this post was submitted on 26 Jul 2023
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Der alltägliche Wahnsinn
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Das kannst du dir nicht ausdenken...!
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Sagte er wärend Rhodos brennt, die Meere Rekordtemperaturen haben, der Nordpol und der Südpol extreme Esischmelze aufweisen und wir langfristig auf ein Szenario zulaufen in dem ein drittel der Erde für Menschen unbewohnbar wird.
Der Kapitalismus hat der Menscheit gut gedient, er wird aber auch ihr untergang sein.
Waldbrände hatten wir schon immer. Eine Häufigkeit mit dem Klimawandel zusammenzubringen ist schwierig.
Zudem ist das scenario, dass ein Drittel der Welt unbewohnbar werden würde, das aller alleräußerste Ende der Fehlermarge.
Ich würde mal behaupten, dass du niemals eine Klimawandelstudie gelesen hast. Ich musste das leider.
Und was glaubst du, hätte das unter Sozialismus, Communismus, Feudalismus, und was da noch alles gibt, irgendwie anders ausgesehen? Kapitalismus hat sich durchgesetzt, weil er anpassungsfähig ist.
Wenn das mit dem Klimawandel weiter in eine unangenehme Richtung geht, dann wir da auch eine Lösung erarbeitet, wenn das nötige Angebot unterbreitet wird.
Von Sonnensegel im Orbit, bis zu Climate/Geo engineering. Lösungsoptionen für den Fall aller Fällen gibt es schon längst, oder können innerhalb der nächsten 20 Jahre erarbeitet werden.
Dafür müssten die, die am weiterleben interessiert sind das Kapital haben. Das Kapital lagert aber bei denen, die von dem Status Quo profitieren.
Ja, anpassungsfähig darin, Kapital zu akkumulieren. Der Kapitalismus dient nicht der Masse. Die unsichtbare Hand ist eine Erfindung die sich herkonstruieren lässt solange genug Wachstum da ist. Das Wachstum wird aber schon weniger, und wird noch weniger, wenn der Bevölkerungszuwachs seinen Peak erreicht hat. Das wird global noch ein bisschen dauern, aber in Europa schlägt der Wandel schon durch. Die Ungleichheit wächst im aktuellen System immer weiter.
Die die vom Status quo profitieren sind auch am weiterleben interessiert und daran, von ihrem Kapital gebraucht zu machen. Klingt ja schon fast ein bisschen verschwörungstheoretisch: “die Wohlhabenden wollen die Menschheit beenden”
Wohl eher anpassungsfähig genug um dynamisch auf wirtschaftliche Ereignisse zu reagieren und Innovation als Kapital zu erschließen.
Ok ausnahmsweise gebe ich dir zum Wohl einzigem Problem des kapitalistischen Systems recht. Der Abhängigkeit von Wachstum, um Geldflüsse an alle Bevölkerungsschichten aufrecht zu erhalten und Kapitalflüsse zu wirtschaftlich stärkeren Schichten zu kompensieren.
Im globalen Vergleich kann das aber noch auf sich warten lassen. In einem solchen Falle käme doch wieder die Reichensteuer ins Gespräch. Als Methode kapitalakkumilierende Tendenzen zu beschneiden.
Andererseits eröffnet die Raumfahrt eine andere Möglichkeit. Musk und Bezos investieren ja bereits hierhin. Ein Geldverschlingender Sektor, der Geld auf eine große Zahl von Mitarbeitern verteilt und damit erfreut sich auch der amerikanische Staat an der Einkommenssteuer.
Also erstmalig noch abwarten, ob dieser Bereich des Wachstums noch erschlossen werden kann. Vielleicht wirksam in den nächsten 80 Jahren. Dann könnte ich das mit sehr sehr sehr viel Glück vielleicht noch mitbekommen.
Ja die sind an ihrem weiterleben interessiert. Mit genug Kapital kann man sich einen Ort suchen an dem die Welt auch mit dem Klimawandel erträglich ist, oder den Ort so machen, dass er erträglich ist.
Das bestreitet auch keiner, Innovation gab und gibt es viel und sie wird kapitalistisch genutzt. Das ist einer der normalen mechanismen, die es auch in anderen Wirtschaftsformen gibt. Weil Menschen nunmal innovativ sind. Führt im Kapitalismus trotzdem zu einer Konzentration von Vermögen bei wenigen
Gerne. Wird aber nicht kommen solange wir uns politisch abhängig vom Kapital machen.
Du bist unglaublich optimistisch. Das wäre ich auch gerne, bin ich aber nicht. Einfach auf dem Status Quo zu beharren weil es eine diffuse Hoffnung gibt, dass das System vielleicht nochmal besser wird, in 80 Jahren, vielleicht, weil wir dann extraterristrisch Menschen und Boden ausbeuten können, find ich persönlich komisch.
Tickst du noch ganz richtig? Die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden steigt mit jedem Temperaturanstieg. Also nicht, dass die Wälder spontan Feuer fangen würden, aber sie werden anfälliger für Brandstiftungen. Und die Brandstiftungen der letzten paar Jahre haben drastisch zugenommen. Bei ausreichend feuchten Wäldern wäre das alles nicht ein so großes Problem. Mal ganz davon abgesehen, dass unser Wald durch ein paar Grad auch so schon enorm gefährdet wird, s. Borkenkäfer. Man muss halt echt beide Augen verschließen, um die Folgen zu ignorieren.
Kapitalismus hat sich auch nicht durchgesetzt, weil er so anpassungsfähig ist, sondern weil er skrupellos ist. Kapitalismus kennt keine Menschenrechte, keine Naturbewahrung usw. Kapitalismus kennt nur Ausbeutung und Ausnutzung. Alles, was wir jetzt so als nützlich und gut am Kapitalismus sehen, hat eigentlich nichts mit Kapitalismus zu tun. Es wurde von den Sozialisten und der Umweltbewegung mühselig dem Kapitalismus abgerungen.
Ich tu mich bei dir echt schwer. Einerseits scheint es so als wüßtest du was der Klimawandel ist und welche Folgen dieser hat, andererseits verneinst du auch viel und willst dich bereits auf die Folgen vorbereiten, anstatt primär erstmal was dagegen zu tun. Ganz klar kann ich das nicht einordnen.
Ja. Der Erfahrung nach liege ich meistens richtig.
Nicht durch Temperatur, sondern ich Trockenheit. Schon verstanden.
Also sind zunehmende Brandstiftungen an den häufigeren Bränden schuld. Jetzt entsteht ein Widerspruch.
Klimawandelprognosen nach wird mit einem verlangsamen des Golfstroms das Wetter in Nordeuropa abkühlen und um den Äquator aufheizen. Trockenheit in Wäldern war übrigens in den Sommern der letzten Jahrzehnten schon immer ein Problem. Mit den Brandstiftern lagst du schon richtig.
Der kommt aus Asien und hält auch weitaus kühlere Temperaturen aus und hat auch keine große Probleme mit Pflanzen in feuchteren Regionen. Borkenkäfer also schlechtes Beispiel.
Nein. Einen Einfluss will ich nicht abstreiten. Aber die Dramatik der Erzählung ist eine schamlose Dramaturgie der Realität, häufig einhergehend mit einem totalen Unverständnis von nationalen und internationalen Verflechtungen und Notwendigkeiten des Stukturerhalts um an erster Stelle überhaupt die Grundlage für ein solches Denken zu liefern.
Deswegen geht es uns allen hier in Deutschland unter dem Kapitalismus ja so schlecht /s
Wenn du es nur als Wirtschaftssystem betrachtest, dann ja. Kapitalismus geht aber anders als Kommunismus nicht mit einer Regierungsform einher. Wir haben eine sociable Demokratie die kapitalistisch wirtschaftet. Kommunismus hingegen bietet ein Regierungssystem. Eines das in seiner Anwendung, Siehe Sozialismus, nur Zerstörung und Leid brachte.
Und das Handy in deiner Hand ist inherent schlecht? Eröffnet die keine Nötlichkeiten und zUkunftschancen? Keine Bibliotheken zu unermesslichem Wissen? Selbst der Betreiber deines Wlans wirtschaftet kapitalistisch, ist es schlecht, dass die jemand einen Zugang anbietet?
Der Rest der Welt macht weiter wie vorher. Zu was sollen Deutsche Bestrebungen denn noch führen? Wir tun uns nur wirtschaftlich verschlechtern, als a Preis für unsere Klimaschutzbestrebungen. Es ist Zeit sich anzupassen, statt an der Vergangenheit und dem, wie es bisher war, festzuhalten. Die Welt verändert sich, vielleicht, wie ich glaube, weiterhin zum besseren. Vielleicht aber auch zum Schlechteren. Aber die Zukunft lässt sich nicht aufhalten. Friss oder stirb, heißt es doch. Anpassung ist unausweichlich. Ob wir nun 1 oder 2 Prozent der weltweiten Emissionen ausmachen, ist dann auch egal.
Weil ich verbittert bin und im Internet von mir hin stänkere.