörden in den EU-Staaten sollen nun klären, ob Temu gegen das Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act – DSA) verstößt. Es verpflichtet Onlinehändler unter anderem, Informationen über Anbieter und personalisierte Werbung auf ihren Plattformen offenzulegen. Bei Verstößen drohen den Unternehmen Strafen in Höhe von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.

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Gut drei Wochen vor den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich ein Dreikampf um die Vorherrschaft in Kreisen und Städten ab. In einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der „Ostsee-Zeitung“ (OZ) gaben 22 Prozent der Befragten an, bei den anstehenden Wahlen zu den Kreistagen sowie Stadt- und Gemeindevertretungen der AfD ihre Stimme geben zu wollen.

Die CDU, die in Mecklenburg-Vorpommern bislang die mit Abstand stärkste Kraft auf kommunaler Ebene ist und auch wieder die meisten Kandidaten stellt, käme demnach auf 19, die SPD auf 18 Prozent.

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Die Immunität des Abgeordneten wurde offenbar aufgehoben. Der AfD-Politiker soll Geld von einem prorussischen Propagandanetzwerk erhalten haben. Er wies das mehrfach zurück.

Beamte des bayerischen Landeskriminalamts durchsuchen das Büro des AfD-Politikers Petr Bystron im Bundestag. Das erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus Sicherheitskreisen. Die Immunität des Abgeordneten wurde offenbar aufgehoben.

Dem AfD-Politiker wird vorgeworfen, Geld von dem prorussischen Propagandanetzwerk "Voice of Europe" erhalten zu haben. In Aufnahmen des tschechischen Geheimdiensts soll zu hören sein, wie er Scheine zählt. Der 51-Jährige wies das mehrfach zurück.

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Antifaschistische Mindestanforderungen erfüllt und demokratisch gewählt.
Das könnt ihr auch!

#EUWahl2024 #Europa #Briefwahl #noAfD

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Video, 2:38

"Phasenweise hatten wir genug Ärzte, um ein mittelgroßes Krankenhaus zu füllen. Das ehrt uns, [...] aber es ist auch viel vergeudetes Potential."

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